Beileid (für Tante Helli)

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Feder

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Kein letzter Gang. Ein Weg voraus.
Gefühle – aus dem Bauch heraus.
Da, wo das Herz wohnt, in den Tagen
wir nach „Was kann wohl trösten?“ fragen
für Jene, die am Weg verbleiben.
Was kann man sagen, tun, was schreiben?

Kein letzter Gang. Nur ein paar Schritte.
Im Herz verbleibend – in der Mitte.
Ganz so, wie es im Leben war.
Ein Zentrum, Obdach, immerdar.
Wie jetzt. Kein Weg. Ein kleiner Schritt.
Gefühl, Gedanken laufen mit.

Auf diesem Abschnitt, Weg voll Rosen.
Ich nenne sie die Jahreslosen.
Gefühl entsendet sie im Leben
auf dass sie uns auf Zeit umgeben
und, was sie sind, noch später zeigen.
Wenn auch ganz still und stumm, durch Schweigen.

Vielleicht an manchen Tagen Stütze.
Zu mancher Art von Hilfe nütze.
Ein frommer Wunsch und ein Begehren.
Weil wir nichts ohne Menschen wären.
Die mit uns fühlen, mit uns denken.
Im Sinn: der Herrgott kann es lenken:

Das Schicksal und das Rad der Zeit.
Das "Bleiben" in Verbundenheit.
 



 
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