Beitrag zu Eugen Roth

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
auch ich hätt gerne glück, wär reich,
das leben ließ es mich nicht sein,
es sagte wart nur etwas, gleich ...
das leben ist ja so gemein.


Hallo, Stine, war ein schönes Gedicht von Dir. Und willkommen in der Leselupe.

Von Eugen Roth kenne ich leider nur wenig.

Vielleicht war das eine Anregung, mal was von ihm zu lesen. Gehört über ihn habe ich schon viel.

Viele Grüße von Bernd
 

Fee

Mitglied
Hallo stine,
auch von mir ein willkommen.
Tja, vor lauter Gehetze nach Reichtum und Glück vergisst der mensch zu leben, und wenn er es merkt, ist es oft zu spät. Und manche merken es nie :mad:

Einen Gruß von
Fee
 

stine

Mitglied
antwort auf Bernd und Fee

Hallo Fee und Bernd !
vielen Dank für das liebe Willkommen.Ich komme zur Zeit selten ins Net, daher habe ich es erst jetzt gelesen.
Eigentlich wollte ich nur ein bißchen "Knittel-Reimen" im Sinne von Roth oder Morgenstern.Sozusagen aus Spaß an der Freud. Aber in der Tat liegt auch noch eine Tiefe drin, die mir zunächst gar nicht aufgefallen ist.
Liebe Grüße Stine
 

sailor

Mitglied
Hommage an E.Roth

Hi stine,
auch ich bin ein Fan von Eugen Roth.
Ich liebe diese feinen, leisen, weisen Töne.

ahoi
sailor

Hommage an Eugen Roth

Ein Mensch, der Roth´s Gedichte liest
und jede Zeile voll genießt,
merkt, daß die Saat beginnt zu keimen,
und fängt bald selber an zu reimen.

Menschliche Unzulänglichkeiten
gab’s ja schon zu allen Zeiten.
Sie schienen ihn zu inspirieren,
und ihn zum Reimen zu verführen.

Ob falscher Ehrgeiz oder Streit,
ob Eitelkeit, ob blanker Neid,
ob Wut, ob Trauer, Leben, Tod,
auf alles gibt’s ‘nen Reim von Roth.

Dinge, die täglich uns passieren,
ohne daß wir sie wirklich spüren,
beschreibt Herr Roth auf seine Art,
drum sei hier nicht mit Lob gespart.

Ob es um Urlaub geht, um Reise,
ob es um Jugend geht, um Greise,
ob es um Braten geht, um Torte,
Herr Roth fand stets die rechten Worte

Bin ich mal richtig ausgebrannt,
nehm ich das Roth’sche Buch zur Hand.
- Gedichte, Verse, Anekdoten -
und denke oft: „Mensch, gibt’s Idioten“.

Denn er beschreibt auf seine Weise,
ironisch manchmal, doch stets leise,
den Menschen, wie er leibt und lebt,
und sich sein eig’nes Grab oft gräbt.

In manchem Vers beschreibt er mich.
Dann frag ich: „Woher kennt der dich?“
»Ein Mensch« hat Roth berühmt gemacht
Bestimmt hat er an mich gedacht.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hi, sailor,

da hast du ein ganz wunderbares gedicht geschrieben! das solltest du extra stellen, denn nicht jeder liest kommentare. ganz lieb grüßt
 

stine

Mitglied
Antwort an "sailor"

Hallo Sailor!
Flammarion hat recht! du solltest es extra stellen. Ich habe sehr gelacht. Es trifft den Nagel auf den Kopf.
Frohe Ostern,
Stine
 



 
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