Belgischer Trauerzug
Im einsamen Westen von Flandern
versanken die Wolken im Rot.
Wir stützten uns, einer den andern,
auf einsamer Fährte beim Wandern
und vor uns ritt langsam der Tod.
Wir trugen die Kinder zu Grabe,
auf unserem Weg nach Brabant.
Den Nachtgesang krächzte ein Rabe
und Charon, der magere Knabe,
hat Dörfer und Städte verbrannt.
Ein Haus stand in einsamer Schneise,
es war nicht mehr weit bis Namur.
Dort ruhten wir auf unsrer Reise,
kein Wirt reichte stärkende Speise,
kein Namensschild hing an der Tür.
Der Friedhof lag in den Ardennen,
längst waren die Gräber bereit.
Nun mussten wir uns wieder trennen,
wir würden uns nicht mehr erkennen,
vor uns lag die einsame Zeit.
Im einsamen Westen von Flandern
versanken die Wolken im Rot.
Wir stützten uns, einer den andern,
auf einsamer Fährte beim Wandern
und vor uns ritt langsam der Tod.
Wir trugen die Kinder zu Grabe,
auf unserem Weg nach Brabant.
Den Nachtgesang krächzte ein Rabe
und Charon, der magere Knabe,
hat Dörfer und Städte verbrannt.
Ein Haus stand in einsamer Schneise,
es war nicht mehr weit bis Namur.
Dort ruhten wir auf unsrer Reise,
kein Wirt reichte stärkende Speise,
kein Namensschild hing an der Tür.
Der Friedhof lag in den Ardennen,
längst waren die Gräber bereit.
Nun mussten wir uns wieder trennen,
wir würden uns nicht mehr erkennen,
vor uns lag die einsame Zeit.