Hallo Ariane,
ich finde deine Geschichte zwar nicht superspannend, aber gar nicht sooo schlecht.
Mir gefällt, wie du mir stückchenweise deinen Protagonisten näherbringst, wie er lebt, was er denkt und fühlt …
Die Story selbst verläuft zu gradlinig, (aber das wird mir selbst auch ab und zu vorgeworfen). Ein kleiner Bruch am Schluss würde alles etwas aufwerten und die Spannung erhöhen. Hätte in Hamburg nicht ein fremder Mann (Caros Bruder) in Shorts die Türe öffnen können?
Sprachlich sehe ich noch Verbesserungsbedarf. Ein Zug gleitet nicht, er rollt und den Mann am Bahnsteig hättest du gleich Christian nennen können.
Verschiedene Kommata hätte ich anders gesetzt, aber wie sagte schon Wieland: “Religion und Interpunktion sind Privatsache“. Nach fast drei Jahren Lupe bin ich diesbezüglich mit mir selbst und anderen altersmilde geworden.
Ein paar Absätze und Zeilenumbrüche mehr hätten die Lesbarkeit erleichtert und den Text aufgelockert.
Grüße,
Thomas