Bildniss einer Seele

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Dem Mondenschein
ihr Antlitz gleich
Die Augen
ihrer Seele reich

Das Haar
glänzt gülden dort im Licht
Wenn silbern sich
das Wasser bricht

Nebelfeld und
Sternenschein
Schwarze Nacht
nun ist sie dein

Sanft und rein
ihr Lied erklingt
wenn sie
von ihrem Leben singt

Die schroffen Felsen
hinter ihr
Und Englein
stehen still Spalier

Ihr Gang
so leis und unnahbar
Geliebte Träume
sonderbar

Es naht
das helle Morgenlicht
das ahnungslos
ihr Sein zerbricht
 
D

Daniel Mylow

Gast
Hallo Traumtänzerin,
dein Gedicht hat mir sehr gefallen(winzige Anmerkung: das Bildnis wird mit einem s geschrieben..), es wird eine wunderbare Seelenstimmung als Naturbild geschaffen, schöne Bilder, Reime ohne Kitsch und Zwang,schön... Daniel
 
I

IKT

Gast
Hi Traumtänzerin ich finde Dein Gedicht auch schön. Es schaft eine märchenhafte (?) Stimmung. Nicht ganz schlüssig
finde ich:" wenn silbern sich das Wasser bricht" und ".. Gang so leis und unnahbar". Begründung: Eine Welle als solche kann sich brechen, Wasser ...? und eine Person kann unnahbar sein, aber der Gang eines Wesens? Sind nur Kleinigkeiten,aber Du bist der Autor und wirst Deine Gründe für diese Formen haben. Trotzdem schön!
Einen märchenhaften Abend wünscht IKT
 
Dankeschön :eek:)

"wenn silbern sich das Wasser bricht" - Welle im Mondschein :eek:)
"Ihr Gang so leis und unnahbar" - Das Gedicht handelt vom Traum eines Wesens (eine Frau). Sie würde gerne anders sein, als sie eigentlich ist. Sie möchte am liebsten unerkannt (leise) durchs Leben gehen, unnahbar sein ....
niemandem ihr verletzbares ich zeigen müssen.
 
M

Mara K.

Gast
....... es ist ein gedicht

über eine fee, welche nachts in ihren
schleier gehüllt den blues tiefer sehnsucht
in die weite des alls schickt.
danke sehr. herzlich Mara K.
 



 
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