Bittersüße Sehnsucht

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Kitty-Blue

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Bittersüße Sehnsucht

Ich liebe dich nur aus der Ferne,
ganz still hast du mein Herz berührt.
Der Himmel hängt heut voller Sterne,
du hast mich mühelos verführt.

Es ist dein Lachen, deine Augen,
es ist dein wundersamer Charme.
Es ist so schön, ich kann’s kaum glauben,
mir wird ganz plötzlich kalt und warm.

Durch deine Stimme geht’s mir besser,
ich schau dich an, und mir geht’s gut.
Doch manchmal stichst du wie ein Messer,
und gibst mir trotzdem neuen Mut.

Mit einer Rose möcht ich sagen,
was ich ganz still verschweigen muss.
Ich wollte doch so vieles wagen,
nun bleibt mir nur dein süßer Kuss.

Ich wünschte so, du wärst jetzt bei mir,
ich träum von dir bei Tag und Nacht.
Nun bin ich wieder ganz allein hier,
die Sehnsucht ist in mir erwacht.

Du wirst wohl niemals mehr bei mir sein,
dein Herz ist weit von mir entfernt.
Ein Mann wie du, den fängt man nie ein,
das hab ich leider nun gelernt.
 

Perry

Mitglied
Hallo Kitty-Blue,
das bittersüße Sehnen ist in deinen Zeilen gut zu spüren. Unklar bleibt für mich jedoch die Art der Beziehung, mal aus der Ferne dann doch ein süßer Kuss etc. Vielleicht solltest Du das Gedicht noch etwas mehr präzisieren und bei der Gelegenheit auch noch etwas mehr verdichten.
LG
Manfred
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Perry,

ich finde nicht, dass das ein Widerspruch ist.
Man kann doch jemanden, dem man mal nahe war, heute aus der Ferne lieben. Der Kuss ist eben eine schöne Erinnerung.

Ich wollte das Gedicht eigentlich nicht weiter präzisieren. Ich finde es oftmals besser, wenn nicht alles ganz eindeutig gesagt wird. Das regt den Leser dazu an, darüber nachzudenken, und er kann selbst etwas hinein interpretieren.

Liebe Grüße,
Kitty
 



 
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