Bittersüße Tränen

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Anonym

Gast
Wir gingen am Strand von Cordobas
Ich fragte, und du sagtest was
dann schwiegen wir wieder
und gingen
so weiter

Dein Blick
den dunklen Wolken gleich
die träg und schwer am Himmel hingen

verriet mir mehr
als je ein Blick hätt sagen können
deine Füße im Sand
so kalt
und doch so warm.

Bittersüße Tränen
Lebensmut am Abhang
deine Schritte verhallen im Wind
und mir wird müd`
Wo sind wir geblieben
Wird es heut gescheh’n
Ist es schon vorbei
Fing es jemals an

Da plötzlich
du bist
jetzt laut, du rufst, rufst meinen Namen
Granate du! und ich, ich lache

lache und lache
und lache um dich
und lache um mich
und lache um mein leben
und lache um deines
vielleicht

lache und in Bächen strömt es hinab von mir, bittersüße Tränen am Strand von cordobas sie weinen
ich werfe Steine gen Cordobas ich werfe mich gen dich

doch du bist hart
du fängst mich nicht
im bittersüßen staub
da liege ich
zu deinen Füßen
so kalt und doch so warm zugleich
der eine kalt, der andre warm
ich reibe mich an dir und deinen Füßen
so missverständlich wie du selbst es bist
wie ein
räudiger Hund

du bellst mich an
du springst herum
du willst unter meine haut
du willst meine knochen
du bist meine Braut
du willst mich kochen
und dann abheften
ohne mich zu lochen

Bittersüße Tränen
Ich glaube sie nicht mehr
du spielTEST ein falsches Spiel
das war mir nun zu viel
du bist ein gottloses Weib
und doch
ich rufe
BLEIB!

kauere vor dir du bist gar nicht da
es war ein Traum
den ich
n meinem eig´nen Kopf gebar
Ich Narr!

Mein eig`ner Kopf
gefüllt mit dir
macht Schmerzen mir
und macht DICH gähnen
Und was noch bleibt, nach alledem
Sind bittersüße Tränen
 



 
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