Blitzschlag

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Tezetto

Mitglied
du bist wie das meer
in das meine seele gewiegt

deine augen korallen
kristallene glut
geschichten
geboren in deiner ewigen nacht

deine stimme der wind
der wellen ans ufer meines lebens schlägt

du bist der orkan
und die sonne
der nebel
das licht

ich will versinken in dir
mich treiben lassen auf deiner gischt
ertrinken in deinem gefühl
dich erforschen
ich möchte dir eine insel sein
umgeben von tiefblauem klang

deine hand
streichelt den sand

und die zeit mag verrinnen
zwei leben lang​
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

über den Titel denke ich noch nach.:)

Es hat etwas gewaltiges,aber doch so zartes..wirklich schönes.
Nur ein Gedanke:
"in das meine Seele sich wiegt"?

Gefällt mir sehr dieses Gedicht.
lG
Stoffel
 

Tezetto

Mitglied
Dein Gedanke

Hallo Stoffel,

ein Gedanke zurück: "Vielleicht, das ich meine Seele nicht selber lenke, sondern etwas Grösseres mich hinabtaucht."

Sei gegrüsst

Tezetto
 
tja, so müssen gedichte wohl klingen, aber das ist eine geschmacksfrage (an meiner wortwahl lässt sich ja auch herauslesen, dass es nicht ganz mein geschmack ist), aber darum soll es hier gar nicht gehen.
"deine hand
streichelt den sand

und die zeit mag verinnen
zwei leben lang"
das ist toll. ehrlich. es ist autentisch, ich kaufe dir den moment total ab. in wenigen worten soviel, dass ist poesie (und es ist überhaupt nicht kitschig, oder ähnliches - den anfang des gedichtes(jetzt komme ich dummerweise doch noch mal darauf zurück)finde ich recht dick aufgetragen und zu oft gehört).

grüsse
 



 
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