Blutsturm

Raskolnikov

Mitglied
Der Ruf des blutgeifernden Tieres peitscht durch das beengte Labyrinth.
Blut und Fleisch in der Glut der Raserei vereint. Körper schwitzen Blut, keuchen
mit ihren übergroßen Mündern, wie japsende Fische in ihren mühseligen Morast.
Graudunkle Schatten marschieren formationsartig, die Aughöhlen stirr u. leer,
sie ziehen in vergessene Schlachten, die immer noch brodeln unter dem Mantel,
der verwesenen Haut, die aufgebläht ist wie ein Ballon.
Ein Donner vom Olymp der Götter, die Sonne schlägt ihr Auge auf, keiner kann ihr
wiederstehen.
Das Grabesfeld blüht voll mit Toten.
Am Tag ist es ein erbärmlich gräßlicher Anblick, nur die Nacht läßt sie noch leben.
 
L

Leann@n

Gast
Hallo Raskolnikov,

Deine Zeilen haben mir gut gefallen. Ich habe mal ein ähnliches Gedicht geschrieben, als ich ganz unten war.
Meine Freunde waren etwas erstaunt darüber, weil ich sonst eigentlich ausschließlich Liebesgedichte schreibe.
Schön für mich mal etwas ähnliches zu lesen.
Liebe Grüße Leann@n
 



 
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