Bondage oder die dunkle Seite der Macht

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Bondage oder die dunkle Seite der Macht


Du kniest vor mir
mit gesenktem Kopf
und verbundenen Augen,
denn ansehen
darfst du mich erst,
wenn ich es erlaube.
Aber ich sehe dich,
sehe
wie du meine Füße küsst,
deinen Oberkörper streckst
und deine Lippen
an meinen Schwanz drückst.
Ich befehle dir,
ihn aufzunehmen
und halte deinen Kopf.
Deine langen, schwarzen Haare
schwingen vor und zurück.
Ich weiß,
bei jeder Bewegung
spürst du das Seil,
das deinen Körper fesselt
und umklammert wie ein Hundebiss.
Deine Brüste sind rot und geschwollen,
eingeschnürt.
Die Klammern auf den Nippeln
scheinen sich dort wohler zu fühlen
als in deinem Haar.
Ich packe den Knoten in deinem Rücken
und ziehe daran,
weiß um die Schnüre,
die dabei in deine Leisten schneiden.
Dann nehme ich deinen schlanken
wachsbefleckten Körper
und tauche tief in dich hinein,
mit harten Stößen, bis ich komme,
und ganz zum Schluss auch du,
wie ein Fels an meiner Zunge,
der gegen die Schwerkraft
aus dem Abgrund
in den Himmel stürzt.
 



 
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