Brief an die Pubertät.

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pleistoneun

Mitglied
Sehr geehrte Pubertät!

Ich fordere Sie mit diesem Brief letztmalig auf, ihre Finger von mir zu lassen. Ihr Einfluss ist unwillkommen und führt zu unerwünschten körperlichen und sprachlichen Äußerungen. Mir ist klar, dass Sie nur Ihre Arbeit machen wollen, doch stehen Ihre angeblich so notwendigen Vorgehensweisen in keinem Verhältnis zu den drastischen Veränderungen, die ich an mir beobachten muss. Lassen Sie mich in Frieden, suchen Sie sich andere Opfer; meinen Nachbarn zum Beispiel, den Herrn Tröchert, der könnte ihren nachhaltigen Einfluss bestimmt gebrauchen und seine Frau gleich dazu, diese dumme Zicke. Sparen Sie sich Ihre Energie für Dinge auf, die Ihre Hilfe wirklich benötigen. Bei mir, liebe Pubertät, sind Sie fehl am Platz. Nehmen Sie sich diesen Brief zu Herzen und überlegen Sie immer gut, auf wen Sie sich einlassen, ich spaße nicht.

In diesem Sinne wünsche ich mehr Glück bei anderen Milchgesichtern.

Mach Sie´s gut, wir sehen uns bestimmt nicht wieder.



Ein unbekannter Betroffener
 



 
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