HansenFlensburg
Mitglied
Eine Zeitlang wartete ich immerzu auf Post. Mein erster Gang morgens war der Gang zum Briefkasten. Briefe waren für mich die Verbindung zur Welt, eine Zeitlang sogar die einzige Verbindung zur Welt. Ich war scheu und kontaktarm. Ich traute mich nicht unter Menschen. Ich hatte Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende. Ich vergrub mich in meine Musik, übte und übte stundenlang – das waren meine Wochenenden.
Und die Briefe.
Ich schrieb Briefe bis zum Exzess. Abende lang saß ich über Briefe an Freunde und an junge Frauen, von denen ich irrtümlicherweise annahm, sie seien meine „Freundinnen“. Aber nichts war! Ich war ein Solipsist auf einer einsamen Insel. Das war mein Leben in der Isolation.
Ich träumte davon, Jazz-Musiker zu werden. Oder Liedermacher. Ich suchte nach einem Weg, um mich selbst auszudrücken und mich selbst zu verwirklichen.
Und die Briefe.
Ich schrieb Briefe bis zum Exzess. Abende lang saß ich über Briefe an Freunde und an junge Frauen, von denen ich irrtümlicherweise annahm, sie seien meine „Freundinnen“. Aber nichts war! Ich war ein Solipsist auf einer einsamen Insel. Das war mein Leben in der Isolation.
Ich träumte davon, Jazz-Musiker zu werden. Oder Liedermacher. Ich suchte nach einem Weg, um mich selbst auszudrücken und mich selbst zu verwirklichen.