Club der Braunen Trichter

Ein Scharfer Wind fegt übers Land
rüttelt heftig mitten ins Kahle
wer jetzt nicht standhaft ist
wird umgefegt

fort mit braunen Blättern
am Boden dämpfen sie den Tritt
beim Schreiten ab
in den Trichter

Hallo Carina,

so politisch kenne ich dich gar nicht (lächel).
Mich ärgert in diesem aktuellen Zusammenhang vorallem, dass von den zuständigen Behörden anscheinend absichtlich nicht genau hin- bzw. zu lange weggeschaut worden ist.
Der "Trichter" macht mir etwas Probleme, aber vermutlich meinst damit das "Eintrichtern" braunen Gedankengutes.
LG
Manfred

Hallo Manfred

...schön dich bei mir zu lesen.
Nun ja, der Mensch hat doch viele Facetten.

Im Übrigen gibt es das auch schon bei *Danach*, *Drei Weise* und *Tanz der Papiere* zu lesen, wenn vielleicht auch nicht ganz so offensichtlich wie bei diesem Text.

Jemand hat mal gesagt: Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.

Sagte doch schon Heinrich Heine: Denk ich an Deutschland bei der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht

Danke fürs Lesen und deine Gedanken dazu.
Derweil liebe Grüße,
Carina

PS hätte ich einen anderen Titel ausgewählt, z. B. *Herbststürme* hätte es einen ganz anderen Sinn bekommen, denke ich.
Carina

Hallo Carina,

ohne Titel fallen nur die "trichter" aus dem Herbstbild, außer man interpretiert sie als Einfüllöffnung eines Häckslers, der aber nicht für Laub verwendet wird.
LG
Manfred

Hallo Manfred,

narürlich passt dann der Trichter nicht mehr so gut, ich könnte dafür die Tonne nehmen. Ab in die Tonne.
Aber es sollte ja auch kein Herbstgedicht sein, das hat du schon richtig gesehen. Es fiel mir erst später ein, dass man es so lesen könnte.
Wobei ich meine, der Titel eines Textes ist schon wichtig.

Lieben Gruß an dich,
Carina

PS ein Megaphon ist auch eine Art Trichter