Das Blatt

Es weht der Wind ein kleines Blatt vom Baum
Von tausenden nur eines,
dieses Blatt, man merkt es kaum,
eines ist ja keines.
Doch so ein Blättchen allein
War Teil von unserem Leben
Dieses kleine Blatt allein
Wird für Immer fehlen.

Hallo susann

Gefällt mir weitaus besser, kein Meisterwerk, aber immerhin hintersinnig, dem Leser gedanklichen Freiraum lassend.

LG
Tula

Susann, ein Gedichtchen darüber, dass alles zu unserem Leben gehört, sogar das fallende Blatt eines Baumes. Ein wenig Aufmerksamkeit gehört dazu, das Blatt überhaupt zu bemerken.
Bis dahin gut.

Anzumerken hätte ich, dass du nicht ein bestimmtes Blatt
gewählt hast, zum Beispiel ein Kastanienblatt oder ein Pappelblatt. Hättest du es getan, entstünde sofort ein Bild beim Leser. So aber und auch dadurch, dass ein Blatt durchaus ein Blatt Papier sein kann, ist man nicht nur beim Titel im Unklaren, sondern der Aussage fehlt das genaue Bild.

Technisch wäre zu sagen, dass du dich nicht entscheiden kannst zwischen Trochäus und Jambus, außerdem holpert es bei den wenigen Versen sogar ein paarmal.

Die Idee, obwohl nicht neu, ist nicht schlecht, aber das Gedicht bringt dein Anliegen noch nicht so herüber, wie es ihm zukäme.

blackout