Das Eichhorn

4,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Herr Müller

Mitglied
Achtung: Dieses Gedicht ist albern, hoffentlich nicht tierartenverletztend und eines Kommentares und einer Bewertung nicht wert. Der kalte Sommer schlägt auf mein Gemüt. Ich deponiere es aber hier in der Leselupe, weil ich es zu Hause nicht mehr rumliegen lassen möchte. Wer dennoch seinen Senf dazugeben möchte, bitte.:)

Das Eichhorn

Es lebt so gern im Wald, weit hinterm Deich, dass Eich.
Auf dem Baum dort, in der Eich, da, Du siehst es gleich.
Es kommt näher, ach nein es ist ein Eichelhäher.
Aber da,
das Eichhörnchen,
es ißt so gerne Hörnchen.
Es lebt von den Früchten im Wald,
es hält klamm die Finger,
denn es ist kalt.
scheu schaut ein Reh, auch so braun,
nur kann es nicht so gut klettern,
das Reh, ach je.
Das Eichhörnchen schreit durch den eisigen Wald

Kartoffelpüh, Kartoffelpüh

hilf, ich friere! Denn mir ist kalt.
Doch das Reh ist grausam,
einsam entfernen sich die Schritte in der Nacht.
Das Eich fast erfroren, unbedacht.
Ein Jäger im Schnee, tiefen Schrittes versunken,
findet am Boden das Eich, frostig.
Das war gar nicht lostig.

Oh Eich, ich wärm Dich gleich.

Kartoffelpüh, Kartoffelpüh
wimmert leise das Eich,
und verschwindet im Mantel des Grün.

Der Jägermeister singt leis in sich hinein:

Das Eichhörnchen,
es knackt so gern Nüsse,
wie unser Finanzminister.
Es ist fleißig und sammelt,
wie unser Finanzminister.
Es lebe hoch im Baum,
wie ...

wie ein Eichhörnchen eben.​
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Müllerchen,
dieses alberne Gedicht hat mir viel Lesefreude bereitet -
ich finde es nicht tierartverletzend, es ist halt
herrlicher, müllerscher Spaß mit viel Augenzwinkern
und Kartoffelpüh.....Kartoffelpührehfinanzministernuß...

Und die muß man halt knacken;)

Klopfstock
die jetzt die Kartoffelpüh-reh-finanz-minister-nuß
zu beissen versucht:D
(sich der Zu-schuß-losigkeit zum Gebiß bewußt)

Einen pürierten Gruß:D
 
T

Thys

Gast
Herr Müller,

ich tue sowieso immer falsche Dinge tun. Deswegen bewerte ich hier auch, was ja falsch ist, falsch.

Dieses Werk ist nur öberflächlich albern. Ich für meinen Teil habe daraus sehr viel über die Beziehung der Tiere im allgemeinen untereinander, und des Eihörnchens zum Reh im speziellen, gelernt. Auch war mir ddie Beziehung zwischen dem Eichhörnchen und unserem werten Finanzminister Eichel noch nie so klar geworden. Ich finde, Du hast dies in Deinem Text hervorragend heraus gearbeitet.
Ich möchte mich deswegen bei Dir bedanken. Ich habe viel dabei gelernt... auch, dass ich zwanghaft falsche Dinge immerzu tue... :)

Falscher-Gruß

Thys

PS: Ich hoffe, ich habe mich nicht falsch ausgedrückt und nichts falsch geschrieben und nicht falsch gedacht.
 

Herr Müller

Mitglied
Liebe Klopfstock

Kannst Du Dir das vorstellen, ich habe dieses Gedicht schon vor einem größeren Kreis vorgetragen. Die Zuschauer spalteten sich sofort in zwei Lager. Die einen schauten verdutzt und ungläubig, die anderen, die mich schon kannten, hielten sich den Bauch, aber nicht vor Schmerz. Das ist eine Mischung die ich mag. Was ich überhaupt nicht mag, wenn keiner lacht. Dann kucke ich verdutzt und ungläubig.
Dieses Gedicht ist so blöd, das es zu meinen Lieblingsgedichten gehört. :)

Danke für Deine Pürehfinanzierung :D

Herr Müller
 

Herr Müller

Mitglied
Hallo Thys

Das ich Dir noch was beibringen konnte, das freut mich außerordentlich. Tagelang habe ich im Wald gehockt und das Eichhorn beobachtet, ich habe Eicheln gegesssen wie das Eichhorn, ich bin auf den Baum gewuselt, von Ast zu Ast gesprungen, ich habe mich braun angezogen, nur um nicht aufzufallen, mein Schwanz hat mich verraten, ich meine der fehlende. Der Jäger hat mir einen Warnschuß gegeben, seit dem polke ich das Blei aus meinem Hintern. Aber es hat sich gelohnt, Du weißt jetzt Bescheid über die Tiere im Wald und das Verhältnis des Jäges mit dem Finanzminister.

Es war sozusagen nicht alles für den Arsch. ;)

Herr Müller
 
T

Thys

Gast
Hallo Herr Müller,

selbst wenn alles für den Arsch war... wie sagte noch ein nicht unbekannter Zeitgenosse?

Entscheidend ist, was hinten rauskommt :)

Gruß

Thys
 

Montgelas

Mitglied
sehr geehrter herr müller,

aus zeit- und und andren gründen
erlaube ich mir sie zu zitieren:
[red]Dieses Gedicht ist so blöd, dass es zu meinen Lieblingsgedichten gehört.[/red]

es hängt ab sofort über meinem schreibtisch - dies ist kein zitat , sondern tatsache !

waidmanns
dank
montgelas
 

Herr Müller

Mitglied
Lieber Montgelas

Du wirst doch nicht ..., mach das sofort wieder ab, was sollen denn die Leute denken von mir ...

... ist mir eigentlich auch egal. Vielleicht sollte ich sogar stolz sein.

Daaaaaaanke Montgelas :)

Herr Müller
 
T

Thys

Gast
Hallo Herr Müller,

tjaaaa... jetzt müssen wir sehr vorsichtig werden... DENN... wenn wir jetzt leichthin annehmen, dass genau jenes hinten rauskommt was sich bei dem Gedanken an Arsch aufdrängt... ja dann sollten wir die ganze Geschichte mit der Liebe wohl besser lassen ;-)

Grübel-Gruß

Thys
 

Herr Müller

Mitglied
Achtung: Dieses Gedicht ist albern, hoffentlich nicht tierartenverletztend und eines Kommentares und einer Bewertung nicht wert. Der kalte Sommer schlägt auf mein Gemüt. Ich deponiere es aber hier in der Leselupe, weil ich es zu Hause nicht mehr rumliegen lassen möchte. Wer dennoch seinen Senf dazugeben möchte, bitte.

Das Eichhorn

Es lebt so gern im Wald, weit hinterm Deich, dass Eich.
Auf dem Baum dort, in der Eich, da, Du siehst es gleich.
Es kommt näher, ach nein es ist ein Eichelhäher.
Aber da,
das Eichhörnchen,
es ißt so gerne Hörnchen.
Es lebt von den Früchten im Wald,
es hält klamm die Finger,
denn es ist kalt.
scheu schaut ein Reh, auch so braun,
nur kann es nicht so gut klettern,
das Reh, ach je.
Das Eichhörnchen schreit durch den eisigen Wald

Kartoffelpüh, Kartoffelpüh

hilf, ich friere! Denn mir ist kalt.
Doch das Reh ist grausam,
einsam entfernen sich die Schritte in der Nacht.
Das Eich fast erfroren, unbedacht.
Ein Jäger im Schnee, tiefen Schrittes versunken,
findet am Boden das Eich, frostig.
Das war gar nicht lostig.

Oh Eich, ich wärm Dich gleich.

Kartoffelpüh, Kartoffelpüh
wimmert leise das Eich,
und verschwindet im Mantel des Grün.

Der Jägermeister singt leis in sich hinein:

Das Eichhörnchen,
es knackt so gern Nüsse,
wie unser Finanzminister.
Es ist fleißig und sammelt,
wie unser Finanzminister.
Es lebe hoch im Baum,
wie ...

wie ein Eichhörnchen eben.​
 



 
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