Das Ende

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NewDawnK

Mitglied
Hallo Hansstorm,

Dein Text gefällt mir, weil er dazu anregt über die Bedeutung der Endlichkeit des Lebens nachzudenken.

Ein paar spontane Gedanken dazu aus einer etwas anderen Perspektive, jedoch mit dem gleichen Ergebnis:
Hätten wir unendlich viel Zeit zu Verfügung, würde der einzelne Augenblick an Bedeutung verlieren. Nur wenn man das Leben aus der Perspektive seiner Endlichkeit betrachtet, wird jeder Augenblick gewichtig - und das Leben erscheint plötzlich leicht - vielleicht weil es nur so von allen Zukunftssorgen befreit wird? Gerade die Erinnerung an bereits Vergangenes bestätigt dies m.E. immer wieder aufs Neue. "Und im Augenblick liegt das Glück" - Genau so ist es!

Ich wünsche Dir einen Sonntag voller glücklicher Augenblicke.

NDK
 
S

Stoffel

Gast
Hi,

und willkommen hier:)

spontan fiel mir was auf...Fragen dazu..

Dass die Vergangenheit
[blue]wird "dass" mit 2 "s" geschrieben?[/blue]
nur in der Erinnerung lebt
wird? erst nach dem Ende bewusst.

Durch das Ende gibt es Sinn.
Weil es unbekannt ist: Leichtigkeit.
Und im Augenblick liegt das Glück.

hm..leider kann ich dem sonst nicht wirklich folgen:(

lG
Sanne
 

Hansstorm

Mitglied
@ Stoffel:

Ja, "dass" wird nach der Rechtschreibreform mit zwei s geschreiben.
Es ist mit Absicht knapp gehalten, eigentlich hätte ich es unter Kurzlyrik einordnen sollen.

@ NewDawnK:

Ich bin mir nicht sicher, wie es wäre, wenn man unendlich viel Zeit hätte; für den Unsterblichen aus dem Hitchhiker's Guide to the Galaxy (Douglas Adams) ist es so, wie du sagst.
Für Hob aus Teil 13 aus Sandman von Neil Gaiman nicht; wobei dazu gesagt werden muss, dass der die Option hat, zu sterben, wenn er wirklich will.
Aber wie es aussieht, wird er diese Option nie nutzen, da es "noch so viel zu tun" gibt - macht es also wirklich einen Unterschied, ob es sie gibt?

Aber ich meinte mit dem Ende nicht nur den Tod.

Zu den Zukunftssorgen: Ich denke, da hast du recht, aber es scheint mir recht schwierig zu sein, sich diese Ansicht wirklich zu eigen zu machen, wie Ghandi:
"Befürchtungen sind sinnlos: Entweder sie treffen nicht ein, dann hat man sich umsonst gesorgt, oder sie treffen ein, dann hat es nichts genützt, sich zu sorgen" (kein wörtliches Zitat).
 
S

Stoffel

Gast
ah jas.
Und was ist mit dem "wir"? Soll es nicht "wird" heißen?
hm.

Schönen Tag noch
Sanne
 

Inu

Mitglied
Hansstorm

he, WHAT.
grins ;)

Dass die Vergangenheit
nur in der Erinnerung lebt
wird erst nach dem Ende bewusst

Durch das Ende gibt es Sinn.
Weil es unbekannt ist: Leichtigkeit.
Und im Augenblick liegt das Glück
'Die Dunkelheit findet nur in der Abwesenheit des Lichtes statt'
ist auch so eine klangvolle Weisheit.

Die Deine entzückt mich ebenso:)

Staunende Grüße
Inu
 



 
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