Das Filmsternchen

Das Filmsternchen

Sie ist beim Film, noch nicht berühmt,
kriegt keine Rolle, die ihr ziemt.
Sie will so viel erreichen,
bis jetzt spielt`sie nur Leichen.

In Krimis ist sie sehr präsent,
mal ist sie nackt, mal ganz dezent.
Doch manchmal kommt es krasser,
man zieht sie aus dem Wasser.

Dann möchte sie sich gar nicht sehn.
Ihr Körper ist zwar auch noch schön,
doch aufgedunsen ihr Gesicht.
Nein, diese Rolle mag sie nicht.

Der Maskenbildner war sehr gut,
wenn sie sich sieht, kriegt sie die Wut.
Wer soll sie denn erkennen
und ihren Namen nennen?

Doch eines Tages war`s soweit,
`ne größre Rolle stand bereit.
Bevor sie starb, durft sie noch sagen:
„Ich hab ein Kribbeln in dem Magen.“

Dann konnt` sie zeigen wie man stirbt,
wie man sich Sympathie erwirbt.
Man kann es kaum ermessen.
Die Szene wird man nie vergessen.

Ein leises Röcheln aus der Brust.
- Man sah, sie spielte es mit Lust –
Ganz seltsam war der Mund verzerrt,
die Augen weit, weit aufgesperrt.

O, welches Schauspiel, welche Kunst!
Jetzt flog ihr zu der Menschen Gunst.
Sie überwand nun die Barriere.
Es war Beginn…… der Karriere.
 

molly

Mitglied
Hallo Marie-Luise,

vom Sternchen zum Star :)

"Der Maskenbildner war sehr gut,"

Von hier an schreibst du in Vergangenheit, könntest aber gut in der Gegenwart weiterschreiben.

Viele Grüße

molly
 



 
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