Das Gedicht vom Pilzgericht
An einem schönen Sommertage
da stellte Evelyn die Frage:
„Was soll ich uns zu essen kochen?“
Kaum hatte sie es ausgesprochen,
da meldete sich Jonathan,
denn dieser war ihr Ehemann.
„Ach Evelyn, mein liebes Weib,
und allerschönster Zeitvertreib,
Du weißt wie ich dein Essen mag
und weil ich’s immer gut vertrag
sag ich es dir in dein Gesicht:
ich wünsche mir ein Pilzgericht
Doch nicht so eines aus der Dose.
Nein, frisch und knackig, einzeln, lose
sollten die Dinger für mich sein
die sich niemals im Sonnenschein
sondern in des Waldes Schatten
wohlgeformt gebildet hatten.“
„So, so, du willst ein Pilzgericht?
Nur – Pilze kochen kann ich nicht.
Mir fehlt als Teil des Hauptbestands
mit seiner wilden Eleganz,
der Pilz an sich. Ich habe keinen.
Willst du ihn essen, such dir einen.“
Da staunte Jonathan nicht schlecht
doch hatte Evelyn wohl recht.
So nahm er einen Korb und Klinge
und zog gen Walde, guter Dinge.
Er hatte sich viel vorgenommen,
wollte den Korb ganz voll bekommen.
Nur eines hatte Jonathan
bei seinem ehrgeizigen Plan
von vornherein nicht wohl bedacht.
Was er darauf ans Licht gebracht,
davon verstand er nicht sehr viel.
Die große Menge war sein Ziel.
Die lustig bunten Pilzekappen
erschienen ihm als leckrer Happen
und ausreichend auf kurze Sicht.
Lebensbedrohend eher nicht.
Schwer wog der Korb mit seiner Ernte
mit der er sich vom Wald entfernte.
Mit forschem Schritt, im Herzen Glück
so kam er aus dem Wald zurück.
„Du liebe Frau, nun schau doch her
ich bring der Pilze noch viel mehr
als du von mir erwartest hast.
Nimm hin, soviel dein Kochtopf fasst.“
Und Evelyn, die treue Frau
die wusste auch nicht so genau
die Pilzsorten zu unterscheiden.
So nahm das Schicksal mit den beiden
den selbstverschuldeten Verlauf.
Sie aßen alle Pilze auf.
Ja, du hast recht, sie sind gestorben
doch warn die Pilze nicht verdorben
und auch nicht giftig, Gott bewahre!
Sie wurden über 80 Jahre.
Die Sache mit dem Pilzgericht,
das ist `ne gaaanz alte Geschicht`.
An einem schönen Sommertage
da stellte Evelyn die Frage:
„Was soll ich uns zu essen kochen?“
Kaum hatte sie es ausgesprochen,
da meldete sich Jonathan,
denn dieser war ihr Ehemann.
„Ach Evelyn, mein liebes Weib,
und allerschönster Zeitvertreib,
Du weißt wie ich dein Essen mag
und weil ich’s immer gut vertrag
sag ich es dir in dein Gesicht:
ich wünsche mir ein Pilzgericht
Doch nicht so eines aus der Dose.
Nein, frisch und knackig, einzeln, lose
sollten die Dinger für mich sein
die sich niemals im Sonnenschein
sondern in des Waldes Schatten
wohlgeformt gebildet hatten.“
„So, so, du willst ein Pilzgericht?
Nur – Pilze kochen kann ich nicht.
Mir fehlt als Teil des Hauptbestands
mit seiner wilden Eleganz,
der Pilz an sich. Ich habe keinen.
Willst du ihn essen, such dir einen.“
Da staunte Jonathan nicht schlecht
doch hatte Evelyn wohl recht.
So nahm er einen Korb und Klinge
und zog gen Walde, guter Dinge.
Er hatte sich viel vorgenommen,
wollte den Korb ganz voll bekommen.
Nur eines hatte Jonathan
bei seinem ehrgeizigen Plan
von vornherein nicht wohl bedacht.
Was er darauf ans Licht gebracht,
davon verstand er nicht sehr viel.
Die große Menge war sein Ziel.
Die lustig bunten Pilzekappen
erschienen ihm als leckrer Happen
und ausreichend auf kurze Sicht.
Lebensbedrohend eher nicht.
Schwer wog der Korb mit seiner Ernte
mit der er sich vom Wald entfernte.
Mit forschem Schritt, im Herzen Glück
so kam er aus dem Wald zurück.
„Du liebe Frau, nun schau doch her
ich bring der Pilze noch viel mehr
als du von mir erwartest hast.
Nimm hin, soviel dein Kochtopf fasst.“
Und Evelyn, die treue Frau
die wusste auch nicht so genau
die Pilzsorten zu unterscheiden.
So nahm das Schicksal mit den beiden
den selbstverschuldeten Verlauf.
Sie aßen alle Pilze auf.
Ja, du hast recht, sie sind gestorben
doch warn die Pilze nicht verdorben
und auch nicht giftig, Gott bewahre!
Sie wurden über 80 Jahre.
Die Sache mit dem Pilzgericht,
das ist `ne gaaanz alte Geschicht`.