Das Geisterschiff einer Reise

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Das Geisterschiff einer Reise


Blicklose Augen
fixieren den Spiegel.

Tonlose Stimmen
fordern schrill mein Herz.

Leblose Hände
schlagen wild auf mich ein.

Glühende Ringe
flüstern von rubinroten Tränen.

Schwarze Visionen
verfluchen kalt den erwachenden Tag.


Nur
die Schatten der Nacht bitten mich lächelnd zum Tanz,
schweben durch glitzernde Schleier vergangener Freuden,
sticken heimliche Wünsche in die Nebel des Mondes,
versenken die Anker in den Wogen der Träume,
verwehen unsterbliche Spuren einer Liebe
hauchzart über die Meere der Zeit.​
 

Vera-Lena

Mitglied
Fantasy

Liebe Kerstin,

ich sehe einen ganzen Film vor mir,die Effekte wie man sie in der Sparte Fantasy antrifft. Das ist sicher Geschmackssache, mir gefällt aber, wie Du das ohne Brüche durchgehalten hast.

Liebe Grüße Vera-Lena
 
Selbst überrascht ...

Liebe Vera,

ja, dieser Text begann als verschmitztes Experiment, das ganz plötzlich, in einer erstaunlichen Eigendynamik, ernst und überraschend gegenständlich, sichtbar, ja fast greifbar wurde.

Seitdem bin ich verflucht und segle unaufhaltsam durch die Nächte und über Meere aus Sehnsucht und Magie.
:)

Lieben Dank
Kerstin
 
Das Geisterschiff einer Reise


Blicklose Augen
fixieren den Spiegel.

Tonlose Stimmen
fordern schrill mein Herz.

Leblose Hände
schlagen wild auf mich ein.

Glühende Ringe
flüstern von rubinroten Tränen.

Schwarze Visionen
verfluchen kalt den erwachenden Tag.


Nur
die Schatten der Nacht bitten mich lächelnd zum Tanz,
schweben durch glitzernde Schleier vergangener Freuden,
sticken heimliche Wünsche in die Nebel des Mondes,
versenken die Anker in den Wogen der Träume,
verwehen unsterbliche Spuren einer Liebe
hauchzart über die Meere der Zeit.​
 



 
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