Das Irrlicht Hans

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Irrlicht Hans scheint violett
und weist den Weg mir in mein Bett.

Mein Bett, es liegt in einem Sumpf
und reicht mir grad bis übern Rumpf.

Leg ich mich dort zur Ruhe,
lass an ich Strümpf und Schuhe.

Ich nehme mit den Wanderstock
und ziehe aus nicht Hemd noch Rock.

Ich nehme mir für Träume Zeit
und schlafe in die Ewigkeit.

Das Irrlicht Hans schwebt leicht umher,
ich sinke tief, so feucht und schwer.
 

Schakim

Mitglied
Das ist wieder so eins...

Hallo, Bernd!

Das ist wieder so ein atemberaubendes Gedicht von Dir! Du bist ein Gradwanderer in der Poesie!


Ein kleiner Geist, der spukt umher,
Macht Wanderers Beine müd und schwer -
Er tanzt ganz wild ins Abendrot -
Der Wanderer verspürt nur Pein und Not -
Der Himmel verdunkelt sich nun sacht -
Einher zieht schwer die Sternennacht.
Den kleinen Geist zieht's wieder fort.
Müde und glücklich steht der Wanderer dort
Mit einem grossen Staunen vor Ort...


VG
Schakim
 



 
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