Das Liebesleben der Leberwurst

klaatu

Mitglied


Diese Zeile hätte leerbleiben können
- genau wie die hier!

Im Grunde genommen
könnte ich fast alles,
was ich zu sagen habe,
in drei Punkte quetschen...

Trotzdem sind jetzt schon
acht Zeilen gefüllt.
Mit dieser sind es neun.

Es werden wohl sogar
vierzehn Zeilen werden,
weil mir auch das,
was ich nicht zu sagen habe,
wichtig erscheint.







*** Dies war ein Auszug aus meinem Gedichtzyklus "Das Liebesleben der Leberwurst", soeben nicht im KOPP-Verlag erschienen***​
 
T

Trainee

Gast
Ich steh' ja mehr auf Saumägen.
Bei denen ist das Liebesleben einfach intensiver,

ahnt Trainee
 

Marker

Mitglied
Hier könnte mein spontaner Leseeindruck stehen (ich schreibe bewusst „könnte“), aber da er nicht hier steht, hab ich demnach auch keinen verfasst. Ich kann also das Fazit ziehen, dass ich letzten Endes keinen spontanen Leseeindruck zu diesem Text verfasst habe, was mir wichtig erscheint, aus mehreren Gründen, die darzulegen und auszubreiten es mir leider im Moment an Zeit gebricht, habe ich doch Wichtigeres zu tun. Oder auch nicht. Jedenfalls, in aller Kürze und um gleich zum Punkt zu kommen: Es erscheint mir alles andere als unerheblich, über das Versäumnis dieses fehlenden Leseeindrucks – der ja eben von meiner Person hätte erfasst werden können oder sollen – zu sinnieren und aus dieser Leerstelle, aus dieser Lücke, welche dieser nicht geschilderte, quasi-verweigerte Leseeindruck hinterlässt, spontane Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, und auch, was dies alles über mich als Mensch aussagt, respektive nicht aussagt. Dies alles, lieber Klaatu dir mitzuteilen, erschien mir von evidenter, ja epochaler Bedeutung für dein weiteres literarisches Schaffen.
LG, Marker
 

klaatu

Mitglied
@ Trainee

Wie wäre es dann mit einem mit Leberwurst gefüllten Saumagen?

@ Marker

Auf genau so einen Kommentar hatte ich gehofft! Du hast die Erwartung sogar noch weit übertroffen! :D

LG
k
 



 
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