Das Monster aus dem Himbeerland

Himbeerland

In der Lyrik Dieser Geschichte
sind die Sätze wie Gedichte
Sie umschreiben was sehr mystisch ist
ein Monster das nur Himbeern frißt
Das ist die Geschichte vom Himbeerland
das außer mir noch niemand fand
sie beginnt in einer dunklen Nacht
in der es stürmt und furchtbar Kracht

Es war ein Unwetter ohne gleichen
und trotzdem musste ich leise schleichen
Ja ich schlich durch meine Märchenwelt
die sich mein Verstand vorstellt
Das Gewitter ließ nach und es wurde still
und ich wunderte mich was ich hier wohl will
und als ich so da stand und mich das fragte
hörte ich von nahen ein leises Getrabe

Schnell schlich ich weg und versteckte mich
denn ich erkannte zwei Augen aus rotem Licht
Hastig stürzte ich mich in einen Busch
und fragte mich ob ich jetzt wohl sterben muß?
Ein schnaubendes Alien kam auf mich zu
und fauchte mich an: Sag wer bist denn Du?
Ich sagte ich bin der, der die Geschichte erzählt
vom Monster aus der Himbeerwelt

Misstrauisch sah mich das Monster an
und fragte: bist du der, der alles kann?
ich sagte Ja und meine Magie
sind meine Gedanken und Phantasie
Das Alien sagte bevor ich es vergesse
sag mir warum ich nur Himbeeren fresse
Ich antwortete, Du bist meine geistige Projektion
nur ein Gedicht und Illusion

Das Monster ging weg, und ließ mich allein
sollte das etwa schon alles sein?
Ich schrie: Halt mein Monster, so bleibe doch stehen
soll meine Geschichte so zu Ende gehen?
Das Monster blieb stehen und kam zurück
und irgendwie hatte es einen kummernden Blick

Es sagte, nimm mich mit, in die wirkliche Welt
ich würde gern wissen woran es dir dort fehlt
ich sagte das geht nicht, dort kannst Du nicht leben
denn ohne meine Phantasie, würde es Dich niemals geben
Das Monster sah mich schluchzend an
und fragte, heißt das, das ich niemals leben kann?
Traurig sagte ich ja, und das Monster verschwand
mit meiner Geschichte vom Himbeerland.
 



 
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