Erinnerst Du dich
Du nanntest mich deine Sonnenblume
Ich war jung und bewunderte
deine Reife
Die Welt lag mir zu Füssen
Auf alles wusstest Du eine Antwort
»Zarte Pflanzen müssen behütet werden« sagtest Du
Ein passender Topf für deine Sonnenblume war schnell gefunden
Wenn Du das Gefühl hattest
dass ich nicht gerade wuchs
hast Du mich begradigt
»Alles hat seine Ordnung«
war dein Lebensprinzip
Gerade und rein sollte ich sein
Aber weißt Du was
Sonnenblumen suchen das Licht
Sie strecken sich
wollen aufblühen
gedeihen
Ihre Bestimmung finden
Du hast mich zur schönsten und
reinsten Blume erkoren
Mir meinen Platz in deiner Welt zugewiesen
Eine Zierblume
Wie ein Spiegelbild
deines »Ich´s«
und dabei übersehen
dass ich innerlich verkümmerte
Meine Schönheit verblasste
und irgendwann war ich nur noch eine deiner zarten Pflanzen
um die Du dich so liebevoll gekümmert hast
Als ich ging
blühte dein Hass auf
»Wie kann man nur so undankbar
Sein« waren deine Worte
»Was wäre aus dir geworden
Ein Nichts bist du ohne mich
Ich habe dir das Leben gezeigt«
Mit jedem Wort verschwanden deine Schatten
die auf meiner Seele lagen
Geblieben ist die Leere
die Du in mir
hinterlassen hast
Aber ich wachse
Mit jedem Tag erblüht eine neue Blume in mir
Unbeschnitten
nicht begradigt
keine Ordnung
Ich liebe dieses bunte, chaotische Blütenmeer
Gestern bin ich an deinem Haus vorbeigegangen
Ein neues Tor
In der Mitte eine geschmiedete Sonnenblume
Und selbst um diese Blume lag
ein Ring aus Eisen
Du nanntest mich deine Sonnenblume
Ich war jung und bewunderte
deine Reife
Die Welt lag mir zu Füssen
Auf alles wusstest Du eine Antwort
»Zarte Pflanzen müssen behütet werden« sagtest Du
Ein passender Topf für deine Sonnenblume war schnell gefunden
Wenn Du das Gefühl hattest
dass ich nicht gerade wuchs
hast Du mich begradigt
»Alles hat seine Ordnung«
war dein Lebensprinzip
Gerade und rein sollte ich sein
Aber weißt Du was
Sonnenblumen suchen das Licht
Sie strecken sich
wollen aufblühen
gedeihen
Ihre Bestimmung finden
Du hast mich zur schönsten und
reinsten Blume erkoren
Mir meinen Platz in deiner Welt zugewiesen
Eine Zierblume
Wie ein Spiegelbild
deines »Ich´s«
und dabei übersehen
dass ich innerlich verkümmerte
Meine Schönheit verblasste
und irgendwann war ich nur noch eine deiner zarten Pflanzen
um die Du dich so liebevoll gekümmert hast
Als ich ging
blühte dein Hass auf
»Wie kann man nur so undankbar
Sein« waren deine Worte
»Was wäre aus dir geworden
Ein Nichts bist du ohne mich
Ich habe dir das Leben gezeigt«
Mit jedem Wort verschwanden deine Schatten
die auf meiner Seele lagen
Geblieben ist die Leere
die Du in mir
hinterlassen hast
Aber ich wachse
Mit jedem Tag erblüht eine neue Blume in mir
Unbeschnitten
nicht begradigt
keine Ordnung
Ich liebe dieses bunte, chaotische Blütenmeer
Gestern bin ich an deinem Haus vorbeigegangen
Ein neues Tor
In der Mitte eine geschmiedete Sonnenblume
Und selbst um diese Blume lag
ein Ring aus Eisen