Das Unkraut (nach Georges Brassens)

4,00 Stern(e) 1 Stimme
Das Unkraut

Wenn einst der Tag des Ruhms beginnt,
da alle übern Jordan sind,
kenn ich als Einziger die Schand,
nicht tot zu sein auf Ehrenland.

Refrain

Ich bin ne wilde Winde,
brave Leut, brave Leut,
das Vieh käut mich nicht durch,
und ich komm nicht in ein Gebinde.
Der Tod raffte die andern
braven Leut, braven Leut,
und gab mir seine Gnad,
das ist nicht schicklich in der Tat!
Tra la la la la la la la
Tra la la la la la la lere
Und warum bloß,
herrjemine,
störts euch, wenn ich
am Wegrand steh....

Das Freudenmädchen ist so gut,
sie schenkte mir aus Übermut
die wohl versteckten Hautpartien,
die sie dem Rest nicht mal geliehn.

Ich bin ne wilde Winde,
brave Leut, brave Leut,
das Vieh käut mich nicht durch,
und ich komm nicht in ein Gebinde.
Sie prellt die ganzen andern
braven Leut, braven Leut,
und liebt mich ganz privat,
das ist nicht schicklich in der Tat!
Tra la la la la la la la
Tra la la la la la la lere
Und warum bloß,
herrjemine,
störts euch, wenn ich
die Liebe seh...

Der Mensch ist halt, so sagt man mir,
von Anbeginn ein Herdentier.
Ich leb allein, so wie gehabt,
wenn auch das Vieh im Rudel trabt.

Ich bin ne wilde Winde,
brave Leut, brave Leut,
das Vieh käut mich nicht durch,
und ich komm nicht in ein Gebinde.
Ich bin ne wilde Winde,
brave Leut, brave Leut,
ich blüh in der Natur,
bin ganz allein auf weiter Flur.
Tra la la la la la la la
Tra la la la la la la lere
Und warum bloß,
herrjemine,
störts euch, wenn ich
am Wegrand steh...
 



 
Oben Unten