Das Ziel

Das Ziel

Feuchte Schwüle,
in dämmerigen Hallen,
die Ohren taub,
vom ewigen Lärm.
In der Nase der Geruch
von Öl und Metall.
Zerschundene Körper,
Zerrissene Kleidung,
in den Gedanken,
nur ein Ziel

ÜBERLEBEN

22.08.2002

Friedhelm Zens

Beautyklinik

hi brutha,

sehr gutes gedicht das Du da gefunden hast. gestern habe ich mir beauty klinik angesehn und ich hatte permanent den drang einen stein in die glotze zu schmeissen. "Ich habe da ein problem meine titten,...sie sind zu klein, ich fühle mich nicht wie eine vollwertige frau..." oder "in unserer heutigen gesellschaft muss man schön sein..." oh meine fresse die waren alle wunderschön, aber dass einzige was in diesen blasierten fratzen vor sich ging war eine körpchengrösse mehr zu haben.
ich danke dir für diese kritischen zeilen!

beste grüsse tom

Hallo Tom

O Mann, du hast ganz schön Mut, wenn du dir so eine Scheiße reinziehst. Ich bekomme schon Zustände wenn ich so Sachen wie z. B. Schwester Stefanie oder so ansehen muss; meine Frau mag diese Sendungen (leider). Ich für meinen Teil kann gar nicht so viel fressen, wie ich bei unserem Fernsehprogramm kotzen könnte.
Das Gedicht habe ich geschrieben für die Menschen, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts und nach dem letzten Krieg und auch heute noch, in den so genanten 3. Ländern unter Unmenschlichen Bedingungen in Fabriken ihr Geld verdienen mussten oder müssen, zum Wohle einer kleinen Schicht von Bonzen. Die brauchten nämlich keine Beauty Kliniken, die brauchten nur was zu futtern.
Ps. Habe eben mal bei Eva und Daniel in der Ecke reingeschaut, da tut sich ja gar nichts mehr,
da werden glaube ich nur noch Teddybären Gedichte veröffentlicht.

Gruß
Friedhelm

teddybären

hi brutha,

ja leider ist da nix mehr los, aber es gibt ja die leselupe. die teddybären sind schon irgendwie zu einem richtigen pathologischen symptom für das denken unserer zeit geworden.

wir lesen von einander bis bald tom