Dazwischen

Raya

Mitglied
Trümmersplitter,
dringen ein
ins Fleisch.

Reißen
alte Wunden auf.
Ich kralle mich
daran fest.
Grabe
in der Pein.

Mein Ich,
es muß
Verborgen sein
in Extremen.

Gefundene Verlorenheit,
Geborgene Einsamkeit.
Trotzdem
kenne ich nichts anderes
als Schubladen.

Suchen,
Schwanken,
Fallen,
Aufprallen auf Klischees.

Mit was soll
man die Leere füllen,
wo vorher
dicke Mauern waren?

Doch wenn ich
ins Dunkel schaue
sehe ich
Umrisse
fester Fundamente.
Stabil genug
für ein
neues Gebäude.
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Raya,

dein Zwischenreich gefällt mir von der Idee sehr gut.

Doch m. E. solltest du es erheblich kürzen, weil du dich selbst um die Wirkung bringst. Wie wäre es mit:
[red]
Trümmersplitter
dringen ein
ins Fleisch

Reißen
alte Wunden auf

Ich krall mich
daran fest

Grabe
in der Pein

Womit soll ich
diese Leere füllen
wenn vorher
dicke Mauern waren?

Umrisse
erkenne ich
im Schatten

Stabil genug
für neue Häuser[/red]

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte ... Ist auch nur ein Vorschlag (lächelt).

Liebe Grüße
H. Dehnhardt
 

Raya

Mitglied
Vielen Dank,
für Deine Kritik. Ich werde sie überdenken.Stimmt schon, kürzer ist oft auch einprägsamer ;)
Danke R.
 

Joh

Mitglied
Hallo Raya,

es wirkt noch ein wenig unsicher (in den Gedanken), vielleicht liegt es daran, obwohl es auch mir von der Aussage und vielen Wendungen gefällt, z.b. der Vers mit den Mauern.

ein Gruß an Dich, Johanna
 



 
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