Dein Gesicht

Dein Gesicht

Verzweifelt
kratzt meine Hoffnung
das Wachs
aus deinen ignoranten Ohren.

Gedemütigt
sitze ich da
Tag für Tag
Nacht für Nacht
und forme
mir die Wut daraus

Eine Maske
die mir nicht steht
und mir nicht gefällt
Ein neues Gesicht -
mein altes
war zu brav.

Und blicke ich nun
in den Spiegel
dann sehe ich
Dich.

Ein unheimlicher Gedanke, Stoffel. Du hast bei mir in einem Thread geschrieben, dass du immer klare Worte findest und auch suchst. Dem ist wirklich so. Ein ganz klares Bild, welches am Ende verdammt weh tut.

Einzig: [blue]i[/blue]gnorante Ohren.

Liebe Grüße

Sandra

Dein Gesicht

Verzweifelt
kratzt meine Hoffnung
das Wachs
aus Deinen ignoranten Ohren.

Gedemütigt
sitze ich da,
Tag für Tag,
Nacht für Nacht
und forme mir die Wut daraus.

Eine Maske
dir mir nicht steht
und nicht gefällt.
Ein neues Gesicht -
mein altes
war viel zu brav.

Und blicke ich nun
in den Spiegel,
dann sehe ich

Dich

Hallo, Stoffeline,
ich schließe mich der Sandra voll an - ein klares
und schmerzhaftes Bild. Gefällt mir!!!
Die "langen Nägel" würde ich weglassen.
Habe oben ein wenig herumgepfuscht - wäre so
meine Version (ich bin unerträglich, gell?)....

Liebe Grüße
Irene

nö Du...

bist doch sehr ver-träglich

liebe Irene,
ich nehms mir vor.
100% zufrieden bin ich ja nie und immer dankbar für Über-Denkansporn.

Bis dahin
Danke
lG
Stoffelsche

guten Morgen,

ich habe es nun umgeändert und bin auch damit sehr zufrieden.
Danke auch Dir Irene, hat viel ausgemacht.

lG
Stoffel

Gern geschehen

LG Irene

Das Gedicht geht einem wirklich unter die Haut.
Ich fragte mich : muß das Erschrecken am Schluss stumm bleiben und lähmen?

Und ich fand eine Antwort beim Blick in den Spiegel, aus dem wirklichen Leben zitiert, gerichtet an ein auch der Ignoranz bezichtigtes Gegenüber:


Du bringst meine klaren Strukturen zum Wanken,
du zwingst mich, anders zu schreiben und zu reden.
Und ich tue es, weil du mich einfängst
mit wundervollen Bildern, guten Gedanken,
aber auch starken Zurechtweisungen.

Hatte also am Ende die Wut den falschen Addressaten und war gegen den Prot. selbst gerichtet?

Dann bliebe Hoffnung !

hallo Stoffel, beeindruckende Entwicklung, die dein gedichtda nimmt, -irgendwie kriegt man da eine Gänsehaut- ein ganz eigener Stil- sehr ansprechend- zumindest für mich!
Tschüssi von Urbinia

guten Morgen,

danke für Eure Kommentare.

Ich denke mal, es gibt Menschen die "Macht" haben. Über einen anderen. Ih manipuloeren und zu etwas bringen können. Klar, dann lässt man das zu, ist selbst Schuld. Aber das kann passieren. In Zeiten einer Schwäche, eines geschwächt seins. Dazu kommt noch "Wissen ist Macht". Denn gerade ein anderer, der viel über einen weiß, hat diese "Macht" erst recht.

Das was im Spiegel dann zu sehen ist, ist das, was durch einen anderen resultiert.

Mehr fällt mir auch nicht ein

Danke
lG
Sanne