Deine Wahrheit

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Deine Wahrheit

Endlichkeit
des trüben Lebens
schrei heraus
was dich bewegt
jetzt oder nie
es gibt nur deine Wahrheit

Trauter Mond am Firmament,
Ein Herz,das um die Ecke rennt.
Ohnmächtig auf neuer Bahn -
Es fängt eine neues Leben an.

hinan denn
du hast keine Wahl
Leben gibt
nur eine Chance
jetzt oder nie
es gibt nur deine Wahrheit

Sonne scheint am Horizont,
Errötet sanft das Himmelszelt.
Neue Sehnsucht langsam kommt -
Ein andrer Blick auf dieser Welt.

Tageslicht
eröffnet dir die
Sicht in die
Unendlichkeit
jetzt oder nie
es gibt nur deine Wahrheit
 
M

margot

Gast
ein manko der meisten lyrik ist, daß sie glaubt,
irgendwie gestelzt daherkommen zu müssen.
wir sollten auch in der lyrik die umgangssprachlichen formulierungen verwenden
und nicht zurück in den sprachgebrauch letzter
jahrhunderte verfallen.
rainbow, bei dir hält es sich fast in grenzen.
leider nicht ganz. und so bekam ich nach dem
lesen sodbrennen.

nehm`s auf, oder laß es bleiben

ralph (rülps)
 
es tut mir leid dass du jetzt wegen mir schmerzen hast :(

leider kann ich dir grad keine tabletten anbieten...

kannst du mir eine konkrete stelle nennen? dann werd ich versuchen, es beim nächsten mal besser zu machen - bevor dein sodbrennen chronisch wird ;)

rw

ps.: ich les grad schulbedingt sehr viel klassik - vermutlich färbt das ab
 

Jamie Avery

Mitglied
wir sollten auch in der lyrik die umgangssprachlichen formulierungen verwenden
und nicht zurück in den sprachgebrauch letzter
jahrhunderte verfallen
so generell kann man das aber nicht sagen...

ich mag manchmal gern nach schwülstigen Worten greifen, wenn sie denn zu meinem Gedicht und meiner Stimmung passen! Und dass man es nie allen recht machen kann ist ja eh klar!

Rainbow, du solltest dich nicht entschuldigen, wenn dir im Moment danach ist, dich an Klassiker anzulehnen, so ist das dein gutes Recht

Lieber Gruß

Jamie
 
das könnte jetzt zu einer grundsatzdiskussion werden

hallo jamie,

du hast sicher nicht unrecht, ABER: stell dir mal vor in hundert jahren will jemand unsere epoche benennen. wie soll sie dann heißen? stilpluralismus? klassik die 2te?
wenn wir mit unsern gedanken und unserer sprache nicht in unserer zeit bleiben, werden wir unsere zeit auch nicht ansprechen und die zukünftigen werden unsere zeit nicht verstehen

weitere meinungen die nicht direkt etwas zum text sagen wollen bitte in theoretisches oder die plauderecke

nichts für ungut
rw
 
M

margot

Gast
hinan denn! die stellen muß ich dir nicht rausklabustern.
natürlich soll sich niemand für seine beiträge in der
lelu entschuldigen. ich denke: wenn schon altbacken,
dann konsequent. rainbow schaukelt mir zuviel zwischen
formulierungen des heutigen sprachgebrauchs und
ausrufen wie: hinan denn!
freilich sind sprachsegmente in künslerischer freiheit
zu verwenden, wenn sie sich semantisch im sinnzusammen-
hang gefällig einfügen. aber in diesem fall ... war ich
halt skeptisch. entschuldigt.

grüße
ralph
 
Ursprünglich veröffentlicht von margot
...natürlich soll sich niemand für seine beiträge in der
lelu entschuldigen. ...dann konsequent. ... entschuldigt...
na ralph, da must du dich wohl auch noch ein bisschen in konsequenz üben *ggg*

schön, dass du ein wenig konkreter geworden bist, denn ich muss dir (wenn auch ungern) recht geben
ich hab noch nie einen gedanken daran verschwendet, dass die sprache zeitlich stimmig sein sollte...und somit gelernt

rw
 
M

margot

Gast
rainbow

das abschließende "entschuldigt" von mir war eine farce.

ralph
 

Sascha

Mitglied
Hallo Warrior,
schade, dass ich deinen Namen nicht kenne. Es ist wirklich sehr schwer einem Rainbow Warrior zu antworten (bevor man die "Briefe" von gewissen margots oder Jamie Avery schon gelesen hat..). Mich hatte nicht die Antwort von "margott" enttäuscht, sondern deine Antwort darauf. Dein Gedicht ist entzückend, aber dein Wille es sofort zu ändern, sobald dir die "geschädigte", sprich von jemandem beanstandete Stelle, genannt wird; dieser Wille offenbart mir, dass du keine Standhaftigkeit zu deinen Werken hast. Du musst dir mal in Erinnerung rufen, wie oft die Blechtrommel, oder auch die Duineser Elegien in Kreuzfeuer gerieten. Schade. Lass dich nicht beirren. Ob deine Gedichte nach Rilke klingen, nach Heine oder sonst "irgendwie dahergestellzt kommen" und du es nicht willst umgangsprachlich zu formulieren, was ab sofort als Zeichen eines unabhängiges Poetes spricht, dann steht dir doch nichts im Weg, verfalle doch in das "Sprachgebrauch der letzten Jahrhunderte", es ist mit ganz gleich.
Und jetzt offenbare ich dir ein Geheimnis. Die Sprache hatte ein gewisser "margot" erfunden. Vergiss Latein, vergiss Graeceum, richte dich nach dem gegenwärtigen "Gebrauch (sic!).
mit besten Wünschen,

Alexander Stripling, Journalist aus Hessen
 
Hallo und herzlich willkommen in der Leselupe, Sascha!

ich bin durchaus standhaft und würde textpassagen, die mir am herzen liegen nie verändern. wenn es sich jedoch wie hier um ein gedicht handelt, dass 'nebenbei' entstanden ist (ohne, dass ich auf sprache, stilmittel geachtet habe), und wenn ich nicht selbst davon begeistert bin, denke ich ist es durchaus sinnvoll andere meinungen zu durchdenken. im übrigen hab ich ja nichts verändert! ;)

ich hoffe mal von dir zu lesen
rw
(der seinen Kampf nie aufgeben wird)
 



 
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