Deiner Augen Glut

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Deiner Augen Glut



Ein Glücksmoment im Leben
- Sternstunde auch genannt -
Ward mir zuteil geworden,
Als ich dich sah, da brannt’
Mein Herz in hellen Flammen
Durch Deiner Augen Glut,
Und Liebeswonnen wallten
Begehrend durch mein Blut.


Kaum konnte ich bezähmen
Meine verlangend’ Lust,
Da spürt’ ich auch Erregen
In deiner bebend Brust.


In deine liebend’ Arme
Sank ich berauscht, beglückt,
Von Wonneschauern trunken
War'n wir der Welt entrückt.

Brigitte Pulley-Grein

0 8. M a i 2 0 0 3
 

blaustrumpf

Mitglied
ach so...

da sieht man mal wieder.

ich habe es für satire gehalten und mich schon gefragt, warum es nicht in dem entsprechenden forum gelandet ist.

blaustrumpf
 
K

kaffeehausintellektuelle

Gast
ich schmelze auch gleich wieder dahin.
aber in der waldbadsonne mit eis in der hand.
das gedicht bringt mich nicht zum schmelzen.

die k.
 

wondering

Mitglied
Homage

..an die Selbstverwirklichung und alle Früchte, die durch sie reifen...
doch Vorsicht vor den Schubladen, die man damit aufzieht...

"Deiner Augen Glut" kommt (für mich)über den Moment nicht hinaus...
Ob dies (und anderes) der heranwachenden Jugend gewahr wird, liegt an uns.
wondering
 
@wondering

weder Selbstverwirklichung noch die Jugend gefährdend. Die Ansichten gehen da sehr weit auseinander - glücklicherweise! Der Impuls mir treu bleiben zu können.
Ich lese auch so manches was mir nicht gefällt, dennoch toleriere ich es, denn die Vielfalt in der Kunst macht sie erst interessant!
B. Pulley-Grein.
 

blaustrumpf

Mitglied
Sehr geehrte Frau Pulley-Grein

Sie schreiben "denn die Vielfalt in der Kunst macht sie erst interessant." Vielleicht sollten wir in der Plauderecke einmal die verschiedenen Kunstverständnisse diskutieren?

Mit freundlichem Gruß, blaustrumpf
 
K

kaffeehausintellektuelle

Gast
Liebe Frau Brigitte

Jetzt muss ich mich doch noch mal zu Wort melden. Ihr Kommentar klingt jetzt beinahe so, als würden wir (also einige der Lupenleser, darunter auch ich) ihre Reime nicht tolerieren.

Nein! Wir setzen uns - ganz im Unterschied zu Ihnen, werte Frau Brigitte - sogar mit ihnen auseinander. Wir lesen sie nicht nur oder ignorieren sie, sondern wir nehmen uns Zeit und Mühe und kritisieren sie. Sie selber scheinen jedoch lediglich mit Ihrem grandiosen Werk befasst zu sein, wie ich dem Profil entnehme. (Von 69 Wortmeldungen sind lediglich 3 zu Werken anderer Autoren). Ich würde das nicht Toleranz nennen, sondern Ignoranz.

Ich kann nichts dafür, dass Ihre Texte mir nicht gefallen, Frau Brigitte. Ich kann auch nichts dafür, dass ich meine Meinung öffentlich kundtue, denn meines Wissens ist dazu die Leselupe gedacht.

Wenn Sie mir nur deshalb Intoleranz vorwerfen, dann werde ich sehr sehr böse.

Noch freundlich
die k.
 
Ich nehme mich zurück!

Da ich offenbar nicht den Ansprüchen mancher Leselupenautor(inne)en genüge, nehme ich mich hiermit komplett aus der Leselupe zurück, damit die Elite dieser Site ungestört einander lobsingen kann.

B. Pulley-Grein.

P. S. Möge einer Ihrer Könner bitte das Löschen für mich besorgen. Vielen Dank!
 
hallo Brigitte
ich denke da sind jetzt doch zuviel(unnötige) emotionen
im spiel. da ich von beginn an auf dieser seite "mitgetalkt"
habe, möchte ich dich bitten dir deinen rückzug nochmals zu überlegen. ich sehe trotz mehrmaligen nachlesen keinen grund
dafür. meiner meinung nach beruht deine "gekränktheit" auf
einem missverständnis.
verlaglapoetica
 
Gekränktheit

Liebe Verlagspoetica,
ich bin nicht gekränkt, und aus Deinen Zeilen habe ich das Interesse und die Kritik auch dankbar angenommen!
Einen schönen Sonntag wünscht,

Brigitte.
 
hhhmmmmm

.....darf ich denn ganz neutral bemarken, dass mich an diesem text nur die zeile: ward mir zuteil geworden.....etwas stutzte?heißt es nicht: ist mir zuteil geworden?

ansonsten, warum nicht in dieser sprache sprechen...denke jedoch, dass man sie dann auch im sinne ihrer selbst versenden sollte, also originäl.
 

Jamie Avery

Mitglied
Frau Pulley-Grein hat sich mit ihrer Lyrik konsequent dem romantischen Zeitalter (Mitte 19tes Jahrhundert) verschrieben. Auch wenn dies nicht mein Stil ist, so ist doch zu bewundern, dass sie sich mit IHREM Stil identifiziert und sich nicht modernen Strömungen unterwirft, was ja einfacher wäre.

Ein Verriss ist m.E. sachlich nicht begründbar.

Nichtgefallen ausdrücken ist völlig in Ordnung, dafür ist die Lupe wohl da, aber eine sachlich, lyrisch-kritische Auseinandersetzung mit obigem Werk vermisse ich doch.

In welcher Form, sich Frau Pulley-Grein mit anderen Werken auseinandersetzt - oder dies auch nicht tut, sollte ihr wohl auch selbst überlassen bleiben!

Liebe Grüße

Jamie
 
V

vetiver

Gast
nachdem sie angekündigt hat, sich ob der schmähungen zurückzuziehen, hab ich mir die mühe gemacht, etwa ein dutzend der gedichte von brigitte pulley-grein zu lesen. es ist mir durchaus bewusst, dass die wahrnehmung von musik, malerei, literatur etc. sehr subjektiv ist, und eine entsprechende bewertung stets geschmackssache ist. ich hätte auch jetzt nichts mehr geschrieben, wenn die autorin sich nunmehr gekränkt zurückgezogen hätte. jetzt hat sie aber offensichtlich ihre meinung geändert, und erneut ein gedicht in die lupe gestellt. außerdem schreibt sie ja auch, dass sie nicht gekränkt sei.

also zur sache. das hier stehende gedicht ist ausgesprochen repräsentativ für die autorin. eigentlich sind alle ihre gedichte ausgesprochen repräsentativ. will sagen, es ist alles irgendwie das gleiche. und für mein empfinden ist das alles gleichermaßen grauselig. so wie volksmusik oder röhrende hirschen an der wohnzimmerwand. frau pulley-grein genießt offensichtlich die aufmerksamkeit und den beifall zahlreicher gleichgesinnter. er sei ihr gegönnt.

es muss aber trotzdem erlaubt sein, hier auch unverblümt zu sagen, dass die gedichte auf qualitativ sehr niedrigem niveau stehen. sicher, versmaß und reime passen, und stilsicher ist das alles auch. brav. aber inhaltlich ist das nicht wirklich anspruchsvoll. dass die sonne scheint und die blumen blühen, freut mich auch. intellektuell fühle ich mich indes ein wenig unterfordert. dabei ist mein diesbezüglicher anspruch nicht übermäßig hoch. im gegenteil. so mancher text hier verlangt mir zu viel eigenleistung ab, und lässt mich genauso unglücklich zurück.

so. das war jetzt meine unverblümte meinung dazu.

vetiver
 
S

Stoffel

Gast
sind wir nicht ALLE...

die wir hier schreiben..
repräsentativ?
um Vetiver zu zitieren.

Woanders gabs den Beitrag..
irgendwas mit den "Hagzissen"...
dacht ick mal, komm ick ooch mal vorbei :D

Also, wo bitte ist das Problem?
Jeder darf hier schreiben, nachdem er sein erstes Gedicht der Zensur vorlegte und den "Freibrief" erhielt.
Jeder machts auf seine Weise, denn jeder von uns erlebt (ist auch im Ausdruck altersabhängig) die Liebe, den Alltag, Herz und Gefühle anders und drückt sich auf seine Weise aus.

Es gibt hier (mei, für manch einen gehören auch meine Blümchentexte dazu) ebensolches und schlechteres.

Also Mädels....
nicht aufs Schäflein stürzen,
wenn ein Wolf so nah;)

Ich weiß, ich hab nix zum Inhalt und Ausdruck des Gedichtes geschrieben.
Morgen.Da bin ich wieder für "glutene Augen" offen *smile*
Schönen Abend
lG
Stoffel
 



 
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