Der Arztbesuch

Obwohl das Wartezimmer ausgesprochen komfortabel eingerichtet war, fühlte Peter sich nicht so recht wohl in seiner Haut. Er lehnte sich auf der schweren, mit schwarzem Leder bezogenen Sitzbank zurück und richtete den Blick auf Angelika, die ungewohnt wortkarg neben ihm saß. Es war gleich 21 Uhr, und sie waren die einzigen Wartenden. Aus dem angrenzenden Ordinationszimmer drangen gelegentlich Geräusche, wie sie beim Hantieren mit Metallgegenständen auf harter Unterlage entstehen; dann und wann waren auch gedämpfte Stimmen zu hören. Zwischendurch vermeinte Peter aber auch Schmerzenslaute zu vernehmen ... War da nicht eben ein kurzer Aufschrei zu hören gewesen? Oder vorhin, das lang gezogene Stöhnen? Bildete er sich das alles nur ein, oder ging da hinter gepolsterten Türen tatsächlich etwas Beunruhigendes vor ...?
Wie auch immer – er ließ sich seine Nervosität nicht anmerken. Es war Angelikas Vorschlag gewesen, hierher zu kommen und sich einer Behandlung zu unterziehen. Na ja, "Vorschlag" war vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Angelika hatte es einfach beschlossen und ihm mitgeteilt. Peter liebte Angelika, auch wenn - oder gerade weil? - sie manchmal sehr dominant sein konnte. Und im Grunde hatte er ja gar nichts dagegen, sich so eine Art Intimpiercing machen zu lassen, oder was auch immer es werden sollte. Angie hatte sich nie ganz klar dazu geäußert, welche Art von Behandlung sie ihm eigentlich angedeihen lassen wollte. Es hatte etwas mit seinem besten Stück zu tun, so viel war klar. 'Es wird bestimmt ein intensives Erlebnis für dich werden', hatte sie sphinxisch angedeutet. Und weiter: 'Tu es einfach mir zuliebe und frag nicht zu viel. Erika ist Spezialistin für solche Sachen, glaube mir.'
Erika. Peter wusste so gut wie gar nichts über sie, außer dass sie eine alte Freundin von Angie war, die Medizin studiert und eine eigene Praxis eröffnet hatte. Und dass sie in dieser Praxis Untersuchungen und Behandlungen durchführte, die – vorsichtig ausgedrückt – mit dem schulmedizinischen Alltag nicht allzu viel zu tun hatten. Offensichtlich konnte sie ganz gut leben davon – das luxuriöse Ambiente der Ordinationsräumlichkeiten sprach eine deutliche Sprache. Eigentlich sah es hier gar nicht aus wie in einer Arztpraxis, sondern eher wie in der Lobby eines Viersterne-Hotels. Doch auch dieser Vergleich stimmte nicht ganz. Schwarzes Leder überall, Tische aus Glas und verchromtem Stahlrohr, indirekte Beleuchtung ... Plötzlich wusste Peter, warum er diesen Raum so sonderbar fand. Es gab keine Textilien hier, auch keinerlei schmückendes Beiwerk. Nur glatte Flächen und schmucklose Wände. Keine Fenster, keine Bilder. Die Einrichtung wirkte solide und gediegen, keine Frage; doch sie verbreitete keine Behaglichkeit. Eher Strenge.
Als Peter jetzt zu seiner Freundin hinüberblickte, sah er, dass diese zu Boden starrte und an ihren Lippen kaute. Ihr Gesichtsausdruck verriet Besorgnis. Alles deutete darauf hin, dass sie sich Gewissensbisse machte. "Hey, Angie", rief Peter ihr zu, und er bemühte sich, seine Stimme fröhlich klingen zu lassen. "Warum siehst du denn plötzlich so ernst drein? Ich bekomme doch die Behandlung, nicht du. Wird schon schief gehen."
Angelika wandte sich ihrem Freund zu, umfasste zärtlich seinen Kopf und blickte ihm tief in die Augen. "Mein armer Liebling", hauchte sie ihm entgegen. "Du hast ja keine Ahnung, was dir bevorsteht. Aber noch kannst du es dir anders überlegen. Wir können auf der Stelle gehen, wenn du willst. Ich wäre dir nicht böse, nein, ganz sicher nicht. Du musst dich entscheiden, aber du musst es sofort tun. In fünf Minuten kann es zu spät sein."
Einen Moment lang war Peter perplex. Angelika wusste sichtlich mehr, als sie ihm bislang gesagt hatte – sehr viel mehr sogar. Schlagartig wurde Peter bewusst, dass er sich in der Tat noch keinerlei konkrete Vorstellung davon gemacht hatte, was ihn hier eigentlich erwartete. Bis jetzt hatte er diesen Gedanken erfolgreich verdrängt. Er wusste, dass Angie ihn liebte, und er vertraute ihr. Und dieses Vertrauen gab ihm Sicherheit.
Im Allgemeinen fühlte Peter sich ganz und gar nicht zum 'Helden' berufen - doch jetzt dachte er keine Sekunde daran, einen Rückzieher zu machen. Ganz im Gegenteil. Jetzt war er nämlich erst recht neugierig geworden. Neugierig auf das Unbekannte, auf das nicht Alltägliche, auf einen Hauch von Abenteuer vielleicht - was immer ihn hier in dieser mysteriösen "Arztpraxis" auch erwarten sollte. Und: Angelika hatte es so gewollt, und offenbar wollte sie es immer noch. Diese Tatsache machte seinen Entschluss, ihr Spiel mitzuspielen, unumkehrbar. Iacta alea est, und damit basta.
Von einer Sekunde zur anderen war jegliche Nervosität von ihm abgefallen. "Jetzt umzukehren kommt für mich nicht in Frage, Liebes", entgegnete er ruhig. "Du wolltest, dass wir hierher kommen. Ich liebe dich, Angelika. Was auch immer du mir zugedacht hast – ich werde es mitmachen. Und ich werde mit Freude dabei sein."
Vor so viel Hingebungsbereitschaft konnte Angelika nur noch resignieren. Sie küsste ihren geliebten Freund leidenschaftlich auf den Mund, schob ihre Zunge weit in seine Mundhöhle vor, stürmisch und fordernd. Peters Antwort war genau so ausgefallen, wie sie es sich insgeheim erhofft, ja erwartet hatte. "Gut", flüsterte sie atemlos. "Also dann. Du wirst sehen, Erika ist eine tolle Frau. Ich glaube, sie wird dir gefallen."
In diesem Moment wurde die Tür zur Ordination geöffnet und es erschien eine schlanke Blondine in knallweißem Lack-Outfit. Knappes Minikleid, schenkelhohe Stiefel, Schwesternhaube mit rotem Kreuz. Mit einer lässigen Handbewegung schob sie sich eine platinblonde Strähne aus dem Gesicht.
"Der Nächste bitte", hauchte sie in den Warteraum. Ihre Stimme klang irgendwie verheißungsvoll, fand Peter.

* * *​

Der Empfangsraum, den sie betraten, wirkte geräumig und war in schlichtem Schwarz gehalten. Erika thronte hinter einem schweren schwarzen Schreibtisch, Boden und Wände waren schwarz verfliest. Für farbliche Belebung sorgte lediglich eine Sitzgarnitur aus rotem Leder, auf der das eintretende Paar Platz nahm. Über allem lag ein exotischer Duft von schwerer Süße, dessen hypnotische Kraft Peter augenblicklich in seinen Bann zog.
Schon die hagere, hoch gewachsene Statur der geheimnisumwitterten Medizinerin flößte dem Besucher vom ersten Augenblick an Respekt ein. Ihr schmales, hohlwangiges Gesicht war umrahmt von einer dichten Mähne pechschwarzen Haars, das in langen, sanften Wellen über Nacken und Schultern floss. Aus tiefen Höhlen leuchteten zwei hellgrüne Diamanten hervor und betrachteten ihr Gegenüber mit gelassener Aufmerksamkeit. Die Bewegungen der sehnigen Hände wirkten sparsam, ruhig und zielgerichtet. Die Stimme klang rauchig und tief.
"Du bist also Peter." Es war eher eine Feststellung denn eine Frage. Peter nickte. "Du darfst mich duzen, Peter. Angelika ist eine gute Freundin von mir." Peter nickte abermals. Er wollte eine höfliche Floskel entgegnen, brachte aber kein Wort heraus. "Also, Peter ..." Erika schien einen Moment lang zu zögern, gerade lang genug, um ihren nachfolgenden Worten Gewicht zu verleihen. "Du weißt, dass du heute eine Behandlung bekommen wirst. Diese Behandlung könnte sehr schmerzhaft für dich werden. Hat Angelika dich aufgeklärt?"
"Äh, na ja ..." Peter räusperte sich nervös, dennoch klang seine Stimme unsicher und dünn. Auf eine solche Frage war er nicht gefasst gewesen. "Ich weiß schon so ungefähr, weshalb ich hier bin. Du wirst mir so eine Art Intimpiercing machen, nehme ich an. Angie hat etwas in dieser Richtung angedeutet."
Erika blickte zu Angelika; diese blickte zu Boden. "Ich habe es ihm nicht gesagt", gab sie kleinlaut von sich. "Ich habe es nicht übers Herz gebracht, ihm die ganze Wahrheit zu sagen. Ich ... Na ja, ich dachte, es wäre besser, wenn du es ihm selber erklärst."
Die Medizinerin zog ihre dichten, dunklen Augenbrauen leicht nach oben. Ein leises Lächeln umspielte den schmallippigen Mund. "Soso. Er weiß also noch gar nichts von seinem Glück." Erika erhob sich von ihrem ledernen Stuhl und begann, den Raum mit bedächtigen Schritten zu durchmessen. Die lässige Eleganz ihrer geschmeidigen Bewegungen ließ Peter unwillkürlich an eine Raubkatze denken, die um ihre Beute streicht. Lange Beine, breite Schultern, volle Brüste und traumhaft geschwungene Hüften - und all das in einen aufregend hautnah geschnittenen Anzug aus schwarz glänzendem Leder verpackt. Die massiven Metallabsätze der schenkelhohen Stiefel verursachten vernehmliche Laute auf dem harten, glatten Grund. Mit einer Geste winkte diese amazonenhafte Frau, deren Äußeres so gar nicht in Peters Klischee von einer Ärztin passen wollte, ihren 'Patienten' zu sich und trat so dicht an ihn heran, dass er ihren Atem spüren konnte. Sein Puls beschleunigte sich.
"Du bist ein gesunder junger Mann, Peter", sagte sie leise. In ihrer dunklen Stimme lag ein eindringlicher Unterton, der Peter unmissverständlich signalisierte, dass Widerstand zwecklos war. "Und du bist prinzipiell bereit, dir ein Piercing an intimer Stelle machen zu lassen. Alle Achtung, Peter. Es gibt nicht viele Männer, die diesen Mut aufbringen." Sie legte eine kleine Pause ein, so als wollte sie die Wirkung ihrer Worte abwarten. Dann stellte sie die entscheidende Frage. "Vertraust du mir?"
Peter hatte nicht die geringste Chance. Er schaffte es gerade noch, einen kurzen Seitenblick auf Angelika zu werfen; diese lächelte ihm aufmunternd zu. Noch ein flüchtiger, unsicherer Blick zur anderen Seite – dort stand die platinblonde Verheißung im lackweißen Minikleid. Auch sie hatte ein aufforderndes Lächeln aufgesetzt.
"Aber natürlich vertraue ich dir, Erika." Peter war der Mund trocken geworden, aber er war noch im Stande, eine deutlich vernehmbare Antwort zu erteilen. "Du bist die Ärztin, ich bin dein Patient. Was auch immer du mir verordnest – ich werde es akzeptieren."

* * *​

In einem Schwung zog Erika den schweren Gummivorhang, der den Raum vom Nebenzimmer trennte, bei Seite und bedeutete ihrem 'Patienten', ihr zu folgen. Der angrenzende Raum stand zum vorigen in einem Kontrast, wie er größer nicht hätte sein können. Wand- und Bodenfliesen waren hier in strahlendem Weiß gehalten, und Halogenstrahler an der Decke sorgten für ein helles, scharf gebündeltes Licht, das der Szenerie einen beinahe theatralischen Akzent verlieh. Beherrscht wurde der Raum von einem gynäkologischen Untersuchungsstuhl; davor ein Hocker für die Ärztin und eine kleine OP-Leuchte. Auf einem Instrumentenwagen lagen Gummihandschuhe sowie einige Schalen mit sterilen Tupfern und verschiedenen medizinischen Gerätschaften bereit. Das hier war jedenfalls keine gewöhnliche Arztordination - so viel stand für Peter fest. Schon viel eher verbreitete der Raum den spröden Charme eines Operationssaals. Ein kalter Schauer ergriff Peter bei der Vorstellung, hier und jetzt einer regelrechten chirurgischen Behandlung unterzogen zu werden. Und doch konnte er diesem Gedanken durchaus auch etwas abgewinnen ...
Neben dem Untersuchungsstuhl führte eine Tür in einen weiteren Raum, wo Erikas Assistentin sogleich mit dem Vorbereiten der Instrumente begann. Die Medizinerin winkte Peter ebenfalls dorthin. "Du ziehst dich jetzt aus. Komplett natürlich." Erikas Anweisungen glichen knappen, geradezu militärischen Befehlen, die keinen Widerspruch duldeten. "Sylvia, meine Assistentin, wird deinen verschwitzten Körper jetzt abduschen und desinfizieren. Sodann wird sie dir beim Einnehmen der richtigen Sitzposition behilflich sein. Arme und Beine werden natürlich mit Lederriemen fixiert. Anschließend beginnen wir mit der Vorbereitung. Angelika wartet inzwischen vorne im Empfangsbereich."
Peter ließ alles widerspruchslos mit sich geschehen. Er fühlte sich vollkommen entspannt, und sein Verstand arbeitete glasklar. Zwar wusste er noch immer nicht genau, was Erika in den nächsten Minuten – oder sollten es gar Stunden werden? – mit ihm vorhatte, doch diese Ungewissheit beunruhigte ihn nicht mehr. Ganz im Gegenteil - er genoss es geradezu, sich in diesem Zustand selbst gewählter Wehrlosigkeit zu befinden. Insgeheim dankte er Angelika, dass sie ihn überredet hatte hierher zu kommen ...
Die Desinfektionsdusche verbreitete einen scharfen Geruch, sorgte aber zugleich für ein angenehmes Prickeln auf der Haut. Danach ging es zurück ins Behandlungszimmer. Die Rückenlehne des Untersuchungsstuhls war um 45 Grad nach hinten gekippt; Peters Hände wurden in Kopfhöhe fixiert, seine Beine in eine gespreizte Position gebracht und ebenfalls festgebunden. Sobald Sylvia sämtliche Riemen sorgfältig angezogen hatte, begann sie, sich mit langsamen Bewegungen langschäftige Arzthandschuhe aus feinem Naturlatex überzuziehen. Dabei blickte sie Peter mit einem feinen diabolischen Lächeln direkt ins Gesicht, so als wollte sie sagen: 'So, mein Lieber. Jetzt bist du uns endgültig ins Netz gegangen. Jetzt gehörst du mir, und ich werde dich verspeisen mit Haut und Haar. Widerstand ist zwecklos, aber das weißt du ja längst!'
Tatsächlich sprach Erikas Assistentin kein Wort. Mit routinierten Bewegungen befeuchtete sie einen Wattebausch mit einer markant riechenden Flüssigkeit und machte sich ohne Umschweife daran, Peters offen daliegendes Geschlecht einer weiteren, eingehenden Desinfektion zu unterziehen. Erst jetzt wurde Peter sich der Tatsache bewusst, dass sein Penis längst zur Höchstform aufgelaufen war. Ein laszives Lächeln der Anerkennung huschte über Sylvias Gesicht, als sie das gute Stück in Bearbeitung nahm.
Mit flinken Fingern legte die platinblonde Arzthelferin Peters Eichel zur Gänze frei und behandelte sie mit der Lösung, die ein wenig brannte auf der Haut. Es folgten Hodensack, Leistenbeugen, Unterbauch, Nabel und schließlich die Brustwarzen. "Anordnung von Frau Doktor", hauchte sie erklärend. "Wir werden einige Stiche in die Haut machen müssen." Ehe Peter sich's versah, hatte Sylvia ein scharfes Rasiermesser in der Hand, mit dem sie flugs einige Schamhaare entfernte. Peter ließ auch diese kleine Intimrasur gelassen über sich ergehen.
Nach getaner Arbeit verschwand die Assistentin erneut im Nebenzimmer, um Sekunden später gemeinsam mit Erika wieder aufzutauchen. Die Ärztin gab Peter einen prüfenden Blick, zog sich die bereit liegenden roten Gummihandschuhe über und nahm auf dem Hocker vor dem Untersuchungsstuhl Platz. Sylvia knipste die Operationsleuchte an.
"Spritze", sagte Erika knapp. Sylvia griff in eine der Metallschalen auf dem Instrumentenwagen und reichte ihrer Chefin das gewünschte Gerät.
"Ich werde dir erklären, was jetzt geschieht, Peter", wandte Erika sich nunmehr ihrem 'Patienten' zu. "Die Injektionen, die du jetzt bekommst, haben absolut nichts mit einer Betäubung zu tun. Gespritzt wird eine harmlose Kochsalzlösung, die vielleicht ein bisschen brennen wird, ansonsten aber wirkungslos ist. Die Flüssigkeit wird mit der Zeit über den Blutkreislauf abtransportiert. Der Zweck der Prozedur besteht darin, die Reaktion deines Körpers auf Nadelstiche und Einspritzungen auszutesten."
"Verstehe", gab Peter möglichst sachlich zurück. Seine Stimme hatte zur gewohnten Festigkeit zurück gefunden. 'Diese Frau verdient Respekt', dachte er bei sich. 'Sie ist sich ihrer Sache völlig sicher. Die Coolness, mit der sie agiert, ist beachtlich.' Peter ertappte sich dabei, ausgerechnet für die Frau, die sich anschickte ihn mit spitzen Gegenständen zu malträtieren, so etwas wie Bewunderung zu empfinden.
Der schlanke Spritzenzylinder, den Erika in ihrer gummibehandschuhten Rechten hielt, war mit einer ziemlich großkalibrigen Kanüle bestückt. "Die erste Injektion kommt in den Hodensack", erklärte sie kurz angebunden. Dann setzte sie auch schon die Nadel an, knapp unterhalb des Penisschafts, und tätigte den Einstich. Konsequent versenkte sie das breite Kaliber in die Tiefe des Organs, vermied es jedoch, in die Hoden selbst einzustechen. Schließlich begann sie, den Kolben durchzudrücken und die Lösung einzuspritzen. Peter begann etwas heftiger zu atmen, gab aber keinen Mucks von sich.
Minuten später - der Vorgang dauerte seine Zeit - war die Spritze geleert. Mit einem Ruck zog Erika die starke Nadel zurück. "So. Der Anfang wäre gemacht", sagte sie mehr zu sich selbst als zu ihrem 'Patienten'. "Mal sehen, was wir erreicht haben." Sie untersuchte das Hohlorgan durch Betasten mit den Fingern. "Sieht mir noch nicht sehr straff aus. Ich glaube, da müssen wir noch einiges nachschießen. Komm her, Sylvia, und schau dir das an."
Sylvia, deren Hände nach wie vor in den Latex-Arzthandschuhen steckten, betastete nun ebenfalls eingehend Peters Hodensack. "Oooch", hauchte sie enttäuscht. "Das sieht aber ziemlich mager aus. Ich würde sagen, er muss noch eine zweite Spritze bekommen. Oh ja, das finde ich definitiv."
Erika gab ihrer platinblonden Assistentin einen auffordernden Blick. "Wenn du Lust hast, kannst du ihm gleich die nächste Injektion machen. Du musst ohnehin noch üben."
"Oh ja, fein. So was wollte ich schon immer gern einmal selber machen." Sylvia strahlte. Sie strich sich ihr knappes Minikleidchen glatt, rieb lasziv die Oberschenkel aneinander und zog eine neue Spritze auf. Dann ging sie unverzüglich ans Werk – mit wenig Routine zwar, aber mit viel Eifer. Sie stocherte zunächst einige Male mit der Nadel in den Weichteilen ihres an den Untersuchungsstuhl gefesselten 'Patienten' herum, setzte das Gerät dann an der Unterseite des Hodensacks an und bohrte schließlich mit enervierender Umständlichkeit die Spitze in die Haut. "Mache ich es richtig so?" hauchte sie in Erikas Richtung. "Du machst das schon sehr gut, Sylvie", gab diese lobend zurück. "Jetzt musst du nur noch die Nadelspitze in eine geeignete Position bringen. Worauf es ankommt, weißt du ja. Sobald die Kanüle richtig liegt, beginnst du vorsichtig mit der Einspritzung. Du darfst natürlich nicht zu schnell spritzen und solltest zwischendurch auch mehrmals die Lage der Nadel verändern."
Schweißperlen traten auf Peters Stirn. Die zweite Injektion stellte seine Geduld auf eine erheblich härtere Probe als die erste; doch nach einiger Zeit war auch das überstanden. Er atmete auf. Die Skrotumaufspritzung hatte ihm einiges an Schmerzen bereitet, und er fragte sich, was man wohl als nächstes mit ihm anstellen würde.

* * *​

Die Erholungspause war von kurzer Dauer. Aus dem Nebenraum drangen gedämpfte Frauenstimmen, mehrmals auch das Klappern metallischer Gegenstände, in das Behandlungszimmer herüber, und bald darauf erschien Sylvia mit dem frisch bestückten Instrumentenwagen. Ohne Peters Fesselung zu lockern, kippte die Assistentin die Rückenlehne des Untersuchungsstuhls nach hinten und brachte so den 'Patienten' in eine liegende Position. Die Beine blieben in gespreizter Lage fixiert.
Als die vorbereitenden Handgriffe abgeschlossen waren, betrat auch Erika wieder den Raum, setzte sich auf den Hocker und ging unverzüglich ans Werk. Eine Handbewegung genügte, und Sylvia reichte ihr die vorbereitete Injektionsspritze. Der Spritzenzylinder, ein chromblitzendes Monstrum aus Glas und Metall, wies ein deutlich größeres Volumen auf als der vorhin verwendete, und auch die Nadel - ein sehr großkalibriges Gerät - war erheblich länger. Peters Puls beschleunigte sich.
"Ich muss dir jetzt einige Stiche in eine sehr empfindliche Körperregion machen, Peter", verkündete die mit zielstrebiger Entschlossenheit agierende Ärztin. "Du bekommst jetzt mehrere Injektionen in den Bauch, die leider sehr schmerzhaft sind."
Peter hatte das Gefühl, dass von ihm eine Antwort erwartet wurde, und gab ein zustimmendes "Mhm" von sich. Er hatte sich damit abgefunden, dass er heute einigen Strapazen ausgesetzt sein würde, und er akzeptierte diese Situation.
Behutsam, beinahe zärtlich nahm Sylvia Peters Kopf in ihre Hände und strich ihm auch beruhigend über Hals und Oberkörper. "Ganz ruhig bleiben", hauchte sie. "Wird ein bisschen pieksen. Brauchst aber keine Angst zu haben. Frau Doktor macht das sehr gut, das weiß ich aus Erfahrung." Während die platinblonde Assistentin die besänftigenden Worte flüsterte, war sie unauffällig darum bemüht, Peters Schultern festzuhalten und leicht gegen die Unterlage zu drücken. Die Lederriemen an Armen und Beinen ließen ihm aber ohnehin kaum Bewegungsspielraum.
Erika wählte die Einstichstelle sorgfältig aus. Den ersten Stich tätigte sie in Peters linke Leistenbeuge und schob die Nadel hautparallel in die Bauchdecke vor. Der Schmerz, den das Vordringen der großkalibrigen Kanüle verursachte, war erheblich. Als die Medizinerin ihrem 'Patienten' das dezimeterlange Stahlrohr mit der skalpellscharfen Spitze zur Gänze in den Unterbauch getrieben hatte und den Kolben der großvolumigen Spritze durchzudrücken begann, war der Schmerz so gewaltig, dass Peter einen Moment lang am liebsten laut aufgestöhnt hätte. Tatsächlich spannte er zwar einige Muskeln an, blieb aber ruhig liegen. Er lernte sehr schnell, mit dem Schmerz umzugehen. Auf eine sehr spezielle Weise konnte er es sogar genießen, Erikas gummibehandschuhten Händen so vollkommen ausgeliefert zu sein ...
Erika spritzte jeweils nur eine kleine Menge der Kochsalzlösung unter die Haut, dann veränderte sie die Lage der Nadel ein wenig und schob erst dann den Kolben ein weiteres Stück vor. Diese Prozedur setzte sie so lange fort, bis sie den gesamten Inhalt des Spritzenzylinders in das von ihr gewählte Areal injiziert hatte, was mehrere Minuten in Anspruch nahm.
Die kleine Blutung, die beim Herausziehen der Injektionsnadel zwangsläufig entstand, wurde von Sylvia ebenso fachkundig wie nachhaltig gestoppt. Doch schon zog Erika die Spritze erneut auf; der zweite Stich ging in die Bauchdecke unterhalb des Nabels. Wieder bahnte sich das großkalibrige Gerät seinen schmerzhaften Weg durch das empfindliche Gewebe, wieder erfolgte die Einspritzung in mehreren wohldosierten Etappen. Peters Atem ging keuchend, doch seine Motivation war enorm ...
Als die schwarzhaarige Medizinerin die Nadel aus Peters Unterbauch herausgezogen hatte und Sylvia mit der Versorgung der winzigen Wunde beschäftigt war, folgte bereits die nächste Ankündigung. "Du bekommst noch eine dritte Injektion in den Bauch", ließ Erika ihre dunkle Stimme vernehmen. "Den Einstich mache ich dir diesmal direkt in den Nabel. Diese Stelle ist besonders schmerzempfindlich, Peter. Du musst ganz ruhig liegen bleiben und deine Muskeln entspannt halten."
Ohne eine Reaktion abzuwarten, dehnte Erika mit ihrer gummibehandschuhten Linken Peters Nabelgrube auf und senkte zugleich mit der Rechten die scharfe Spitze der stählernen Starknadel in die Vertiefung hinab. Prüfend ließ sie die Nadel einige Male auf und ab federn, um sie dann mit einem kräftigen Ruck unter die Haut zu bohren. Peter spürte sofort, dass ihm diese Injektion einiges an Selbstbeherrschung abverlangen würde. Doch er hatte den eisernen Vorsatz gefasst, nicht nachzugeben.
Zentimeter für Zentimeter durchpflügte die Kanüle Peters Bauch, sich Schicht für Schicht durch Haut und Muskeln schiebend, zügig gelenkt von Erikas sehnigen Händen. Peter sah die schwarze Mähne der Medizinerin, ihre schlanken Finger in den roten Gummihandschuhen, die chromblitzende Spritze. Der Geruch seines eigenen Schweißes stieg ihm in die Nase, vermengt mit dem Duft von hautwarmem Gummi. Beinahe augenblicklich katapultierte sich seine Erregung auf Höhen, die er - zumindest unter diesen Umständen - niemals für möglich gehalten hätte. Lust ergriff Besitz von ihm, durchpulste jede Faser seines gequälten Körpers. Es war das ultimative Erlebnis.
"Jaaaahhhh", stöhnte er laut auf. "Jaahh ... weiter ... weiter." Und Erika wusste genau, was zu tun war ... Noch tiefer trieb sie die Nadel ins Fleisch ihres willigen Opfers, noch genüsslicher zelebrierte sie jede einzelne Etappe der schmerzhaften Einspritzung. Länger und länger zog sie die Injektionsprozedur hin, so lange, dass es Peter wie eine Ewigkeit vorkam. Doch es war eine lustvolle Ewigkeit ...

* * *​

"So. Fertig." Wie durch eine Nebelwand hindurch vernahm Peter die erlösenden Worte, und er hätte nicht zu sagen vermocht, ob Erikas Behandlung fünf Minuten oder eine Stunde gedauert hatte. Doch es war ihm nur eine kurze Pause eingeräumt, denn schon kündigte Erika den nächsten Schritt an.
"Du hast dich gut gehalten, Peter." Zufriedenheit lag in der dunklen Stimme der rassigen Medizinerin, ja sogar ein wenig Anerkennung vermeinte Peter herauszuhören. "Sylvia wird dir jetzt die Fesseln abnehmen. Bleib' einfach auf dem Rücken liegen und entspann' dich. Sobald du dich ein wenig erholt hast, wird sie sich um deine Brustwarzen kümmern. Ich glaube, ihre Behandlung wird dir ebenfalls viel Freude bereiten."
Peter fühlte sich etwas mitgenommen, aber wohlauf. Er musste er sich eingestehen, dass Erika ihn faszinierte – ein geheimnisvolles Flair umwehte diese hoch gewachsene Frau mit den markanten Gesichtszügen und dem hellen Funkeln in den leuchtend grünen Augen. Und Sylvia, ihre platinblonde Assistentin, war sowieso der Fleisch gewordene Nasstraum jedes normal veranlagten Mannes. Dieses Mäuschen war scharf wie eine Rasierklinge, davon war Peter fest überzeugt.
Im Gegensatz zu Erika, die sich ihre Lust kaum anmerken ließ, konnte ihre eifrige Gehilfin nicht verhehlen, dass sie schon voller Tatendrang steckte. Ihre Augen leuchteten wie die eines Kindes unterm Weihnachtsbaum, und die Art, wie sie ihre prallen Schenkel aneinander rieb, sprach eine deutliche Sprache. Sogleich trat sie an den Untersuchungsstuhl heran, löste sämtliche Lederriemen von Peters Gelenken und klappte das Fußteil in eine waagrechte Position, so dass der Stuhl im Nu zur Liege umfunktioniert war. "Mach dir's bequem", hauchte sie, während sie mit ihren latexbehandschuhten Händen sanft über Peters Oberkörper strich. "Ich bin gleich wieder bei dir."
Für kurze Zeit verschwand Sylvia gemeinsam mit Erika im Nebenraum; nach wenigen Minuten, die Peter in angenehmer Erwartung verbrachte, kam sie solo wieder heraus und wandte sich sogleich ihrem 'Patienten' zu. Die schlanke, jedoch äußerst feminin gebaute Arzthelferin hatte ihr Outfit gewechselt; sie trug jetzt keine Schwesternhaube mehr, so dass sich ihre platinblonde Mähne ungebremst über Schultern und Rücken ergießen konnte. Was aber Peters Atem stocken ließ, war die Tatsache, dass sich die weichen, vollen Brüste, der leicht vorgerundete Bauch und die glatt rasierte Intimzone seinen Blicken völlig unverhüllt präsentierten. Sylvia war lediglich mit hochreichenden Strümpfen aus durchscheinend weißem Perlon, wadenhohen schwarzen Stiefeln und ellbogenlangen schwarzen Gummihandschuhen bekleidet; gehalten wurden die Strümpfe von einem schmalen schwarzen Gummigürtel mit breiten Strapsen. Strumpfgürtel und Strapse umrahmten das Lustzentrum der blonden Karbolnymphe in einer Weise, die den Blick mit geradezu magischer Treffsicherheit auf das Wesentliche lenkte. Peter registrierte denn auch sogleich, dass Sylvias Erregung mindestens ebenso groß sein musste wie seine eigene - ihr Schoß glänzte feucht, und pralles rotes Fleisch bahnte sich seinen Weg durch die blanken Schamlippen hindurch.
"Findest du mich eigentlich sexy?" hauchte sie in kokett gespielter Unschuld, während sie ihre Hände langsam über Brüste, Bauch und Hüften gleiten ließ.
"Äh? - Oh ja, ja, natürlich tue ich das. Jeder normale Mann würde das tun, äh, denke ich." Peter war so perplex über die Frage, dass er einen Augenblick lang brauchte, um einen zusammenhängenden Satz zu formulieren.
"Das ist schön, Peter. Schön für dich, und besonders schön für mich. Frau Doktor hat mir nämlich erlaubt, alles mit dir zu machen, was ich will."
Mit katzenartigen Schritten kam Sylvia näher, kniete sich auf die Untersuchungsliege zwischen Peters Schenkel und senkte den Kopf auf sein zu praller Fülle angewachsenes Geschlecht herab. Weitere Erklärungen hielt sie für überflüssig. Noch ehe Peter richtig wusste, wie ihm geschah, spürte er, wie sein Schwanz in voller Länge von der feuchtheißen Mundhöhle umschlossen und einer ungemein sanften, jedoch äußerst engagierten Bearbeitung unterzogen wurde. Sylvia begann ohne Umschweife, ihn zu fellatrieren, und sie tat es mit dem Heißhunger einer Löwin nach mehrtägigem Nahrungsentzug.
Der warme, glatte Gummi des Handschuhs umschloss das obere Ende des Penisschaftes, als Sylvia mit ihrer linken Hand Peters bestes Stück umklammerte und durch gezielten Druck für noch weiteren Formatzuwachs sorgte. Zugleich ließ die erfahrene Arztassistentin ihre Rechte leicht und spielerisch über den Hodensack gleiten, der durch die vorangegangene Aufspritzung nicht nur an Umfang, sondern auch an Empfindlichkeit gewonnen hatte. Schließlich wanderte die gummibehandschuhte Rechte noch weiter nach hinten; eine Fingerspitze erforschte den Anus, fand ihn nach kurzer reflexartiger Abwehr weich und aufnahmebereit, drang ein Stück weit ein und vollführte kreisende Bewegungen.
Sylvia war mit vollem Körpereinsatz bei der Sache. Kaskaden platinblonden Haars ergossen sich über Peters Unterbauch, riefen einen wohligen Kitzel hervor, immer wieder, Sylvias Rhythmus folgend, deren Gesicht im ständigen Auf und Ab der exzessiv praktizierten Fellatio nur noch aus einem alles verschlingenden Mund zu bestehen schien. Peter stöhnte. Er fühlte sich dem Bersten nahe, legte seine Hände leicht auf Sylvias Schultern, versuchte ihr zu signalisieren, dass er nicht länger an sich halten konnte. "Ich komm' jetzt", konnte er gerade noch herauspressen. Doch Sylvias Eifer wurde durch diese Erwartung nur noch weiter angestachelt. Noch dichter schlossen sich ihre vollen Lippen um das pralle Objekt ihrer Begierde, noch heftiger gerieten die nickenden Bewegungen ihres lusterhitzten Kopfes, noch raffinierter setzte sie Fingerspiel und Zungenschlag ein.
Und dann, urplötzlich, war es so weit. In einem erdbebengleichen Orgasmus explodierte Peters Penis in der heißen Höhle seiner Fellatrice, ergossen sich Ströme klebrigen Nektars in den schier unersättlichen Schlund der räuberischen Nymphe. Sie schluckte, einmal, zweimal, versuchte noch mehr herauszusaugen, schluckte abermals, leckte mit ihrer Zunge die letzten Reste von der Eichel ab, entließ Peters strapazierte Männlichkeit schließlich zufrieden aus ihrem Mund.
Langsam richtete Sylvia ihren Oberkörper auf. Ihre Augen waren halb geschlossen, doch aus ihnen strahlte unverkennbar der Glanz der Befriedigung. In einer bedächtigen Bewegung strich sie sich mit ihren gummibehandschuhten Händen durch die etwas aus der Ordnung geratene Mähne, tat einen tiefen Seufzer und schenkte Peter ein versonnenes Lächeln.
"Das war gut", hauchte sie. "Du schmeckst mir, Peter."

* * *​

Sylvia machte keinerlei Anstalten, sich etwas überzuziehen. Nur mit Stiefeln, Strümpfen, Strapsgürtel und Gummihandschuhen bekleidet, kniete sie sich wieder zu Peter auf die Liege und ließ ihre vollen Brüste mehrmals sachte über dessen Oberkörper streichen. "Kleiner Sensibilitätstest", hauchte sie, ohne eine weitere Erläuterung abzugeben. Dann verschwand sie für kurze Zeit im Nebenzimmer.
Als sie zurückkam, baumelte eine Vakuumpumpe mit Saugglocke lässig in ihrer Hand. "Hast du eigentlich gewusst, Peter, dass die Brustwarzen auch beim Mann zu den empfindlichsten Körperstellen gehören?" Ohne eine Antwort abzuwarten, befeuchtete Erikas eifrige Assistentin den Oberkörper ihres 'Patienten' mit warmem Wasser, setzte die Saugglocke zunächst auf dessen linke Brustwarze auf und begann zielstrebig, durch mehrmaliges Betätigen des Ballons einen Unterdruck zu erzeugen. Die Wirkung stellte sich augenblicklich ein; Peter stöhnte leise auf. Gleich darauf wiederholte Sylvia den Vorgang an der rechten Brustwarze.
"Ah, das ist gut so ...", stellte sie mit einem Seitenblick auf Peters jetzt deutlich vergrößerte Brustwarzen zufrieden fest. In einer langsamen, lasziven Bewegung fuhr sie sich mit der Zunge über ihre vollen Lippen. Ein leises Lächeln huschte über ihr hübsches Gesicht, doch es war ein Lächeln, dessen leicht spöttischer Charakter unübersehbar war. "Schön ruhig liegen bleiben, Peter. Du bekommst jetzt einige Stiche mit einer dicken Nadel in die Brust. Wird ein bisschen wehtun."
Peter hatte es längst aufgegeben, über die Schmerzhaftigkeit bevorstehender Behandlungen nachzugrübeln. Er hatte beschlossen, sich einfach zu fügen - und das ermöglichte ihm größtmögliche Gelassenheit, selbst in Anbetracht der Tatsache, dass er sich immer wieder neuen, für ihn überraschenden Behandlungsarten ausgesetzt sah. Doch jetzt ... Als er merkte, mit welchem Instrument Sylvia die angekündigte Brustwarzentortur auszuführen gedachte, trat ihm der kalte Schweiß auf die Stirn. Die massive Vollnadel, deren schwarzmetallenen Griff die platinblonde Karbolsirene fest in ihrer gummibehandschuhten Rechten hielt, hatte eine beunruhigende Länge.
Sylvia setzte die Nadel mit professioneller Routine. Zügig und kraftvoll tätigte sie den ersten Einstich, der von der Seite zur Körpermitte hin hautparallel unter Peters linker Brustwarze verlief. Durch die vorausgegangene Vakuumbehandlung waren sowohl die Durchblutung als auch die Schmerzempfindlichkeit dieses Areals erheblich gesteigert, was Peter nun doch zu anhaltenden Schmerzenslauten veranlasste. Doch Sylvia dachte nicht daran, die Behandlung vorzeitig zu beenden - ganz im Gegenteil. Immer wieder vollführte sie mit der Nadel Drehbewegungen im hochempfindlichen Brustwarzenareal ihres 'Patienten' und presste mit ihrer freien Hand die Haut an der Einstichstelle zusammen, wodurch ein besonders inniger Kontakt zwischen Haut und Nadel erreicht wurde. Ein beinahe stolzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie mit Genugtuung das immer tiefere Vordringen des stählernen Geräts in Peters gepeinigten Körper registrierte.
Sehr, sehr langsam und auf mehrere Etappen verteilt, zog Sylvia die lange Nadel schließlich aus der linken Brustwarze zurück - jedoch nur, um ihr grausames Werk sogleich an der entsprechenden Stelle der rechten Körperseite fortzusetzen. Hier tätigte sie den Einstich von unten nach oben, in Richtung zum Kopf des 'Patienten', ebenfalls knapp unter der Haut des Brustwarzenareals. Diese Tortur war für Peter nicht minder schmerzhaft; er biss die Zähne zusammen, konnte aber dann und wann ein gequältes Aufstöhnen nicht unterdrücken.
Nach langen Minuten des Stechens, Bohrens und Drehens beendete die platinblonde Assistentin auch den zweiten Teil dieser Brustwarzenfolter und blickte Peter mit einer Mischung aus Triumph und Mitgefühl in die Augen. "Hat wohl ein bisschen wehgetan", hauchte sie ihm entgegen. Dann küsste sie seinen Mund, der sich ihr halb geöffnet und locker präsentierte, und drang mit ihrer Zunge ein wenig in seine Mundhöhle ein. Das Blut schoss Peter beinahe augenblicklich in alle Glieder, und nach dem Kuss ging sein keuchender Atem in ein wohliges, verlangendes Stöhnen über ...
"Wir gehen jetzt nach nebenan", gab Sylvia mit dem Unterton der Verheißung von sich. "Kleine Pause. Nachdem deine Sensibilität auch in diesem Bereich" - dabei ließ sie ihren Blick nochmals mit sichtlicher Zufriedenheit über Peters Oberkörper wandern - "sehr gut ausgeprägt ist, können wir deine Vorbereitung als abgeschlossen betrachten. Frau Doktor wird dich dann zur eigentlichen Behandlung führen."

* * *​

Der angrenzende Instrumentierungsraum - Peter kannte ihn ja bereits, war er doch hier von Sylvia der einleitenden Desinfektionsbehandlung unterzogen worden - war unter anderem mit einer breiten, mit schwarzem Leder bezogenen Pritsche ausgestattet, auf der er sich einigermaßen bequem ausstrecken konnte - die Unterlage war hart, aber immerhin waren keine Fesselungsriemen zu sehen. Puls und Atem hatten zu einer normalen Frequenz zurück gefunden, und Peter fühlte sich wohl. Den Großteil schien er jetzt ja überstanden zu haben ... und konnte den kommenden Dingen mit gelassener Erwartung entgegen blicken. Zwar hatte er noch keineswegs eine klare Vorstellung davon, welcher Art die Behandlung, derentwegen er hier war, nun sein mochte, doch er vertraute darauf, dass Angelika sicherlich etwas Passendes gewählt hatte, was Erika nun an ihm vollziehen würde ...
Außer ihm selbst war niemand hier. Mehr aus Neugier denn aus echtem Interesse ließ Peter seinen Blick über die Einrichtung des Raumes gleiten. Instrumentenschränke, Arbeitsflächen, Rolltische ... Sterilisatoren, medizinische Geräte, Operationshandschuhe ... Nicht allen Geräten konnte er einen eindeutigen Zweck zuordnen. So manches Ding sah schon etwas sonderbar aus ... Ein kleiner Teil des Raumes war, ganz im Gegensatz zum sterilen Weiß des übrigen Ambiente, mit ausgesprochen dunklen, sogar etwas klobig wirkenden Möbeln bestückt. Die schwarze Lederpritsche, auf der er jetzt lag ... ein dunkelbrauner Holztisch, darüber ein offenes Wandregal gleicher Machart ... Bunsenbrenner an Gasschläuchen, Zangen und Nadeln aus grob bearbeitetem Eisen. Irgendwie erinnerte Peter diese Ecke des Raumes eher an eine mittelalterliche Folterkammer denn an eine moderne Arztpraxis. Ein eigenartiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit.
Das Licht flackerte, kam einen Moment lang völlig zum Erlöschen und stabilisierte sich dann zu einem dunkelroten Glühen. Mit einem Ruck setzte Peter sich auf und blickte in Richtung Tür.
Was er sah, jagte ihm augenblicklich eine Gänsehaut über den Rücken. Sein Puls schnellte in die Höhe, und das Blut schien ihm in den Adern zu gefrieren ...

* * *​

In der Tür stand Erika. Sie trug jetzt einen knöchellangen Mantel aus schwerem schwarzem Gummi und eine spitze Kapuze, die nur ihr Gesicht frei ließ. Trotz der rötlichen Beleuchtung wirkte ihr Teint blasser als zuvor. Die Hände steckten in langschäftigen schwarzen Gummihandschuhen.
"Du hast die Eingangsuntersuchung bestanden, Peter", ließ die Medizinerin ihre ruhige, dunkle Stimme ertönen. "Ich würde sagen, sogar mit Glanz bestanden. Du hast die Fähigkeit, Schmerzen mit Gelassenheit zu ertragen und auch dann ruhig und entspannt zu bleiben, wenn ..." – sie legte eine kleine Pause ein – "wenn die empfindlicheren Teile deines Körpers in Bearbeitung genommen werden." Ihre Stimme nahm einen eindringlichen Unterton an. "Deshalb haben wir dich für würdig befunden, dir jene Behandlung zuteil werden zu lassen, die deine Herrin dir zugedacht hat."
'Na klar', dachte Peter bei sich. 'Dass Erika und Angelika nicht nur alte Freundinnen, sondern auch verschworene Verbündete sind, war ja schon seit geraumer Zeit zu vermuten. Jetzt ist es erwiesen.' Laut sagte er: "Von mir aus können wir weitermachen. Ich bin völlig o.k." Beinahe wunderte er sich, dass seine Stimme so sicher klang. Aber jetzt wollte er es eben genau wissen und die Sache durchziehen bis zum Ende. Auf eine sonderbare Weise würde ihm der Schmerz, der ihm zweifellos noch bevorstand, sogar Lust bereiten. Dessen war Peter sich jetzt hundertprozentig sicher. Er stellte keine Fragen. Er fügte sich einfach.
Mit einer kaum merklichen Geste winkte Erika ihre Assistentin herbei. Sylvia hatte ebenfalls einen schwarzen Gummimantel mit Kapuze, schwarze Stiefel und schwarze Handschuhe angelegt. Kaskaden platinblonden Haars quollen unter der Kopfbedeckung hervor und ergossen sich in reizvollem Kontrast über das mattschwarze Outfit. Ein Paar solider Handschellen baumelte in ihrer Rechten.
Widerstandslos ließ Peter sich fesseln und abführen; da man ihm keine Augenbinde angelegt hatte, konnte er dem Weg mühelos folgen. Über einen schmalen Flur wurde in einen kellerähnlichen Raum geleitet, eine Kammer mit kahlen grauen Wänden, die vom flackernden Licht zweier Fackeln spärlich erhellt wurde. In der Mitte stand ein solide wirkender Stuhl aus massivem Holz, dessen breite Armlehnen ebenso wie Sitzfläche und Rückenlehne mit dunkelrotem Leder ausgeschlagen waren. Davor ein rechteckiger Hocker, ebenfalls mit roter Lederpolsterung, und neben diesem ein Tisch mit mehreren Instrumenten aus Eisen und Holz. Im Gegensatz zum vorigen Raum, wo Peter sich ein wenig hatte ausruhen können, waren die Instrumente hier nicht säuberlich in einer Ablage verwahrt, sondern lagen beängstigend griffbereit in Reichweite des Hockers. An den Wänden und im Raum verstreut waren noch weitere Gerätschaften auszunehmen, die das ohnehin düstere Flair der strengen Kammer beinahe ins Gespenstische steigerten. Peter wurde sich augenblicklich darüber klar, dass es jetzt definitiv kein Entrinnen mehr gab.
Erikas Befehle kamen kurz und präzise. "Hinsetzen", kommandierte sie Peter auf den Stuhl. Und zu Sylvia gewandt: "Festbinden!"
Die Handfesselung wurde Peter zwar abgenommen, aber dafür wurden Arme und Beine mit breiten Lederriemen an dem Stuhl festgebunden. Trotz der weitgehenden Immobilisierung konnte er es durchaus genießen, als seine nackte Haut großflächig mit dem kalten, glatten Leder in Berührung kam. Jetzt war es also so weit ... Jetzt würde er erfahren, welche Art von Behandlung ihm zugedacht war. Allerdings würde er jetzt auch nicht mehr das Geringste dagegen unternehmen können, wie er sich nicht ohne einen gewissen Anflug von Sarkasmus eingestehen musste.
Eine vierte Person betrat den Raum – Angelika. Auch sie trug das schwarze Gummioutfit mit Kapuze, was von Peter mit bitterer Genugtuung registriert wurde. Verschwörung. Angelika, Erika. Und mit Erika natürlich auch Sylvia, aber ihr konnte man keinen Vorwurf machen. Sie gehörte zu Erikas Gefolgschaft und hatte dies auch nie geleugnet.
Angelika warf ihrem gefesselten Freund und Sklaven einen kurzen, aber ausdrucksvollen Blick zu. Ermunterung und Zuversicht war die Botschaft, aber auch Ernst und ein ganz klein wenig Sorge.
Die angespannte Stille, die in der Kammer herrschte, war beinahe physisch greifbar. Zwei der drei Kapuzenfrauen hatten rechts und links von Peter Aufstellung genommen; die dritte, Erika, stand genau vor ihm. Sie holte Atem, blickte ihrem Opfer direkt ins Gesicht und erteilte ihren Befehl.
"Feuer!"

* * *​

Unwillkürlich zuckte Peter zusammen, aber noch im selben Moment machte er sich bewusst, dass dies hier keine Hinrichtung sein konnte. Nirgendwo im Raum waren Feuerwaffen zu sehen, und wohl keiner der Anwesenden trachtete ihm nach dem Leben. Sekunden später sollte ihm klar werden, wie Erikas Kommando gemeint war.
Die gusseiserne Vorrichtung, die direkt neben dem Tisch auf dem Boden stand und eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Gartengrill aufwies, entpuppte sich als Gaskocher. Sylvia hantierte an einigen Einstellungen - und sofort begannen heiße, blaue Flammen aus allen Düsen empor zu züngeln. Oberhalb der fauchenden Flammen war ein Lamellenrost angebracht, auf dem man Gegenstände sehr schnell sehr heiß machen konnte.
In gemessenen, beinahe rituellen Bewegungen zog Erika, die schwarze Domina, ihre Gummikapuze über das Gesicht herunter; nur schmale Schlitze für Augen, Nase und Mund blieben frei. Dann öffnete sie ihren Gummimantel und streifte ihn ab. Darunter kam eine brustfreie Korsage aus mattschwarzem Latex zum Vorschein; breite Strapse reichten zu langen Latexstrümpfen hinunter. Schwarze High-Heel-Stiefeln und die hochreichenden Handschuhe komplettierten das streng-bizarre Outfit.
Erika stand so dicht vor Peter, dass dieser trotz des flackernden Dämmerlichts, das die Fackeln verbreiteten, alle Details ihres wunderbaren Körpers ausnehmen konnte. Die vollen Brüste ragten fest und straff in den Raum hinein, zwei füllige Halbkugeln praller Sinnlichkeit, deren hoch aufgerichtete Nippel lustvolle Bereitschaft signalisierten. Unter den Brüsten das sanft gerundete Bäuchlein, dessen glatte, elastische Haut sich Peter warm und weich entgegenzuwölben schien. Schließlich Erikas Intimzone... Der markant vorspringende Venushügel und die überdurchschnittlich ausgeprägten großen Schamlippen präsentierten sich in glatt rasierter, feucht glänzender Pracht, kongenial umrahmt vom schwarzen Latex der Fetischwäsche.
Ein feines Lächeln umspielte Erikas schmale Lippen, als sie Peters bewundernder Blicke gewahr wurde. Zufrieden konstatierte sie, dass der Penis ihres wehrlosen, jedoch willigen Opfers zu seiner Höchstform aufgelaufen war. "Es ist schön, dass dir mein Körper gefällt, Peter", sagte sie mit betont sanfter Stimme. Der mitschwingende Unterton deutete allerdings auf alles andere denn Sanftmut hin. "Dennoch werde ich dich jetzt einer Behandlung unterziehen, die dir für kurze Zeit extremen Schmerz bereiten wird." Und wie zum Trost fügte sie hinzu: "Es dauert nur wenige Sekunden. Danach bist du frei."
Sylvia stellte eine betont unbeteiligt-sachliche Miene zur Schau. Angelika versuchte zaghaft ein aufmunterndes Lächeln. Mehrere Sekunden lang war ausschließlich das dunkle Fauchen des Gasbrenners zu vernehmen, das sich in Peters Ohren zu einem bedrohlichen Crescendo zu steigern schien. Dann sprach Erika weiter, und alle Blicke richteten sich auf sie.
"Ganz ruhig bleiben, Peter. Du bekommst jetzt deine Behandlung. Eine heiße Nadel wird dir durch die Eichel gestochen."

* * *​

Mit gewohnter Zielstrebigkeit ging die dominante Medizinerin ans Werk. Breitbeinig setzte sie sich auf den roten Lederhocker direkt vor Peter, so nah, dass ihre schwarzen Stiefel seine Knie berührten – was Peters deutlich sichtbar vorhandener Erregung noch einen zusätzlichen Impuls verlieh. Mit einer flachen eisernen Zange, die sie in ihrer gummibehandschuhten Linken hielt, umfasste Erika jetzt Peters jetzt zu äußerster Prallheit erigierten Penisschaft; diese Umklammerung fühlte sich fest und unentrinnbar an. Sylvia bereitete unterdessen das eigentliche Stechwerkzeug für die Behandlung vor: eine solide Stahlnadel, rund zehn Zentimeter lang und mindestens zwei Millimeter stark, mit kegelförmig zulaufender Spitze.
Die mattgrau schimmernde Nadel war in einen Handgriff aus Massivholz gefasst, der ein Abfließen der Wärme verhinderte. Sylvia ließ das kompakt gebaute, etwas klobig wirkende Gerät einige Minuten lang so auf dem Rost des Kochers liegen, dass die heiß emporzüngelnden Flammen das Metall rot aufglühen ließen. Einige Minuten später nahm sie das auf diese Weise sterilisierte Stechinstrument vorsichtig aus dem Feuer, reichte es Erika und trat hinter den an seinen Stuhl gefesselten Peter zurück. Beinahe zärtlich glitten ihre in schwarzen Gummi gehüllten Hände über den Oberkörper ihres Opfers, verweilten eine zeitlang spielerisch bei den Brustwarzen und wanderten dann zu Bauch und Hüften hinunter. Peter gab ein leises Stöhnen von sich. Obwohl er sich ziemlich genau ausmalen konnte, was ihm bevorstand, genoss er jede Sekunde. Nicht Angst beherrschte sein Bewusstsein, sondern Lust – pure Lust an der Rolle des Opfers.
Erika beobachtete Peter genau. Unter Sylvias gummiglatten Streicheleinheiten war ihr 'Patient' sichtlich in einen Zustand subjektiv angenehmer, ja geradezu hypnotischer Entspannung hinübergeglitten und schien sichtlich bereit, die ultimative Behandlung zu empfangen. Sie wartete noch ein wenig zu – eine Minute verging, eine zweite, dritte. Das helle Glühen der Nadel sank zu einem dunkelroten Glimmen herab, bis schließlich nur noch Schlieren heißer Luft die Temperatur des Geräts erahnen ließen.
Der Druck der Zange an Peters Penisschaft verstärkte sich. Zugleich wurde die scharfe Spitze der heißen Nadel seitlich an die blank liegende Eichel angesetzt. Ein entschlossener Ruck - und das Instrument drang in die Tiefe des Fleisches.
Ein gellender Schmerzensschrei durchschnitt die Stille des düsteren Gewölbes.
Die Fackeln an den Wänden gerieten ins Flackern, als hätte ein Windhauch durch ihre Flammen geweht.
Angelika schlug sich die Hände vors Gesicht.
Sylvia drehte den Gaskocher ab.
Erika arbeitete mit der Präzision eines Chirurgen im Operationssaal.
Und Peter hing regungslos in seinem Stuhl.

* * *​

"Aaaaaaaahhhhhhhh ................"
Angelika rüttelte ihren Freund an den Schultern. "Wach' doch auf, Peter ... du hast schon wieder schlecht geträumt. Und außerdem werden wir gleich drankommen."
"Waaaaaas? Ach so ... ich muss wohl eingenickt sein. Tut mir Leid, Angelika. Hatte einen anstrengenden Tag im Büro. Ähm ... wo sind wir hier eigentlich?" Peters Blick verriet Überraschung, als er die für ihn ungewohnte Umgebung der Arztpraxis wahrnahm.
"Aber du weißt doch, Peter ... du verspürst doch immer dieses Brennen, diesen stechenden Schmerz in ... in deiner Eichel. Ja und da haben wir uns entschlossen, heute einen Facharzt aufzusuchen. Und jetzt wird's gleich so weit sein, glaub' ich. Außer uns ist ja niemand mehr im Wartezimmer."
In diesem Moment wurde die Tür zur Ordination geöffnet und es erschien eine ältliche Arzthelferin in legerer Schwesterntracht. Langer Kittel, flache Schuhe, Schwesternhaube mit blassrotem Kreuz. Mit einer ungelenken Handbewegung schob sie sich eine graue Strähne aus dem Gesicht.
"Der Nächste bitte", krächzte sie in den Warteraum. Ihre Stimme klang wenig verheißungsvoll, fand Peter.
 



 
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