Der Aufreisser (Echoreim-Sonett)

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JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Aufreisser

Ich ein bin grosser Meister in der Liebeskunst
Die Frauen werden alle bei mir schwach
Von denen leg ich wöchentlich vier flach
Ich kenn' ihn und ich nutze gern des Triebes Gunst

Ich bin der grosse Bändiger der Triebes-Macht
Ich weiss genau, wie Sehnsucht riecht und schmeckt
Bei wem gerad' die Wollust kriecht und neckt
Verdanke dieser Gabe manche Liebesnacht

Die Damen, die ich finde sind fast immer blau
Ich werde aus den Frauen leider nimmer schlau
Erst darf ich ihnen gleich ans Mieder gehn

Doch spätestens am nächsten Tag im Mogengrau'n
Da sehe ich sie alle voller Sorgen schau'n
Und immer heisst's: AUF NIMMER-WIEDERSEHN!
 
S

Spaetschreiber

Gast
Hallo Jürgen,

meinst Du nicht, dass die Verbindung "Trieb" schneller erfassbar wird, wenn man das "ich" in der vierten Zeile weglässt?

Ich ein bin grosser Meister in der Liebeskunst
Die Frauen werden alle bei mir schwach
Von denen leg ich wöchentlich vier flach
Ich kenne und ich nutze gern des Triebes Gunst


Viele Gruße
Tom
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Aufreisser

Ich ein bin grosser Meister in der Liebeskunst
Die Frauen werden alle bei mir schwach
Von denen leg ich wöchentlich vier flach
Ich kenne und ich nutze gern des Triebes Gunst

Ich bin der grosse Bändiger der Triebes-Macht
Ich weiss genau, wie Sehnsucht riecht und schmeckt
Bei wem gerad' die Wollust kriecht und neckt
Verdanke dieser Gabe manche Liebesnacht

Die Damen, die ich finde sind fast immer blau
Ich werde aus den Frauen leider nimmer schlau
Erst darf ich ihnen gleich ans Mieder gehn

Doch spätestens am nächsten Tag im Mogengrau'n
Da sehe ich sie alle voller Sorgen schau'n
Und immer heisst's: AUF NIMMER-WIEDERSEHN!
 
Hallo Jürgen,
ganz so begeistert bin ich von deinem Sonett nicht. Ich finde es sprachlich nicht ganz so gelungen, mir fehlen irgend wie die ausdrucksstarken Worte innerhalb der Zeilen. Die gesammte Sprache scheint sich auf das Ende zu konzentrieren, alles davor wirkt bei mir wie angestückelt.
Was ich gut finde ist die Selbstironie und die entsprechende Pointe dazu. Metrisch ist auch auch alles i.O.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Ergänzung hinter dem Titel. Wo um Himmels Willen sind hier Echoreime? Wie definierst du diese? Du hast hier Doppelreime verwendet, OK, aber keine Echos.
Bitte setze doch im ersten Terzett nach "finde" noch ein Komma ;)

VG
Steffen
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Aufreisser

Ich ein bin grosser Meister in der Liebeskunst
Die Frauen werden alle bei mir schwach
Von denen leg ich wöchentlich vier flach
Ich kenne und ich nutze gern des Triebes Gunst

Ich bin der grosse Bändiger der Triebes-Macht
Ich weiss genau, wie Sehnsucht riecht und schmeckt
Bei wem gerad' die Wollust kriecht und neckt
Verdanke dieser Gabe manche Liebesnacht

Die Damen, die ich finde, sind fast immer blau
Ich werde aus den Frauen leider nimmer schlau
Erst darf ich ihnen gleich ans Mieder gehn

Doch spätestens am nächsten Tag im Mogengrau'n
Da sehe ich sie alle voller Sorgen schau'n
Und immer heisst's: AUF NIMMER-WIEDERSEHN!
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Steffen, grosser Meister

Da muss ich wohl mal über die Theorie-Bücher... ;)

J.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Aufreisser - nur Doppelreim, welch Etikettenschwindel

Ich ein bin grosser Meister in der Liebeskunst
Die Frauen werden alle bei mir schwach
Von denen leg ich wöchentlich vier flach
Ich kenne und ich nutze gern des Triebes Gunst

Ich bin der grosse Bändiger der Triebes-Macht
Ich weiss genau, wie Sehnsucht riecht und schmeckt
Bei wem gerad' die Wollust kriecht und neckt
Verdanke dieser Gabe manche Liebesnacht

Die Damen, die ich finde, sind fast immer blau
Ich werde aus den Frauen leider nimmer schlau
Erst darf ich ihnen gleich ans Mieder gehn

Doch spätestens am nächsten Tag im Mogengrau'n
Da sehe ich sie alle voller Sorgen schau'n
Und immer heisst's: AUF NIMMER-WIEDERSEHN!
 



 
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