Der Baum

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therandom

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Ach, sinnierte der Baum, alles ist so einfarbig mit jedem neuen Tag.
Zuerst erfreute ich mich meines Wachstums und der fremden Umgebung, die mir langsam immer vertrauter zu werden schien, so daß ich begann, mich zu addieren.
Kinder spielten unter mir, gaben mir Namen, ich spendete Schatten auf dem Grund, auf dem ich stehe und wuchs weiter, so gut es mir gegeben war.
Aber jetzt fühle ich meine Sprößlinge, die auf dem Rücken des Windes hinfort getragen werden, so daß ich Fernweh bekomme, um der Einfarbigkeit eine oder mehrere neue Farben darzubieten.
Du mußt Sie nur hinfort lassen, ließ der Wind vernehmen und füllte sich.
 



 
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