„I-Aaa I-Aaa Iaaa“ sagte der Esel, auf dessen Rücken ich schon geraume Zeit versuchte den Weg nach Hause zu nehmen, doch er hatte es anders geplant: Störrisch blieb er mit seinen Kommentaren auf der Stelle stehen um mich zur Verzweiflung zu bringen. Zunächst verharrte ich, in der Hoffnung, er würde es sich noch einmal anders überlegen, doch er blieb bei seiner Weigerung, auch nur einen Schritt weiter in die heimatliche Richtung zu wagen.
Ich wusste es und malte es mir aus: Ich müsste das Seil zu Hilfe nehmen. Ich würde daran reißen und zerren und er würde mit Geschrei und Gezeter von diesem Flecken Erde nicht weichen, auch nicht, wenn ich ihm den Kopf abreißen würde mit dem Strick.
Er fühlte sich schon als Sieger, wenn ich nur seinen Rücken verließ und den Gefallen wollte ich ihm nicht tun. Ich ließ es darauf ankommen. Aber wie es immer so ist im Leben, so regelte sich auch dieser Vorsatz wie immer von allein. Es kam ein Gefährt um die Ecke gebogen: Ein Jeep mit lauter jungen Leuten, Gehupe und Gelächter. Für sie war die Sache ganz einfach: Sie drückten auf die Hupe. Meinen Esel schien es nicht zu imponieren. Er sah auf diese bunte Gesellschaft gelassen herab, doch schien ihn etwas Ungewöhnliches zu interessieren und tatsächlich, was ich nicht zu hoffen gewagt hätte, passierte: Er lief einige Schritte vorwärts, direkt auf den Seitenspiegel des Jeeps zu und betrachtete sein Ebenbild. Es schien ihm zu gefallen, möchte sagen, er verliebte sich in sich selber. Ja, so war es wohl: Alles andere ging an ihm vorbei. Er sah nur noch sich in diesem Spiegel, hörte nicht das Gelächter der Leute,
spürte nicht das Getätschel auf seinen Flanken, vergaß sein Konzert und lief nachdenklich am Jeep entlang auf das Gehöft zu. Die Extra-Portion Futter, die ich ihm anschließend gab, beachtete er ebenso wenig wie die Streicheleinheiten, die er von mir zur Belohnung bekam und ich beschloss an diesem Tag, ihm einen schönen großen Autospiegel an sein Gatter zu befestigen. Was soll ich sagen: Seit dem Tag ist unser Esel sanft wie ein Lämmchen.
Ich wusste es und malte es mir aus: Ich müsste das Seil zu Hilfe nehmen. Ich würde daran reißen und zerren und er würde mit Geschrei und Gezeter von diesem Flecken Erde nicht weichen, auch nicht, wenn ich ihm den Kopf abreißen würde mit dem Strick.
Er fühlte sich schon als Sieger, wenn ich nur seinen Rücken verließ und den Gefallen wollte ich ihm nicht tun. Ich ließ es darauf ankommen. Aber wie es immer so ist im Leben, so regelte sich auch dieser Vorsatz wie immer von allein. Es kam ein Gefährt um die Ecke gebogen: Ein Jeep mit lauter jungen Leuten, Gehupe und Gelächter. Für sie war die Sache ganz einfach: Sie drückten auf die Hupe. Meinen Esel schien es nicht zu imponieren. Er sah auf diese bunte Gesellschaft gelassen herab, doch schien ihn etwas Ungewöhnliches zu interessieren und tatsächlich, was ich nicht zu hoffen gewagt hätte, passierte: Er lief einige Schritte vorwärts, direkt auf den Seitenspiegel des Jeeps zu und betrachtete sein Ebenbild. Es schien ihm zu gefallen, möchte sagen, er verliebte sich in sich selber. Ja, so war es wohl: Alles andere ging an ihm vorbei. Er sah nur noch sich in diesem Spiegel, hörte nicht das Gelächter der Leute,
spürte nicht das Getätschel auf seinen Flanken, vergaß sein Konzert und lief nachdenklich am Jeep entlang auf das Gehöft zu. Die Extra-Portion Futter, die ich ihm anschließend gab, beachtete er ebenso wenig wie die Streicheleinheiten, die er von mir zur Belohnung bekam und ich beschloss an diesem Tag, ihm einen schönen großen Autospiegel an sein Gatter zu befestigen. Was soll ich sagen: Seit dem Tag ist unser Esel sanft wie ein Lämmchen.