Der Feldherr

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Kinokie

Mitglied
Der Heerführer schaute auf die Truppen. Er hatte von seiner erhöhten Position einen guten Blick auf das Schlachtfeld unter ihm. Seine Reihen waren gut aufgestellt.
Er strich sich durch den gepflegten Bart, während er über die nächsten Schritte nachdachte. Der blutige Tanz dauerte nun schon einige Zeit.
Am linken Flügel seiner Aufstellung war eine Reihe einfacher Soldaten gefährlich nahe an seine Kavallerie herangerückt, aber er hatte dies bereits vorausgeahnt und entsprechende Anweisungen gegeben. Die Reiter machten kurzen Prozess mit den gegnerischen Soldaten.
Eigentlich war es ein schöner Tag, die Sonne schien und der Himmel war blau.
"Zu schön um Krieg zu führen, aber ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss", dachte er bei sich und gab die nächsten Instruktionen an die Soldaten.
Er hatte eine Finte vorbereitet, die die gegnerischen Truppen aus ihrer gut befestigten Stellung heraus locken sollte. Im Hintergrund hielten sich schnelle Truppen bereit, die in die entstehende Lücke preschen konnten, um den gegnerischen Kommandostand anzugreifen. Durch das Ausschalten der feindlichen Würdenträger wäre die Schlacht augenblicklich beendet.Er würde dabei zwar einen Teil seiner Truppen verlieren, aber er war bereit dieses Opfer, für die größere Sache, einzugehen.
Alles war vorbereitet, die Reihen aufgestellt. Auf sein Zeichen setzte sich eine Kompanie Fußsoldaten in Bewegung. Augenblicklich wurden sie in ein Scharmützel verwickelt, der Feind schickte Soldaten um die Truppen abzuwehren.
Er gab das Kommando an die schnellen Truppen in die entstandene Lücke einzufallen. Sofort setzten sich diese in Bewegung und zogen eine blutige Schneise.

Er richtete seinen Blick wieder auf das gesamte Schlachtfeld. Was er dort sah bereitete ihm allerdings unbehagen.
In der Zwischenzeit waren Truppen des Feindes gefährlich nahe an seine Heereslinie herangerückt und hatten die dortigen Truppen in blutige Kämpfe verwickelt.
Er versuchte zu retten, was zu retten war, aber es sah nicht gut aus für seine Einheiten. Der Gegner vernichtete die Kompanien seiner Einheiten schneller, als er reagieren konnte . Die Einheiten, die sich im feindlichen Lager befanden, warteten vergeblich auf Anweisungen. Ihr Kommandant war vollends mit der Abwehr der eingefallenen Truppen beschäftigt.
Der Gegner metzelte unbarmherzig seine Soldaten nieder. Eine geordnete Schlachtreihe existierte nach kurzer Zeit nicht mehr.
Er hatte den Kampf verloren. Niedergeschlagen sah er auf.

"Schachmatt."
"Und diesmal hatte ich wirklich gedacht ich würde dich besiegen", grinste der Feldherr.
"Tja, da musst du wohl noch ein bisschen mehr üben". Der gegnerische Kommandant lächelte süffisant über das Schachbrett hinweg.
"Revanche?"
"Revanche!"
Die Schlachtreihen wurden erneut aufgestellt, die getöteten Soldaten wiederbelebt. Der Krieg konnte von neuem beginnen.
Dieses Mal würde er eine andere Taktik einsetzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
Mist: Als ich einige Zeilen zu lesen begonnen habe, wollte ich nachsehen, wie lange die Geschichte ist, da hat mir das "Schachmatt" in mein Auge gestochen. Mir war also leider von Anfang an klar, dass es sich nur um ein Schachspiel handelt. Daher gab es für mich keinen Überraschungseffekt und der ersten Teil war nicht spannend. Schade!

Das ist natürlich ein blöder Zufall, damit sowas aber anderen nicht auch passiert (wäre zwar unwahrscheinlich, aber wer weiß?), könntest du das "Schachmatt" irgendwie besser verbergen. Es wäre zum Beispiel möglich, dahinter keinen Absatz zu machen o.ä.

So kann ich leider nicht allzu viel zu der Geschichte sagen, außer dass ich die Idee ganz gut finde und die Kriegszene nicht bildhaft vorstellen konnte (was aber bestimmt an meinem Missgeschick lag).
 

Kinokie

Mitglied
Der Heerführer schaute auf die Truppen. Er hatte von seiner erhöhten Position einen guten Blick auf das Schlachtfeld unter ihm. Seine Reihen waren gut aufgestellt.
Er strich sich durch den gepflegten Bart, während er über die nächsten Schritte nachdachte. Der blutige Tanz dauerte nun schon einige Zeit.
Am linken Flügel seiner Aufstellung war eine Reihe einfacher Soldaten gefährlich nahe an seine Kavallerie herangerückt, aber er hatte dies bereits vorausgeahnt und entsprechende Anweisungen gegeben. Die Reiter machten kurzen Prozess mit den gegnerischen Soldaten.
Eigentlich war es ein schöner Tag, die Sonne schien und der Himmel war blau.
"Zu schön um Krieg zu führen, aber ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss", dachte er bei sich und gab die nächsten Instruktionen an die Soldaten.
Er hatte eine Finte vorbereitet, die die gegnerischen Truppen aus ihrer gut befestigten Stellung heraus locken sollte. Im Hintergrund hielten sich schnelle Truppen bereit, die in die entstehende Lücke preschen konnten, um den gegnerischen Kommandostand anzugreifen. Durch das Ausschalten der feindlichen Würdenträger wäre die Schlacht augenblicklich beendet.Er würde dabei zwar einen Teil seiner Truppen verlieren, aber er war bereit dieses Opfer, für die größere Sache, einzugehen.
Alles war vorbereitet, die Reihen aufgestellt. Auf sein Zeichen setzte sich eine Kompanie Fußsoldaten in Bewegung. Augenblicklich wurden sie in ein Scharmützel verwickelt, der Feind schickte Soldaten um die Truppen abzuwehren.
Er gab das Kommando an die schnellen Truppen in die entstandene Lücke einzufallen. Sofort setzten sich diese in Bewegung und zogen eine blutige Schneise.

Er richtete seinen Blick wieder auf das gesamte Schlachtfeld. Was er dort sah bereitete ihm allerdings unbehagen.
In der Zwischenzeit waren Truppen des Feindes gefährlich nahe an seine Heereslinie herangerückt und hatten die dortigen Truppen in blutige Kämpfe verwickelt.
Er versuchte zu retten, was zu retten war, aber es sah nicht gut aus für seine Einheiten. Der Gegner vernichtete die Kompanien seiner Einheiten schneller, als er reagieren konnte . Die Einheiten, die sich im feindlichen Lager befanden, warteten vergeblich auf Anweisungen. Ihr Kommandant war vollends mit der Abwehr der eingefallenen Truppen beschäftigt.
Der Gegner metzelte unbarmherzig seine Soldaten nieder. Eine geordnete Schlachtreihe existierte nach kurzer Zeit nicht mehr.
Er hatte den Kampf verloren. Niedergeschlagen sah er auf.
"Du bist Schachmatt!"
"Und diesmal hatte ich wirklich gedacht ich würde dich besiegen", grinste der Feldherr.
"Tja, da musst du wohl noch ein bisschen mehr üben". Der gegnerische Kommandant lächelte süffisant über das Schachbrett hinweg.
"Revanche?"
"Revanche!"
Die Schlachtreihen wurden erneut aufgestellt, die getöteten Soldaten wiederbelebt. Der Krieg konnte von neuem beginnen.
Dieses Mal würde er eine andere Taktik einsetzen.
 

Kinokie

Mitglied
Hallo Etma,

vielen Dank für dein Feedback.
Das ist natürlich etwas blöd gelaufen, ich habe den Absatz deshalb entfernt und die Aussage in einen vollständigen Satz eingebaut.

Ich scrolle auch oft bis zum Ende um zu schauen ob ich genug Zeit habe die Geschichte zu lesen, oder ob ich es verschieben muss, da ich oft von Unterwegs reinschaue, das Ganze hätte mir also ebenfalls passieren können. :)

Ich hatte beim Schreiben generell ein paar Probleme mit der Formulierung, da ich es ja nicht so schreiben konnte, als wären es Menschen die sich dort bekriegen, und ebenfalls nicht zu sehr darauf einzugehen, dass es sich nur um Figuren handelt.

Grüße
 

brndmtzk

Mitglied
Interessante Idee. Vielleicht könnten Sie noch etwas bildhafter werden. So wie es jetzt ist klingt es etwas nüchtern. Der überraschenden Schluss könnte durch mehr Emotionen im ersten Teil noch besser wirken.
 



 
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