Der Frosch im Mixer

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J K Amadus

Mitglied
Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier überhaupt und ich bin leicht nervös, ob es gut ankommt, nachdem mein erstes Gedicht nicht angenommen wurde, was ich im nachhinein verstehe.Naja, jedenfalls hoffe ich, dass es euch gefällt und ich freue mich auf Resonanz jeder Art.

Liebe Grüße

J. K. Amadus






Der Frosch im Mixer

Deckel auf und rein gesetzt,
Mutter schaut etwas entsetzt.
Denn in der Küche - kein Geschmiere
und in keinstem Falle Tiere!

Der Frosch ist grün, der Knopf gedreht,
schon wird gestaunt, wie\'s sich bewegt.
Die schnelle Schneide innen drin,
saust herum mit Lautem – Tsching!

Und wie sie saust so ihre Runden
- den Kindern kam es vor wie Stunden-
ändert sich das Bild gar sehr,
rot ist\'s nun, grün nimmer mehr...

Die Mutter kann es kaum noch fassen,
schwere Straf\' will sie erlassen.
Doch die Klein\' scheins zu bereuen,
ist die Mutter weg schallt\'s laut: „nen Neuen!“
 

ENachtigall

Mitglied
Willkommen im T(r)ollhaus der Reimeschmieder, JK Amadus!

Makaber aber mit Humor kommt Dein Einstiegswerk daher. Sehr bildhaft die Sprache, wie das Thema :); in seiner Ausführung fiel mir folgende Zeile besonders ins Auge.

saust herum mit Lautem – Tsching!
Bevor ich an der Großschreibung von "lautem" Tsching herumkrittele, frage ich erst, ob es eine andere Bedeutung hat, als die von mir vermutete adjektivistische. Und warum steht dazwischen ein Bindestrich?
Beim bloßen Hören des Gedichtes würde ich doch das Geräusch der Schneide des Mixers hinein interpretieren. Also schriebe ich es

saust herum mit lautem Tsching

oder TSCHING, um es als Geräusch hervor zu heben.

Die letzte Zeile könnte, um sich metrisch besser einzufügen, etwas Kürzung vertragen.

Ansonsten eine feine Anekdote in Reimen.

Liebe Grüße,

Elke
 

J K Amadus

Mitglied
Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier überhaupt und ich bin leicht nervös, ob es gut ankommt, nachdem mein erstes Gedicht nicht angenommen wurde, was ich im nachhinein verstehe.Naja, jedenfalls hoffe ich, dass es euch gefällt und ich freue mich auf Resonanz jeder Art.

Liebe Grüße

J. K. Amadus






Der Frosch im Mixer

Deckel auf und rein gesetzt,
Mutter schaut etwas entsetzt.
Denn in der Küche - kein Geschmiere
und in keinstem Falle Tiere!

Der Frosch ist grün, der Knopf gedreht,
schon wird gestaunt, wie's sich bewegt.
Die schnelle Schneide innen drin,
saust herum mit lautem Tsching!

Und wie sie saust so ihre Runden
- den Kindern kam es vor wie Stunden-
ändert sich das Bild gar sehr,
rot ist's nun, grün nimmer mehr...

Die Mutter kann es kaum noch fassen,
schwere Straf' will sie erlassen.
Doch die Klein' scheins zu bereuen,
ist sie weg schallt's laut: „nen Neuen!“
 

J K Amadus

Mitglied
Hey,

danke schonmal für die Anmerkung. Ich hatte das Gedicht noch in aller schnelle hier abgeschickt und war dann das Wochenende über weg.

Das die letzte Zeile zu lang ist, hatte ich mir auch schon gedacht. Ich hoffe das Ersetzen von "die Mutter" durch "sie" kürzt das in angemessener Form.

Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Sonntagabend.

J K Amadus
 
Hallo J K Amadus,

ich mag diese Art von Humor!
Man hat Bilder vor den Augen und
ob makaber oder nicht...das muß einem Autor
erst mal gelingen- dir ist es gelungen.
Gut "verdichtet"- und gerne gelacht :)

Gruß
A.D.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo Amadeus,

herzlich willkommen in der Lupe, tja und was ich sagen wollte ist: an meiner Fußnote solltest Du schon erkennen, dass ich auf sowas stehe.
Trotzdem muss ich anfügen, dass das Gedicht qualitativ noch verbesserungswürdig ist. Der Reim will nicht immer überzeugen und der Text holpert an einigen Stellen ziemlich heftig über die Wiese.
Ansonsten ein ganz witziger Einfall (wenigstens für Itchy and Scratchy- bzw. Happy Tree Fans-Fans)

Viele Grüße
Sta.tor
 

Janosch

Mitglied
echt böse! meine version des witzes (die keiner versteht) ist ja immer: was ist ein frosch im mixer? noch am leben, weil keiner den An-Knopf gedrückt hat. :)
es holpert aber in der tat ein bissl und am ende versteh ich nicht, warum die kinderleins es bereuen, dann aber dennoch nach einem neuen schreien - das lässt eher keine einsicht vermuten. ;)
gruß janosch
 

J K Amadus

Mitglied
Irgendwie "sehe" ich das holpern nicht so bewusst :-( Vielleicht könntet ihr mal die Zeilen nennen, dann kann ich mir da nochmal Gedanken drüber machen. Bin sehr lernfreudig :)

Ansonsten danke für die Rückmeldungen


J K Amadus
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Na Janosch,

sie scheinen zu bereuen, täuschen vor, nur ist die Mutter weg, verlangt es sie nach einem Neuen (Frosch).
Hat er doch geschrieben.

Stimmt schon, den ziemlich schrägen Stil müsste man wohl komplett umschreiben, damit er gängigen Regeln entspräche, wozu ich aber keine Lust habe, es so stehen lasse und auf Nachschub warte. Mal sehen was noch so kommt.

Viele Grüße
Sta.tor
 

Janosch

Mitglied
achso, ja, stimmt, so kann man es auch lesen. ich habs im sinne von: sie scheinen es zu bereuen - also dass es echt so aussieht, dass sie es bereuen, ach ich weiß auch nicht, mein fehler :D
 

Rhea_Gift

Mitglied
Alter Gag, aber nett gereimt - am Ende vielleicht, um Missverständnisse siehe oben zu vermeiden:

Die Mutter kann es kaum noch fassen,
schwere Straf' will sie erlassen.
[blue]Die Kleinen scheinens zu bereuen,
doch kaum ist sie weg, schallt's laut: „nen Neuen!“
[/blue]
 



 
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