Der Hauptgewinner

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Rautenhaus

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Der Hauptgewinner

Jeden Morgen der gleiche Trott, wie an jedem Montagmorgen. Müde und den klingelnden Wecker auf dem Nachttisch verfluchend, erhob sich Paul Baumann schwerfällig aus seinem Bett. Seine Frau Katarina hatte sich nach einem wohlig zärtlichem „Guten Morgen, Liebling“ wieder in ihre Bettdecke eingekuschelt.
Paul schleppte sich wie gerädert ins Badezimmer. Mit verschlafenem Gesicht blickte er in den Spiegel des Allibert-Schrankes. Er sah aus wie ein verwegener Draufgänger mit seinem Stoppelbart und einem Gesichtsausdruck wie nach einer durchzechten Nacht. Er schnappte sich seine Zahnbürste, strich ein wenig von der türkis-weißen Zahncreme darauf und schruppte lustlos auf seinen Zähnen herum. Mit gurgelndem Geräusch spülte er sich den Mund aus und rasierte sich anschließend. Nun sah Paul wenigstens wieder einigermaßen normal aus. Eine heiße Dusche würde ihm jetzt gut tun, aber dann würde er nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen. Somit ging Paul in die Küche und begann sich anzukleiden. Socken, T-Shirt, Jeans und Pullover ... Fertig! Noch schnell in die Halbschuhe geschlüpft und ein arbeitsreicher Tag konnte wieder mal beginnen. Bei diesem Gedanken sehnte er sich zum vergangenen Wochenende zurück. Ausschlafen. Frühstück im Bett. Einfach tun, wozu man Lust hat. Aber ohne Job kam kein Geld in die Haushaltskasse. Also musste Paul sich wieder dem allwöchentlichen Arbeitsalltag hingeben. Noch schnell huschte er ins Schlafzimmer und gab seiner Frau einen Abschiedskuss, die daraufhin wieder sofort in ihre süßen Träume verfiel, und verschwand auf leisen Sohlen aus der Haustür.

Im Büro angekommen, ließ sich Paul auf seinen Schweinsledersessel sinken und schaltete seinen Computer ein. Gleich würde seine Kollegin, Frau Buckmann, kommen und ihn wieder in den Ohren hängen, was sie denn wieder alles am Wochenende erlebt hatte und wie ungezogen doch der Junge ihrer Nachbarin sei, der schon wieder seinen Fußball in ihren gehegten und gepflegten Gemüsegarten geschossen hatte, wobei die Sprösslinge der Kapuzinerkresse dran glauben mussten. „Ein unmögliches Kind“, pflegte sie dann immer zu sagen. Paul bekam so manches Mal lange Ohren von ihrem Gesäusel und tat immer so, als wäre er vertieft in seine Arbeit und antwortete nur mit einem knappen „Ja, hm...“.
Allein schon über ihre allmorgendliche Kaffeezeremonie hätte er sich vor Lachen ausschütten können. Zunächst eine Kanne Kaffe für den Chef bei der immer für sie, der guten Fee, ein Tässchen abfiel, das sie aus ihrer edlen Porzellantasse von Hutschenreuther zusammen mit zwei Schokoladenkeksen, stets auf einer Untertasse, damit es nicht auf den Büroteppich krümelte, einnahm. Dann unbedingt die Fenster im Büro des Chefs schließen, damit er sich ja nicht verkühlte und die stinkige Nikotinluft nicht entweichen konnte, obwohl Frau Buckmann abstinente Nichtraucherin war. Und nicht vergessen, den Kalender auf den heutigen Tag umzustellen. Ein Weibsstück, einfach zum Schiessen. Wie konnte sich wohl ihr Mann an so einer Vettel ergötzen ? „Mein Mann hat immer soviel zu tun, dass er oft zu Hause im Arbeitszimmer sitzt und wir uns den ganzen Abend nicht sehen. Er huscht dann nur kurz in die Küche um sich ein Butterbrot zu schmieren und verschwindet dann gleich wieder.“ Was für ein Eheleben, dachte Paul sich dann immer und war froh, dass seine Ehe mit Katarina viel harmonischer war. Aber so eine Vettel, wie Frau Buckmann es war, brauchte den Pfennig sicherlich nicht zweimal umdrehen bevor sie ihn ausgab. Anders als bei Paul und Katarina. Sie hatten im Gegensatz zu Frau Buckmann, die das Geld mit vollen Händen ausgab, immer ihre Geldsorgen im Hinterkopf. Anscheinend arbeitete Frau Buckmann nur aus langer Weile, denn ihr Mann war manchmal tagelang auf Geschäftsreise und bevor ihr die Decke auf den Kopf fiel, nahm sie lieber Menschen wie Pauls Frau Katarina den Arbeitsplatz weg. Ruhe hatte Paul immer dann, wenn Udo, das dritte Besatzungsmitglied ihres Büros, zur christlichen Zeit von 9.00 Uhr endlich erschien. Dann löcherte Frau Buckmann Udo mit ihren Alltagswehwehchen und Paul konnte sich seiner Arbeit widmen. Auch Udo war ein komischer Kauz. Nebenberuflich war er Trainer einer Bremer Jugendfußballmannschaft, dem „SVW“, und ging in Konzerte des Schlagersängers Howard Carpendale. Aber na ja, jedem das Seine –und mir das meiste- dachte sich Paul daraufhin, wenn er die Gespräche zwischen Frau Buckmann und Udo „belauschte“.

Auf dem Nachhauseweg nach Barrien klappte Paul das Fenster seines Citroen 2 CV – im Volksmund auch „Ente“ genannt – auf und legte eine Kassette von Peter Maffay ins Autoradio ein. Während er auf dem holprigen Pflaster des Werkhofes dahinfuhr, verfing sich das Band der Kassette im Autoradio und das „Du“ im Text des Liedes zog sich zu einem langen „Duuuuuuuuuuuuuu“ bis schließlich nichts mehr zu hören war. Paul fuhr rechts an den Bordstein und fummelte am Kassettenteil des Radios herum, aber es war nichts mehr zu machen. Operation gelungen, Patient tot. Tja, das Autoradio war, schlicht gesagt, im Arsch. Denn auch das Radioteil war nicht zu gebrauchen, da Paul die Antenne, als er letzte Woche im Steintor – einer verwegenen Gegend Bremens- eine Besorgung machen musste, abgebrochen worden war. „Scheiße !“, fluchte Paul und musste sich damit begnügen, dass der Wind ihm ein Lied pfiff.

Niedergeschlagen von einem langen Arbeitstag und den stressigen Stunden mit Frau Buckmann kam Paul – wie immer - nach einer halben Stunde Autofahrt zu Hause an.
„Hast du schon in die Post gesehen ?“ fragte Paul seine Frau, in der Hoffnung, dass nicht schon wieder eine Rechnung ins Haus geflattert war. „Die Rechnung der Gaswerke ist gekommen. Und den Strom wollen sie auch gleich kassieren.“, sagte Katarina. „Schon wieder Geld, das da sein musste, was sie aber im Grunde nicht hatten“, dachte Paul. Aber bis jetzt waren sie immer irgendwie über die Runden gekommen. Wenn nur dieser Kredit nicht wäre, den er bei seiner Bank noch abzuzahlen hatte. Den hatte Paul seiner letzten Beziehung mit einer Afrikanerin zu verdanken, die ihn regelrecht ausgenommen hatte, wie eine Weihnachtsgans. „Wer vor Liebe blind ist, den bestraft das Leben.“, war Pauls Kommentar zu dieser Geschichte.
„Möchtest du auch einen Kaffee, Liebling ?“, riss ihn Katarina aus seinen Gedanken. „Ja gerne, mein Schatz. Wie immer mit Milch und Zucker bitte.“ Katarina goss ihm eine Tasse der tiefbraunen dampfenden Flüssigkeit in seinen Lieblingskaffeebecher mit dem Emblem vom SV Werder Bremen und schüttete ein paar Tropfen Milch und einige Körnchen Zucker hinzu.

Irgendetwas musste sich ändern, dachte sich Paul im Dunkel des Schlafzimmers, während ihm vor Müdigkeit die Augen zufielen.

Wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, in dem der Hauptdarsteller immer wieder den selben Tag erlebte, ging es auch Paul als er erwachte, gerüttelt und geschüttelt vom Piepsen des Weckers. Wieder derselbe Ablauf. Badezimmer, Anziehen, Abschiedskuss ... und Tschüß.

Paul brauchte erst einmal eine Dusche. Heiß und wohltuend floss das Wasser über Pauls Körper. Nach fünf Minuten entstieg Paul der Duschkabine und rubbelte sich trocken. Er wollte sich gerade die strubbeligen Haare fönen, als es passierte. Katarina kam ins Badezimmer .
Ein Anruf vom Mitteldeutschen Fernsehsender. „Spreche ich mit Herrn Paul Baumann ?“ fragte die freundliche Telefonstimme. „Ja, der bin ich, am Apparat“ antwortete Paul auf die Frage. „Herzlichen Glückwunsch. Sie sind von unserem Computer auserwählt worden und wir möchten Sie einladen in unserer Quizsendung „Hol` Dir die Million“ in vierzehn Tagen als Kandidat mit dabei zu sein.“ Paul wusste nicht wie ihm geschah und stotterte nur ein „Na klar ich bin dabei“ in den Telefonhörer. „Die Unterlagen schicken wir Ihnen in den nächsten Tagen zu und freuen uns schon jetzt Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Bis dahin alles Gute“ verabschiedete sich die Dame vom Fernsehen. Paul konnte nur noch „Danke“ sagen und war völlig konfus. Er im Fernsehen vor wer weiß nicht vielen Zuschauern. Und dann noch die Möglichkeit auf einen Millionengewinn. Paul war gewiss nicht dumm. Jeden Abend verfolgte er mit seiner Frau die Quizshow und fast jede Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.
Und jetzt sollte er, Paul Baumann, plötzlich selbst mit dabei sein. Er konnte es immer noch nicht fassen und sagte zu seiner Frau: „Gib` mir erst mal ´nen Korn.“ „Sag` mir doch, was überhaupt los ist“ entgegnete sie ihm. „Ich bin in zwei Wochen im Fernsehen. Du weißt doch, die Quizshow, die wir jeden Abend sehen. Ich soll dort mitmachen.“ Paul war immer noch fassungslos und kippte den Doppelkorn, den Katarina ihn serviert hatte, in einem Zug herunter. Paul musste sich erst mal setzen und ließ sich auf den schaumstoffbezogenen Küchenstuhl sinken. „Ich bin sprachlos Katarina. Ich, Paul Baumann, im Fernsehen. Als Kandidat bei „Hol` dir die Million“. Einfach unglaublich.“, sprach Paul, völlig außer sich.
Eigentlich hatte Paul nicht im Traum daran gedacht, dass er jemals auserwählt werden würde, als seine Frau ihn aufforderte: „Ruf` doch mal bei der Hotline an und bewirb dich.“ „Da kommt man ja doch nicht dran“, hörte Paul sich noch sagen, als er die im Fernsehen angegebene Telefonnummer wählte. Und nun war es soweit. Paul Baumann erstmals im Fernsehen als Kandidat einer Quiz-Show.

Paul Baumann war eigentlich so gut wie nie nervös, aber heute ging ihm wirklich die Muffe eins zu tausend. Er hatte am Vorabend ein paar Sachen gepackt. Ein frisches Oberhemd, Rasierapparat, Zahnbürste und so weiter. Was man halt alles so braucht, wenn einer eine Reise tut. Seine Nervosität sollten ein paar Riegel Snickers beruhigen.
Seine Frau brachte ihn zum Bremer Hauptbahnhof, wo der Zug in Richtung Köln auf ihn wartete. „Viel Glück mein Schatz. Ich werde alles im Fernsehen verfolgen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Alles Gute.“, verabschiedete sich Katarina von Paul und winkte ihm hinterher, als der Zug sich in Bewegung setzte. „Und vergiss nicht alles auf Video aufzunehmen. Das wird die Show des Jahres.“, rief Paul noch aus dem Zugfenster, als er in die Ferne entschwand.

Am Bahnsteig des Kölner Hauptbahnhofes wurde Paul von einer netten junge Dame des Senders in Empfang genommen, die ihn ins Studio brachte.
Paul hatte es geschafft. Er war einer der Auserwählten, die die Chance hatten, eine Million D-Mark zu gewinnen.
„Sind Sie auch so aufgeregt wie ich ?“, fragte ihn einer seiner Mitstreiter. Ein älterer Herr, von dem Paul nur dachte, was will der denn noch mit einer Million. „Ja, ich bin auch zum ersten Mal bei so etwas dabei.“, antwortete Paul höflich.
Nun wurde der erste Kandidat ausgewählt. Der Scheinwerfer huschte über die Köpfe der sechs Teilnehmer hinweg. Und er traf den rüstigen Rentner, der neben Paul saß.
„Gerade dieser alte Tattergreis schnappt mir die Million weg.“, dachte sich Paul.
Als der rüstige Rentner die 100.000 DM Frage versägte, jubelte Paul schon innerlich. „Vielleicht bin ich jetzt dran“, freute sich Paul. Eine Studentin aus Wuppertal kam ihn aber zuvor und sie zappelte ganz aufgeregt auf ihrem Stuhl herum.
Auch die junge Studentin verlor ihren bis dato erspielten Gewinn. Ein wenig Hoffnung keimte in Paul auf, aber er resignierte: „Das wird wieder nichts. Ich komme sowieso nicht mehr an die Reihe.“ Paul ließ schon den Kopf hängen. „Das war`s denn wohl. So nah dran und doch auf der Zielgeraden verreckt.“, dachte sich Paul, als es plötzlich taghell um ihn herum wurde. Er hob den Kopf und starrte ins grelle Licht des Scheinwerfers und die Stimme aus dem Hintergrund kündigte an: “Unser nächster Kandidat ist ... Paul Baumann !“. Ungläubig schaute er auf und wurde von einer brünetten Schönheit auf die Bühne geleitet.

Paul saß mit schweißnasser Stirn auf dem Stuhl und das Scheinwerferlicht knallte ihm ins Gesicht. „Und nun Herr Baumann, die alles entscheidende Frage. Spielen sie weiter ?“ Paul überlegte hin und her. Fünfhunderttausend Mark hatte er bis jetzt gewonnen. Sollte er nicht lieber aufhören und sich mit einer halben Million begnügen ? Pauls Gedanken waren hin und hergerissen. Was würde seine Frau ihm jetzt raten. Sie zitterte bestimmt zuhause und redete auf sein Fernsehbild ein, er solle aufhören und sich mit einer halben Million begnügen. Oder redete sie auf das TV Gerät ein, Paul solle es riskieren. Sekt oder Selters. „Sie müssen sich jetzt entscheiden Paul“ forderte ihn der Moderator auf.
Paul, der ab und zu das Risiko liebte, antwortete schließlich, das Für und Wider der Geldgier genauestens abwiegend mit ....... „Ja , ich will es wissen und spiele um eine Million Mark“
„Na wunderbar Herr Baumann. Dann habe ich hier für Sie die allerletzte Frage zum Millionengewinn. Aber erst nach einer klitzekleinen Werbeunterbrechung.
Pauls Frau Katarina, die das ganze Geschehen zu Hause am Fernsehgerät mitverfolgte, konnte es kaum noch aushalten. Mit einem Schlag könnten ihre Schulden der Vergangenheit angehören. Nervös lief sie im Wohnzimmer auf und ab. Das auch gerade jetzt wieder eine Werbeunterbrechung ... und da ging es auch schon weiter. Katarina kniete sich vor den Fernseher und drückte Paul so fest die Daumen, dass die Knöchel ihrer Finger weiß hervortraten.
Paul wurde noch nervöser als nervös. Diese scheiß werbefinanzierten Privatsender. Jedes Mal regte er sich zuhause vor dem Fernseher darüber auf, aber jetzt könnte er durch sie eine ganze Menge Geld gewinnen.
„So nun zur Millionenfrage, Herr Baumann. Ich bin bereit, Sie sind hoffentlich auch bereit. Dann kann es ja losgehen. Hier die alles entscheidende Frage. Sie lautet heute: Wie heißt der Autor vom Roman Der alte Mann und das Meer ?“ Puuh, den Namen kannte er doch, aber im Moment war er der alte Mann und die Frage, dessen Antwort ihm nicht einfiel. Paul und seine Frau waren selbst Bücherwürmer und Leseratten aller erster Garde. Zwei Regalwände voller Bücher der Weltliteratur standen zuhause in ihrem eigens dafür eingerichteten Lesezimmer und ihm fiel die Antwort nicht ein. „Mein Gott, ist das peinlich !“, dachte sich Paul. Als Zuschauer hätte er in diesem Moment wieder gesagt, wie einfach die Antwort war. Sie war wie ein Elfmeter im Fußball. Aber Paul hatte ein Brett vor dem Kopf. Paul wurde immer nervöser. Die Antwort lag ihm auf der Zunge, aber sie wollte nicht kommen. Er war die Aufregung in Person. Sein Hemd war durchgeschwitzt und bereits klitschenass. Das Publikum begann zu raunen, was Paul noch mehr beunruhigte. Wenn ihm die Antwort nicht gleich einfiel, würde er mit leeren Taschen wieder nach Hause fahren. „Noch dreißig Sekunden Herr Baumann“, drängte ihn der Moderator. Paul schloss die Augen und dachte angestrengt nach. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. „Der Autor des Romans heißt Ernest Hemingway“ kam es über Pauls Lippen. „Die Antwort ist richtig. Herzlichen Glückwunsch zu einer Million Mark.“ Ein Tusch erklang.
Pauls Herz begann Luftsprünge zu machen und ihm fiel eine zentnerschwere Last vom selbigen. Er hatte es geschafft. Er hatte eine Million Mark gewonnen. Er konnte es nicht glauben, aber alle Personen, die ihm gratulierten, waren Realität.

Jetzt würde das Leben so richtig beginnen. Zunächst würden Paul und Katarina sich ihr eigenes Heim kaufen. Sie würden einen wunderschönen Urlaub buchen. Und sie würden sich jeder ein neues Auto leisten können. Natürlich würden auch ihre Eltern etwas vom großen Kuchen abbekommen. Aber wieso piepste denn jetzt der Wecker.
Paul stand auf ging ins Badezimmer, zog sich an, verabschiedete sich von seiner Frau und fuhr ins Büro. Es war mal wieder alles so, wie an jedem Tag.
 

herb

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Ursprünglich veröffentlicht von Rautenhaus
Der Hauptgewinner

Jeden Morgen der gleiche Trott, wie an jedem Montagmorgen. Müde und den klingelnden Wecker auf dem Nachttisch verfluchend, erhob sich Paul Baumann schwerfällig aus seinem Bett. Seine Frau Katarina hatte sich nach einem wohlig zärtlichem „Guten Morgen, Liebling“ wieder in ihre Bettdecke eingekuschelt.
Immer dasselbe. Der Wecker schrillte. Paul Baumann erhob sich schwerfällig aus seinem Bett und fluchte.
"Guten Morgen, Liebling." Seine Frau kuschelte sich wieder unter die Decke.


Hallo Rautenhaus,

das ist die Information deines ersten Absatzes. Also, kürzen, kürzen, kürzen.
Auch in der ganzen langen Geschichte häufen sich die überflüssigen Stellen und Wiederholungen.
Die Geschichte ist ein Traum.
Träume passieren sekundenschnell!

Die Idee ist nicht neu, aber warum sollte sie man nicht neu erzählen. Nur, smile, wenn das die Eine-Millionen-Frage ist, melde mich mich demnächst mal an.

Mach sie bitte schwieriger, vielleicht "Wer war der Mörder des alten Karamasow?"

mutmachenden Gruß

herb
 



 
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