Der Krieger (Depression2)

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Der Krieger

Tränen rinnen über meine Wangen
Verzweiflung beherrscht mein Leben
Zwischen dem Hoffen und dem Bangen
Könnts für mich nichts schöneres geben
als einfach nicht mehr ich zu sein
Als einfach nie gelebt zu haben
Als einfach nur noch NICHTS zu sein
Befreit von diesen Plagen

Die Depression ist meine Plage
gleich Räubern überfällt sie mich
spricht aus dem Dunkeln, in den Tage
Kämpf oder ergebe dich

Doch immer wieder erwacht dieser Krieger
Sein Blick ist furchtlos, und gleicht einem Tiger
Geübt zu kämpfen, siegt er durch Frieden
Der Krieger in mir, ist nicht zu besiegen
 

Black

Mitglied
Liest sich gut, trotz des düsteren Themas !!Gelungen.
Aber warum gewinnt der Krieger durch Frieden ?
Ist das kein Widerspruch ?
 
B

bonanza

Gast
das thema könnte besser bearbeitet sein.
sprachlich noch ungeschliffen.
es bleibt bei ansätzen.

bon.
 
B

bonanza

Gast
spätestens mit dem letzten vers der zweiten strophe
wirds arg (schlecht).
sagt mir mein sprachliches ästhetikgefühl.
tipps sind in solchem falle schwierig, wo das mahl
bereits angerichtet ist.
 
R

rmdp

Gast
gehe da mit bon konform...

das thema ist gut, dein text lässt mich erahnen, dass du uns mehr sagen willst, dir jedoch grenzen gesetzt scheinen, darüber musst du hinwegkommen...hilfe oder rat würden zu ausbesserungsarbeiten führen die sinnlos wären,
da du u.ust. hier über deine eigenen gefühlszustände sprichst. der manisch depressive dichter ist aber eine interessante persona.

vlg
ralf
 
Ok, versteh ich.
Aber mal angenommen mein Gedicht wäre ein gemaltes Bild, wie würde es besser aussehen? Mehr kleine Details? Ein anderer Rahmen? Ich komm so nirgendwie nicht weiter.

Oder sollte ich vielleicht irgendwas bestimmtes lesen um weiter zu kommen? Was meint ihr? Ich mein das Unrunde oder Unvollständige wird sich ja immer wieder in meinen Werken wiederholen.
 
B

bonanza

Gast
wenn du weiterkommen willst, besorge dir einen größeren
papierkorb und gebe dir mehr chancen. verbeiße dich nicht.
 
R

rmdp

Gast
Ursprünglich veröffentlicht von bonanza
wenn du weiterkommen willst, besorge dir einen größeren
papierkorb und gebe dir mehr chancen. verbeiße dich nicht.
kann man kaum besser sagen als unser freund bon es hier tut mein lieber sdi...

ralf
 

tho schett

Mitglied
Ich hätt da schon ein paar Vorschläge:

Die Depression ist meine Plage
gleich Räubern überfällt sie mich
Hier wird gleich alles offen gelegt, und es bleibt kein Spielraum. Besser:

Plage, die gleich Räubern,
aus dem Dunkel überfällt.

Dass es sich um Depression handelt, wissen wir aus der Überschrift.

Oder:

Doch immer wieder erwacht dieser Krieger
Sein Blick ist furchtlos, und gleicht einem Tiger
Geübt zu kämpfen, siegt er durch Frieden
Der Krieger in mir, ist nicht zu besiegen
Besser:

Immer wieder erwacht der innere Krieger,
Mit furchtlosem Blick, gleich einem Tiger.
Im Kämpfen geübt, gewinnt er durch Frieden,
Der Krieger in mir ist nicht zu besiegen.

Im letzten Vers hast du zweimal "siegen", das klingt nach Wiederholung desselben, außerdem wirst du merken, dass der Rhytmus verbessert ist. Tip: Laut selbst vorlesen und aufnehmen.

Gruss tho
 
R

rmdp

Gast
hi tho und co:


erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie ist dieser krieger in mir zu besiegen



würde es so machen um das siegen zu eliminieren...wobei ich nicht glücklich mit siegen auf frieden bin

grüsse euch ihr ehrenwerten männer
ralf
 
R

rmdp

Gast
so wäre ich mit der letzten zeile zufriedener:


nie zu bezwingen mein krieger hernieden.


wobei "hernieden" den bezug zur irdischen welt herstellen soll. ein altes wort...kann jedoch auch in einer moderneren lyrik wie dieser ohne zaudern eingesetzt werden...somit also:


erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie zu bezwingen mein krieger hernieden



euch zu gnaden
ralfinus
 
R

rmdp

Gast
so wäre ich mit der letzten zeile zufriedener:


nie zu bezwingen mein krieger hernieden.


wobei "hernieden" den bezug zur irdischen welt herstellen soll. ein altes wort...kann jedoch auch in einer moderneren lyrik wie dieser ohne zaudern eingesetzt werden...somit also:


erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie zu bezwingen mein krieger hernieden



euch zu gnaden
ralfinus
 
R

rmdp

Gast
aha und jetzt hat sich "bezwingen" ein zweites mal eingeschlichen..es sollte also lauten


erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie zu besiegen mein krieger hernieden


aber wie gesagt die arbeit als solches hat eine wunderbare idee als basis und man kann sie verschieden formulieren und doch immer das gleiche mit nur geringfügig abgewandelten teilen erzielen. die parameter der prädikate ...behalten den gleichen wahrheitswert der inhaltlichen aussagen...blah blah blah...

ralfi
 
nie zu besiegen mein krieger hernieden

hernieden?

Das Wort habe ich noch nie gehört, wirkt mir zu abstrakt.
Das find ich am besten:

erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie ist dieser krieger in mir zu besiegen


Des klingt echt gut.

Aber danke für die Ratschläge, so lerne ich echt was.

Liebe Grüße
Sohn der Illusion.
 
R

rmdp

Gast
Ursprünglich veröffentlicht von Sohn der Illussion
nie zu besiegen mein krieger hernieden

hernieden?

Das Wort habe ich noch nie gehört, wirkt mir zu abstrakt.
Das find ich am besten:

erwachend gar treusam mein innerer krieger
furchtlosen auges so gleichsam dem tiger
im kampf wohl geübt, erzwingt er doch frieden
nie ist dieser krieger in mir zu besiegen

wenn schon dann nicht so holprig:

nie ist der krieger in mir zu besiegen

du hast gutes grundmaterial in deinensynapsen sdi...

dein ralfi
 
C

casy01

Gast
Du hast gefragt.... ein paar Mal nach Tips

Der Krieger

Tränen rinnen
über meine Wangen

Verzweiflung beherrscht mich
ein Leben lang

ich stehe zu oft zwischen Hoffen und Bangen

für mich es könnte nichts schöneres geben
als dann einfach nicht mehr ich selbst zu sein

als einfach nie gelebt zu haben

als einfach nur das Nichts zu sein


Befreit dann währ ich von all dieser Plage

Die Depression
ist meine Plage

gleich Räubern übermannt sie mich
spricht aus dem Dunkeln, in den Tage

kämpfe oder
ergebe dich

Doch immer wieder erwacht dann mein Krieger

Sein Blick ganz furchtlos gleicht einem Tiger

geübt zu bekämpfen, siegt er durch den Frieden

Der Krieger in mir, ist nie zu besiegen





Im Allgemeinen mache ich das nicht...
Ausnahmen sind die Regel...

Es war wie Bon so schön sagte schon angerichtet
und daher schwer etwas zu ändern... dennoch ich habe eine Änderung - Mischung versucht

von Buffet nun auf meinem Speisenteller.
 
B

bonanza

Gast
heute gefällt`s mir besser als vor einem jahr.
hat der autor etwas verändert?
 



 
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