Der Laufstall

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Ralf Langer

Mitglied
Der Laufstall

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen, arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden, bis zur Grenze des erträglichen mitteilsame
Menschen, über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase, und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann, und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele herumsitzen macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen, und
bekomme einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände.
Wenn die beiden dann in der Nacht aufwachen übermannt sie des öfteren
ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz
aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir
schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation mit mir.
Die Art und Weise beängstigt mich, und hat dafür gesorgt,
das ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft " ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf, und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich wieder meinen Überlegungen
widmen.
Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber, wenn ich mein Wachstum richtig analysiert habe, dürfte ich
in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 

Fallanda

Mitglied
Klasse, hat mich amüsiert, auch wenn es wohl trauriger Alltag in manchen Familien sein wird.
Es sollte aus der Sicht der KLeinkinder (Kamera auf'n Kopf schnallen und Off-Stimme im Kindermund) so eine Reality-Soap gezeigt werden. Vielleicht würde das einigen Eltern die Augen öffnen...
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo anbas, hallo fallanda:

die idee hierzu kam mir eines tages,
als ich mich selbst dabei erwischte
meine kleinen nichte mit diese babysprache
"vollzutexten".
dabei schuate ich in ihre süßen Augen
und hatte den eindruck sie amüsiert sich über mich...

habt dank für eure meldungen.
ralf
 

Ralf Langer

Mitglied
Der Laufstall

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen, arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden, bis zur Grenze des erträglichen mitteilsame
Menschen, über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase, und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann, und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele herumsitzen macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen, und
erhalte einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände.
Wenn die beiden dann in der Nacht aufwachen übermannt sie des öfteren
ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz
aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir
schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation mit mir.
Die Art und Weise beängstigt mich, und hat dafür gesorgt,
das ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft " ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf, und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich wieder meinen Überlegungen
widmen.
Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber, wenn ich mein Wachstum richtig analysiert habe, dürfte ich
in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 

Ralf Langer

Mitglied
Der Laufstall

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen, arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden, bis zur Grenze des erträglichen mitteilsame
Menschen, über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase, und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann, und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele herumsitzen macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen, und
erhalte einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände.
Wenn die beiden dann in der Nacht aufwachen übermannt sie des öfteren
ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz
aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir
schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation .
Die Art und Weise beängstigt mich, und hat dafür gesorgt,
das ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft " ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf, und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich wieder meinen Überlegungen
widmen.
Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber, wenn ich mein Wachstum richtig analysiert habe, dürfte ich
in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 
Die Volxverdummung schreitet ungehindert voran, wenn sich die Kleinsten nicht zur Wehr setzen und sich ihre angeborenen Fähigkeiten nicht verkümmern lassen.

Super, die Sichtweise aus dem Kinderknast.

Bakenfalter
 
D

Donkys Freund

Gast
Hallo Ralf,

ganz netter Text. Ich finde das "Prollbild" etwas abgegriffen, aber der Sichtwechsel funktioniert.

Ein bisschen stört mich der einserseits naive Erzählstil, andererseits die gewählte Sprache. Entweder-Oder aus meiner Sicht. Ist aber vielleicht so gewollt.

Ein paar Anmerkungen und Korrekturen, wenn ich meine Rechtschreibkenntnisse richtig bemüht habe (oder sind Kommata vor Aufzählungs-"und" erlaubt?)

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen [blue](Auswahl auswählen?)[/blue], arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden [blue]über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände[/blue] ([blue]Satzstellung?)[/blue], bis zur Grenze des [red]E[/red]rträglichen [blue](groß)[/blue]mitteilsame
Menschen. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase[red],[/red] [blue]kein Komma[/blue] und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann[red],[/red] [blue]kein Komma [/blue]und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele [red]H[/red]erumsitzen [blue](groß) [/blue]macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen[red],[/red] [blue]kein Komma[/blue] und
erhalte einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände. [blue](oder eingeschobener Infinitivsatz mit Komma)[/blue]
Wenn die beiden [red]dann[/red] [blue](unnötig)[/blue] in der Nacht aufwachen [blue]Komma[/blue] übermannt sie des öfteren
ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz
aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir
schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation .
Die Art und Weise beängstigt mich[red],[/red] [blue]kein Komma [/blue]und hat dafür gesorgt,
das[red]s[/red] [blue](Doppel s)[/blue] ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft[red]:[/red] [blue]Doppelpunkt [/blue]"[red]_[/red]ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn[red]'[/red] ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf[red],[/red] [blue]kein Komma [/blue]und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich wieder meinen Überlegungen
widmen.
Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber[red],[/red] [blue]kein Komma[/blue] wenn ich mein Wachstum richtig analysiert habe, dürfte ich
in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 

Ralf Langer

Mitglied
Der Laufstall

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen, arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden, bis zur Grenze des Erträglichen mitteilsame
Menschen, über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele Herumsitzen macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen und
erhalte einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände.
Wenn die beiden in der Nacht aufwachen, übermannt sie des öfteren ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation .
Die Art und Weise beängstigt mich und hat dafür gesorgt,
dass ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft: "ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich wieder meinen Überlegungen
widmen.
Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber, wenn ich mein Wachstum richtig analysiert habe, dürfte ich
in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo donkey,
schön von dir zu hören und
herzlichen dank für die fehleranalyse.
mit dem erzählstil gebe ich dir tendentiell recht.
ich werde die sprache des babys mehr in richtung
"klug,gewählt" korrigieren.

lg
ralf
 

ledsgo

Mitglied
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf, kein Komma und werde
wieder in Ruhe gelassen.

Nach "und" kann man, muss aber nicht, ein Komma setzen. Ist also nicht notwendigerweise falsch und damit eine Frage, wie du den Rhytmus des Lesers diktieren willst. Da ich hier einen thematischen Bruch im Satz sehe (1. Satzklammer aktiv [ich schweige], 2. Satzklammer aktiv [ich setze auf], 3. Satzklammer passiv [werde in Ruhe gelassen]), fände ich die Pause durch das Komma passend. Aber das ist I-Tüpfchen-Reiterei, wie man bei uns in Österreich sagen würde ;-)

Im Tonfall ist Donkey recht zu geben, bin schon gespannt, wie die Änderung gelingt.

lg

ledsgo
 

Ralf Langer

Mitglied
Der Laufstall

Von meinem Laufstall aus habe ich einen hervorragenden
Blick auf den Fernseher.
Unglücklicherweise ist die Auswahl der Sendungen, die meine
Eltern zu ihrer Unterhaltung auswählen, arg eingegrenzt.
Den ganzen Tag reden, bis zur Grenze des Erträglichen mitteilsame
Menschen, über ihre hochnotpeinlichen Lebensumstände. Zeigen dabei
ihre ungepflegten Zähne, bohren in der Nase und kratzen sich die Ohren.
All dies ist schrecklich.
Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Später folgen dann Sportsendungen.
Mein Vater liebt Sport. Er selbst hasst Bewegung.
Aber zum Sport scheint ihm sein Bier besser zu schmecken.
So gerate ich gelegentlich aus der Fassung und plärre vor mich hin.
Mein Vater grunzt dann und schaut böse zu mir herüber.
Abends habe ich manchmal Glück:
Meine Eltern schlafen auf dem Sofa ein.
Das viele Herumsitzen macht die beiden müde.
So komme ich hin und wieder dazu die Nachrichten zu schauen und
erhalte einen Eindruck von der Welt außerhalb dieser vier Wände.
Wenn die beiden in der Nacht aufwachen, übermannt sie des öfteren ein diffuses Gefühl der Fürsorge.
Dann kommen sie zu mir an den Laufstall und beäugen mich ganz aus der Nähe.
Vater bläst mir seine Bierfahne entgegen, und Mutter zeigt mir schlaftrunken die blauen Flecken unter ihren Augen.
Meist kommt es zu einem Anflug von Kommunikation .
Die Art und Weise beängstigt mich und hat dafür gesorgt,
dass ich selbst meinen Sprechapparat noch nicht benutze.
In mir keimt der Verdacht auf, sie selbst können den ihren
nicht richtig benutzen.
Da raunt mein Vater ein "hutschi, gutschi", Mutter öffnet
weit den Mund und ruft: "ei wo is'er denn".
Besorgniserregend nenn ich das.
Also schweige ich, setze mein allerliebstes Lächeln auf und werde
wieder in Ruhe gelassen.
Endlich ist es still, und ich kann mich meinen Plänen
widmen. Das Gitter des Laufstalls ist wirklich hoch.
Aber, wenn ich mein Wachstum richtig beobachtet habe, dürfte ich in einem halben Jahr in der Lage sein herauszuklettern.
Wird Zeit hier abzuhauen.
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo zusammen,

habe noch einmal über diesem text gesessen.
eigentlich habe ich nur zwei Worte gefunden, die
möglicherweise einer änderung bedürfen:
"plärre" und " abhauen".

andererseits empfinde ich beide worte im kontext al
lakonisch,
und habe mich entschlossen es so stehen zu lassen.

lg
ralf
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ah - das ist gut. Könnte Oskar Matzerath sein - so im Laufstall damals!
Die Kids von heute verlernen die Sprache noch komplett, wenn sie auch noch schwachsinnige Fernsehsendungen sehen - mit Comicsprache....
LG Doc
 
U

USch

Gast
Hallo Rolf,

witzige Idee solch deprimierende Zustände einmal so zu beschreiben. Läßt sich dann besser aushalten.

lg
Uwe
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo Ralf,

es ist schon bizarr, wie diese Geschichte beeindruckt, obwohl sie so überzogen und unglaubwürdig rüberkommt, weil die Sprache des Kleinkindes so krass intellektuell im Konrast zum assimäßigen Gehabe der dargestellten Eltern steht.

Es beleidigt meine angeborene Intelligenz.
Kaum zu glauben, dass die Leiblichen selbst einmal mit solch einer angeborenen Intelligenz ausgestatten gewesen sein müssten (der Logik des Textes nach :))!

Spinnert anregende Lektüre.

die idee hierzu kam mir eines tages,
als ich mich selbst dabei erwischte
meine kleinen nichte mit diese babysprache
"vollzutexten".
Danke für diese Information, die davor bewahren möge, die Fiktion zu sehr ins Reale zu rücken. - (Den Zorn, den elterlichen, hätte unser Autor nicht verdient.)


Liebe Grüße,

Elke
 



 
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