Der Lügner (gelöscht)

Rumpelsstilzchen

Foren-Redakteur
Teammitglied
Irgendwie kommt es mir so vor, als wäre hier ein hässliches Entlein auf dem bestem Wege zum Schwan auszuwachsen ;-)

Dieses Federtier schaue ich mir noch einmal genauer an.
Demnächst.
In diesem Theater.

Hat sich ausgequakt aber Weiteres angesagt
 

maerchenhexe

Mitglied
freu, freu

das Entlein freut sich sehr. Bis zum Schwan ist es noch ein langer Weg. Für deine Rückmeldung herzliches Dankeschön!

lieber Gruß
maerchenhexe
 

strolch

Mitglied
1. also ich finde es gelungen, wie du in kurzer form soziales abseits da stellst.

2. du läßt dem leser raum zum denken

3. trotzdem gelingt dir dem leser, die nöte eines kindes nah zuspringen, dass in solch eine situation kommt.

4. gibst du kurz noch einen eindruck, wie das statusdenken schon in den kindern steckt.

sprachlich sehr sauber geschrieben

lg brigitte
 

maerchenhexe

Mitglied
Hallo Strolch,

danke dir für dein ausführliches und positives Kommentieren.
Ich erlebe im Moment viele Kinder, die in genau diesem sozialen Abseits stehen. Und zwar meistens heimlich!

ganz lieber Gruß
maerchenhexe
 

strolch

Mitglied
gern geschehen - war ja schon beim ersten reinstellen - nur durch schreibtechnische probleme einwenig verunstaltet.

der inhalt ok.

ja ich kenne das auch.
aber schlimmer, da hat eine lehrerin einen schüler fertig gemacht vor der ganzen klasse, weil er die bücher aus genau solchem gründen nicht hatte.

lg brigitte
 

maerchenhexe

Mitglied
Hallo strolch

und genau darum, weil es auch Lehrer dieser Art gibt, und Geschichten, wie ich sie geschrieben habe, immer häufiger vorkommen, meine ich, dass man viel öfter auf diese Misstände
aufmerksam machen muss. Vielleicht regen auch solche Texte manchmal zum Umdenken an.

liebe Grüße
maerchenhexe
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
eine

richtig gute geschichte. und gut, dass ich auch die kommentare dazu gelesen habe. ich dachte nämlich erst: warum nimmt der faule sack die bücher nicht mit zum unterricht? bis ich endlich begriff, dass jeder die bücher für seine kinder kaufen muss. hatten wir in der ddr nämlich nicht nötig.
lg
 

maerchenhexe

Mitglied
hallo flammarion,

war zu meiner eigenen Kinderzeit auch nicht ganz so. Da musste pro Kind nur ein Buch selbst bezahlt werden. Heute ist das leider so, dass Eltern reichlich Geld für die Bücher ihrer Kinder ausgeben müssen, zumindest hier in NRW. Ich glaube, der Elternanteil ist zum Teil "Ländersache". Aber im Moment ist das, was ich in manchen Familien schon ganz schön heftig. Danke dir für dein aufmerksames Lesen und deine positive Rückmeldung.

lg
maerchenhexe
 

maerchenhexe

Mitglied
hallo glasperlenspielerin,

danke für deine Rückmeldung auf meine Geschichte. Wegen des Titels habe ich lange hin und her überlegt, ich hatte nämlich noch einen zweiten im Hinterkopf. Aber der Junge, der ja aus seiner eigenen Not heraus seine Lehrerin und auch seine Mutter anlügt, wird ja nur aus der Perspektive der Erwachsenen so wahr genommen. Und du empfindest das wohl genauso, daher er auch vielleicht so ein unangenehmes Gefühl bei dem Titel. Aber genau das wollte ich erreichen: eigentlich hat er ja gelogen, aber andererseits ist er eigentlich nur hilflos und versucht einen bestimmten Status aufrechtzuerhalten.

mit liebem vorweihnachtlichen Gruß
maerchenhexe
 

Zaunkönig

Mitglied
Der Lügner

Gute Geschichte mit aktuellem Realitätsbezug. Du hast die im Grunde doch zarten, wenn auch eigenwilligen Tiefen eines jugendlichen bzw. kindlichen Charakters sehr schön ausgelotet.

Gruß
Werner
 

maerchenhexe

Mitglied
Hallo Zaunkönig,

danke dir sehr für das Lesen und die gute Bewertung meiner Geschichte. Zur Zeit arbeite ich sehr viel mit Kindern, die sehr problembeladen durch unsere nette Welt wandern, und meistens haben diese Kinder ein Alter, in dem sie eigentlich noch ganz unbeschwert sein sollten. In der Form solcher Texte kann ich selbst auch einiges bewältigen, was mir so alltäglich begegnet.

lieber gruß
maerchenhexe
 

AaronCaelis

Mitglied
Hallo maerchenhexe,

die Geschichte bedarf aus meiner Sicht einiger Überarbeitung, in erster Linie könnte der Schluß eine genauere Betrachtung vertragen. Vermutlich wäre es besser, die Aussagen des Vaters nicht wörtlich wiederzugeben. Auch wenn der Schluss der Geschichte in Ordnung ist, wird er dem hohen Niveau des übrigen Textes nicht ganz gerecht. Mir fällt ad hoc zwar kein passender(er) Schluss ein, es wäre ggf. trotzdem nicht verkehrt, ein wenig mit den Möglichkeiten zu spielen. Vielleicht wäre auch ein Bild besser als der Schluss-Satz "Er hatte Angst."

Genau wie einer meiner Vorposter halte ich den Titel nur für bedingt geeignet. Intuitiv würde ich ein Detail der Geschichte als Titel wählen, wobei Titel wie "Nur Turnschuhe" anders aufbereitet und in der Geschichte vorbereitet werden müssten, was sie wiederum verändern würde. Vielleicht war die Wahl also trotzdem die richtige.

In einem bestimmten Bereich gibt es die grobe Einteilung "nicht versprechend", "versprechend" und "viel versprechend". Ich würde die Geschichte in der jetzigen Form zwischen den letzten beiden ansiedeln.

Gruß und happy writin'
AC
 

maerchenhexe

Mitglied
Hallo Aaron,

lieben Dank, dass du dich so intensiv mit meiner Geschichte befasst hast. Ich habe diesen Schluss gewählt, weil Torben Angst hat, dass es im so geht wie Dennis, und das er alles tut, um das zu verhindern; selbst wenn er dafür lügen muss. Der kleine Bursche nimmt durch das Verhalten seiner Eltern wahr, dass sich alles verändert. Allerdings gefällt mir dein Vorschlag mit dem Bild auch gut, und ich werde das noch einmal in Ruhe überdenken.

Lieber Gruß

maerchenhexe
 

herziblatti

Mitglied
Liebe maerchenhexe,
vielen Dank für das Thema! Handwerklich sehr gut bewältigt, der Schluss große Klasse, er weist in die Zukunft, - denn die Angst, die hier einwächst, wuchert sehr, sehr lange.
Lieben Gruß - Heidi
 

maerchenhexe

Mitglied
hallo Heidi,

ganz lieben Dank für deine positive Rückmeldung. Die Situation der Kinder und Jugendlichen in der heutigen Zeit ist mir sehr wichtig.

lieber Gruß

gaby
 

hch

Mitglied
Liebe Gaby,

ich bin neu hier und habe spontan deinen Text gelesen. Er ist gut und flüssig geschrieben. Das Thema ist gut gewählt, da leider immer häufiger die Kinder unter der Arbeitslosikgeit ihrer Eltern leiden müssen.

Du hast die Gefühle des Jungen sehr gut beschrieben.

Herzliche Grüße
Christine
 

maerchenhexe

Mitglied
Hallo Christine,

lieben Dank für deine positive Bewertung und ein herzliches Willkommen auf der Leselupe. Wie du vielleicht aus meinen vorherigen Antworten sehen kannst, ist es mir sehr wichtig, den Erwachsenen mit meinen bescheidenen Mitteln klar zu machen, wie Kinder sich fühlen, und wie heftig oft ihre eigene Lebenssituation sich ändert, wenn Eltern z.B. arbeitslos werden.

lieber Gruß

gaby
 



 
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