Der Paradoxe Widerspruch!?

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Der Paradoxe Widerspruch!?

Gemeinsam rennen wir alleine
Langsam in den lichtdurchflossnen Schatten
Um zu wenig übertrieben
Die Wahrheit zu lügen

Ernennen tote Menschen die wir hassen
Zu lebenden Maschinen die wir lieben
Für die reale Illusion
In Gefangenschaft frei zu sein

Im Gleichschritt marschiern wir durcheinander
Streben direkt über jeden Umweg dem Schatten entgegen
Lügen die Wahrheit
Die auf gutem Wege schlecht für uns ist
 
B

bonanza

Gast
paßt momentan prima zu meinen gedanken. anregend zu lesen.
"lügen die wahrheit" - es ist unbedingt wahr, dass wir leben.
aber das leben selbst ist eine verdammte lüge.

bon.
 
P

Prosaiker

Gast
aus zeitmangel nur kurz was: lass das "!?" aus dem titel raus. unlyrischer geht's nimmer und das hat dein gedicht nicht nötig. lass den leser im geiste doch selbst frage- und ausrufezeichen setzen, lass ihm die freiheit dazu.
in dieser form erinnert mich der titel an ein verwirrtes kind mit großen kulleraugen.
vg,
Prosa.

ps: willkommen in der lupe!
 
Vielen dank für eure Antworten
die Satzzeichen sind absolut absichtlich gewählt worden um die Widersprüchlichkeit des Gedichtes noch weiter zu unterstreichen. ! und ? ist nunmal ein Widerspruch und sollten hier eher nicht als Satzzeichen im eigentlichen Sinne angesehen werden. Trotzdem danke für die Kritik, ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken.
 

gareth

Mitglied
Lieber Quasimetastabil,

erstmal Gratulation zum Nick :eek:)
Liest sich zwar wie eigens für das Gedicht gemacht, ist aber für mein Empfinden trotzdem hübsch.

Eine erste, spontane Reaktion:
Wenn es mich nicht so sehr an "Dunkel war´s, der Mond schien helle..." erinnern würde, fiele es mir erheblich leichter, es zu kommentieren.

Grüße
gareth
 



 
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