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Perry

Mitglied
Hallo Maren,

es ist sicher nicht das Alleinsein allein, das zum Suizid führt, sondern es sind mehr die Umstände, die dazu führen, wie Trennung, Verlust, sozialer Abstieg etc., denn mit gewollter Einsamkeit lässt sich ganz gut leben.
Ein Text, der zum Nachdenken einlädt. Gern gelesen!
LG
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Danke fürs Lesen und Kommentieren, perry. Ja, ich denke es ist so wie du sagst: Mit gewollter Einsamkeit kann man umgehen, man braucht sie sogar ab und an.
Was mir immer mehr in die Augen fällt ist das Trendleben. man tut, man macht, man lebt so oder so, ganz gleich ob dies zu dem entsprechenden Menschen denn überhaupt passt. Man "genießt" Dinge, die man nicht einmal im Ansatz tun würde, wenn man sich vom Allgemeinzwang befreien würde und ist schlussendlich nicht mehr man selber.

Es grüßt dich lieb die Maren
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Maren,

dein Gedicht klingt sehr schön, was mir ja besonders wichtig ist.

In der Aussage finde ich es ein wenig kurz gegriffen (sonst hätte es locker `ne 8 gegeben ;) ), weil Lebensformen zum großen Teil eben nicht selbst gewählt, sondern von den jeweiligen Erfordernissen der Ökonomie abhängig sind.

Heutzutage verlangt und erwartet ein Arbeitgeber "Mobilität" - eine scheinbar schöne Sache, die jedoch auf Dauer zur Zerstörung kleinfamiliärer Strukturen führt.

Und dann gibt es - auf einem Nebenschauplatz - tatächlich Freiwillige *lächel, die bereits von Perry erfasst worden sind.

Dir einen herzlichen Gruß
Heidrun
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Maren,

ich sinniere grade, ob das "letzt" besser "jetzt" oder "grad" heissen sollte. Es ist natürlich ein sprachlicher Aufmerker, auf den der Text ungern verzichten mag.

Du siehst, letzt hab ich nachgedacht, aber ohne mich entscheiden zu können...

lG

Herbert
 

MarenS

Mitglied
Für Heidrun:

Meinen Dank fürs Lesen und Kommentieren. Erfreulich, dass meine Zeilen für dich gut klingen, dass die Aussage etwas kurz gegriffen ist? Nun, da sag ich erstmal artig danke für deine Ausführungen. In meinem doch eher tristen Hausfrauendasein kann ich oft über den Suppentellerrand nicht so ganz hinwegsehen.
Warum kommt mir nur gerade Reinhard Meys Lied "Annabell, ach Annabell" in den Sinn? ;-)

Nun im Ernst: Ich hatte eine ganz bestimmte Sorte Single im Sinn und darüber habe ich geschrieben, über nichts anderes, weil ich über nichts anderes schreiben wollte sonst hätte ich es getan. Das es andere Sorten dieser Spezies gibt, dass manche davon wirklich gern und freiwillig, andere gezwungenermaßen als solche leben ist mir nicht fremd, nur, darüber wollte ich nicht schreiben.
Ich denke, was die ein oder andere Einstellung zur ein oder anderen Sache angeht liegen wir nicht so arg weit auseinander, was aber nichts daran ändert, das du Heidrun bist und ich Gisa.

Es grüßt dich die MarenGisa
 

MarenS

Mitglied
Für Herbert:

Bist du inzischen zu einem Ertgebnis gekommen? Nein? Betrüblich ;-)
Ich denke das "letzt" ist gar nicht verkehrt dort. Von mir aus kann es brav da stehen bleiben.

Es grüßt dich die Maren
 



 
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