Der Schmerz

Squall

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Ich suchte nie direkt nach der Einen,
Dachte, die Hübschen oft nur scheinen.
Doch als ich dann diese Eine sah,
Es Tag um Tag um mich geschah.

Als bald ich sucht mich ihr zu nähern,
Nach allen den Verführungslehren.
Zur rechten Zeit sah ich es ein,
Hab keine Chance, - Ich gehe heim.

Doch irrt ich mich, so schien es hier,
Nicht Neigung, sondern Liebe ist in mir.
So tat es weh, im Innern meines Herzen,
Denn Frauen bringen Männern Schmerzen.

Auf Feiern sahen wir uns zuletzt,
Mein Herz in tausend Stücke fetzt.
Doch was war nun, sie war bei mir,
nach etwas Rauch und ein paar Bier.

Sie hing an mir, Ich konnt’s kaum glauben,
Sie mocht’ mich wohl, sprachen die Augen.
Drei Tage später ich sie sah,
Sie tat, als ob ich gar nicht war.

So lieg‘ ich hier, alles ist zerbrochen,
In die dunkelste Eck' hab ich mich verkrochen.
Nun sitz ich hier, such sie zu verstehen,
Ist Liebe für sie nur Kommen und Gehen?

----- So viele Fragen, die Antwort weiß keiner,
Ich frage Gott! , der ist klüger und reiner.
Da hielt ich inne, um ihm zu lauschen,
Doch alles was kam, war leises Rauschen.

So half es nichts, ich kam nicht weiter,
Ich bin kein harter Kriegesstreiter.
Ein guter Freund zu mir bald rief,
Schreibe ihr doch einen Brief.

Dem tat ich auch, und wart’ voll Frust,
Auf Trauer oder Liebeslust.
Warten ist schwer, das weiß wohl jeder,
Drum griff ich hierfür nach der Feder.

Ich schreibe diese Zeilen nieder,
In dem Glauben sie kommt wieder.
Doch wer glaubt denn heute noch?
Glauben ist Lieben - Ein schwarzes Loch.
 



 
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