Der Sturm (2. Fassung)

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Der Sturm

Äste peitschen, Bäume beben
Schwindelnd schnell dann wieder leise
Nimmt er Tropfen auf die Reise
Und erwacht zu neuem Leben.

Wütend lässt er Kräfte walten
Bläst die zarten Flammen aus
Tosend fegt er um das Haus
Und ist längst nicht mehr zu halten.

Wirbelnd schwingt er sich nach oben
Stürzt hinab dem Falken gleich
Ist plötzlich still auf einen Streich
Plant geschwind ein neues Toben.
 

Haget

Mitglied
MoinMoin Ann-Karthrin,
Dein Gedicht schildert wunderbar und plastisch; Wortwahl, Reim und Rhythmus gefallen mir bestens!
Ganz pingelig nach Kritikpunkten gesucht:
a) Das Gedicht wirkt "geköpft", weil Titel nicht darüber
b) Ein paar Kommas?
c) "...[blue]nicht mehr[/blue] zu halten"? War er das je?
 
Hallo Haget!

Vielen Dank für das Lob, hat mich sehr gefreut!

zu a) Stimmt, der Titel ist irgendwie abhanden gekommen, Schande über mein Haupt!
zu b) Mit Kommas steh ich seit jeher auf Kriegsfuß, ich hoffe es ist nicht zu schlimm
zu c) interessante Frage, hab ich noch nicht drüber nachgedacht, Tatsache ist aber, dass ich das "mehr" nicht einfach streichen kann, denn das macht den Rhythmus kaputt. Ich werde über eine Lösung nachdenken!
 



 
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