Der Tod

4,00 Stern(e) 4 Bewertungen

Meral Vurgun

Mitglied
Der Tod



Feuerberge sind Reihe nach hinter einander
Wolke über Wolke
meine Mutter zieht Tod gross in ihrem Kopf
ich kann nicht gehen
meine Hände sind im Blut

ich legte die Freundschafslieder neben einander
meine kaputt drahtige Gittare
los weine doch
alle meine Hoffnungen hängen an dir

mein Gesicht ist nach oben
Regen tropft rinnend auf meinen Stirn
wartet
des Fallens eines Sternen
und des strahlend brennen
meines Herzens plötlich

doch das sich nicht treffen heisst auch Tod
vielleicht sagte ich es dir vorher nicht
wenn diese Berge nicht umwerfe
lassen wir es, dass sie meine Hände und Füsse binden
lassen wir, dass sie mich nicht als lebende annehmen

meine Mutter gebar mich gegen Nordwind
sie färbte ihre Hände damals mit Henna
ihre zehn Finger sind zehn Roseknospen
mein den Schnurbart nach Tannenbaum richender Vater
es war ein mal...
das kann nicht Wahr sein
das ist der Tod...
 

Perry

Mitglied
Hallo Meral Vurgun,
ein (zu) großes Thema, dass du mit einigen guten Bildern (Feuerberge, drahtige Gitarre, Henna gefärbte Hände etc.) aufbereitet hast. Leider entfaltet sich für mich wegen der "holprigen" Ausdrucksweise und den vielen Rechtschreibfehlern die Aussage nicht.
LG
Manfred
 

Joh

Mitglied
Hallo Meral

ich habe Deinen Text nur ein wenig korrigiert, vielleicht gefällt Dir diese Version

Tod

Feuerberge reihen sich aneinander
Wolke über Wolke
meine Mutter läßt den Tod in ihrem Kopf wachsen
ich kann nicht gehen
meine Hände sind voller Blut

ich legte die Freundschaftslieder neben einander
meine kaputte drahtige Gitarre
los weine doch
alle meine Hoffnungen hängen an dir

Ich sehe nach oben
Regen tropft auf meine Stirn
wartend
auf das Fallen eines Sternes
plötzlich brennt mein Herz
strahlend


das sich nicht treffen heisst auch Tod
vielleicht sagte ich dir vorher nicht
daß ich diese Berge nicht umwerfe
lassen wir es, dass sie meine Hände und Füsse binden
lassen wir, dass sie mich nicht als lebende annehmen

meine Mutter gebar mich gegen Nordwind
sie färbte ihre Hände damals mit Henna
ihre zehn Finger sind zehn Rosenknospen
der Schnurrbart meines Vaters duftet nach Tannenbaum
es war einmal...
das kann nicht wahr sein
das ist der Tod...


ein Gruß an Dich, Johanna
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo Meral,

ich habe mich auch einmal versucht, aber Joh war schneller, nun hast du zwei Vorschläge:


Feuerberge sind Reihen
Wolke über Wolke
meine Mutter zieht den Tod groß in ihrem Kopf
ich kann nicht gehen
meine Hände sind im Blut

legte die Freundschafslieder
neben meine kaputte drahtige Gitarre
los weine doch
alle meine Hoffnungen hängen an dir

mein Gesicht schaut nach oben
Regen tropft rinnend auf meine Stirn
wartet
auf das Fallens eines Sternen
und dessen strahlendes Brennen
bis in mein Herz

das nicht Treffen heißt auch Tod
vielleicht sagte ich es dir vorher nicht
wenn ich diese Berge nicht umwerfe
lassen es zu
dass sie meine Hände und Füße binden
sie mich nicht als Lebende annehmen

meine Mutter gebar mich gegen Nordwind
sie färbte ihre Hände damals mit Henna
ihre zehn Finger sind Roseknospen
meines Vaters Schnurbart riecht nach Tannenbaum
er war ein Mal...
das kann nicht wahr sein
das ist der Tod...


Übrings, schön, dass du wieder da bist.

Lieben Gruß
Franka
 

Meral Vurgun

Mitglied
Tod

Feuerberge reihen sich aneinander
Wolke über Wolke
meine Mutter läßt den Tod in ihrem Kopf wachsen
ich kann nicht gehen
meine Hände sind im Blut


ich legte die Freundschaftslieder neben einander
meine kaputte drahtige Gitarre
los weine doch
alle meine Hoffnungen hängen an dir

mein Gesicht schaut nach oben
Regen tropft auf meine Stirn
wartend
auf das Fallen eines Sternes
plötzlich brennt mein Herz
strahlend

das sich nicht treffen heisst auch Tod
vielleicht sagte ich dir vorher nicht
solange ich diese Berge nicht umwerfe
lassen wir es, dass sie meine Hände und Füsse binden
lassen wir, dass sie mich nicht als lebende annehmen

meine Mutter gebar mich gegen Nordwind
sie färbte ihre Hände damals mit Henna
ihre zehn Finger waren zehn Rosenknospen
der Schnurrbart meines Vaters duftete nach Tannenbaum
es war alles einmal...
das kann nicht wahr sein
das ist der Tod...
 

Meral Vurgun

Mitglied
Liebe Franka und Joh,

ich danke euch sehr für eure Bemühüngen.

Ich von beiden Korigiertn Texkten etwas raus genommen und gespeichert.



Lieber Perry, dir auch herzlihen Dank.


Liebe Grüsse an euch.
 

Meral Vurgun

Mitglied
Letztes Jahr habe ich meinen Vater verloren und jetzt meine Mutter hat im Gehirn einen bözartigen Tumor.
Dieses Gedichte aus beiden Thema.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Meral,

jetzt, nachdem Du die Änderungsvorschäge übernommen hast, finde ich Deinen Text großartig.
Ich sehe alles vor mir, was Du beschreibst. Was vor allem deutlich herauskommt, finde ich, ist die Unmöglichkeit diesen ganzen Schmerz schon zu empfinden. Das entspricht, wie ich aus eigenem Erleben weiß, den Tatsachen. Zuerst steht da alles im Vordergrund, was sich ereignet, und wenn man dann begriffen hat, dass das wirklich alles wahr ist, erst dann kommt der Schmerz mit fürchterlicher Gewalt und wenn einem niemand beisteht ,sogar über Jahre hinweg. Wie an Händen und Füßen gebunden fühlt man sich dann. Man geht durch die Welt und kann an gar nichts Anderes mehr denken. Das hast Du in der vorletzten Strophe gut ausgedrückt, auch wenn gerade dort das Deutsche sprachlich noch nicht richtig ist.

Auch die Schlussstrophe finde ich sehr gut, dass man zunächst zurückschaut, auf das, was heil und in Ordnung und schön war.

Es tut mir sehr leid, dass dieser Text auf Tatsachen basiert.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du öfter darüber hier schreibst.

Ganz liebe Grüße von Vera-Lena
 

Joneda

Mitglied
Tod

Liebe Meral,

der Tod unausweichlich mitten im Leben,
der Schmerz unbegreiflich, ein dichtes Weben
aus Trauer, Hilflosigkeit,
niemals für den Tod bereit.

So halte die Hand für Deine Liebsten,
zeige unverwandt, weine in die Kissen,
für sie ist es auch schrecklich schwer,
loszulassen und lieben so sehr.

Ich wünsche Dir alles Liebe
 

Meral Vurgun

Mitglied
Tod

Feuerberge reihen sich aneinander
Wolke über Wolke
meine Mutter läßt den Tod in ihrem Kopf wachsen
ich kann nicht gehen
meine Hände sind im Blut


ich legte die Freundschaftslieder neben einander
meine kaputte drahtige Gitarre
los weine doch
alle meine Hoffnungen hängen an dir

mein Gesicht schaut nach oben
Regen tropft auf meine Stirn
wartend
auf das Fallen eines Sternes
plötzlich brennt mein Herz
strahlend

das sich nicht treffen heisst auch Tod
vielleicht sagte ich dir vorher nicht
solange ich diese Berge nicht umwerfe
lassen wir es, dass sie meine Hände und Füsse binden
lassen wir, dass sie mich nicht als lebende annehmen

meine Mutter gebar mich gegen Nordwind
sie färbte ihre Hände damals mit Henna
ihre zehn Finger waren zehn Rosenknospen
der Schnurrbart meines Vaters duftete nach Tannenbaum
es war alles einmal...
das kann nicht wahr sein
das ist der Tod...
 



 
Oben Unten