Der Todesbote

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Billyboy

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Eine Geschichte in der Tradition der Edgar Wallace Bücher bzw. Filme. Sie spielt im London der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Ein angesehener Londoner Geschäftsmann erhält kurz vor seiner Ernennung zum Lord Mayor der City of London anonyme Todesdrohungen. Gleichzeitig ermittelt ein australischer Kriminalbeamter gemeinsam mit Inspektor Elk von Scotland Yard in einem über 30 Jahre zurückliegenden Mordfall, in den eben jener Geschäftsmann verwickelt zu sein scheint.
Ein möglicher Zeuge und Mitwisser stirbt mittels eines vergifteten Pfeiles nachts an den East India Docks, und der zwielichtige Anwalt des Bedrohten verschwindet mit einer größeren Geldsumme.
Als sich der Tag des angekündigten Todes - die Amsteinführung des neuen Bürgermeisters der Londoner City - nähert, ist die Polzei in höchster Alarmbereitschaft. Doch allen Bemühungen zum Trotz schlägt der Todesrächer zu.

Die Geschichte ist bereits fertig. Ich bin aber an Hinweisen und Bemerkungen immer interessiert. Wichtiger als die Frage nach dem Wer? war mir, dem Leser alle relevanten Informationen zu geben, damit dieser auch die Chance hat, den Täter zu identifizieren. Dabei kommt ein Teil der Spannung auch daher, wie die alten Vorfälle wohl mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung stehen und wie der Täter die Tat verüben wird.
Die Stadt London nimmt einen nicht unwesentlichen Raum in der Erzählung ein, ich bin bemüht, die Ortsbeschreibungen so bildlich wie nötig einzubinden, damit sich der Leser eine genaue Vorstellung von den Gegebenheiten machen kann.
 

Billyboy

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Eine Geschichte in der Tradition der Edgar Wallace Bücher bzw. Filme. Sie spielt im London der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Ein angesehener Londoner Geschäftsmann erhält kurz vor seiner Ernennung zum Lord Mayor der City of London anonyme Todesdrohungen. Gleichzeitig ermittelt ein australischer Kriminalbeamter gemeinsam mit Inspektor Elk von Scotland Yard in einem über 30 Jahre zurückliegenden Mordfall, in den eben jener Geschäftsmann verwickelt zu sein scheint.
Ein möglicher Zeuge und Mitwisser stirbt mittels eines vergifteten Pfeiles nachts an den East India Docks, und der zwielichtige Anwalt des Bedrohten verschwindet mit einer größeren Geldsumme.
Als sich der Tag des angekündigten Todes - die Amtseinführung des neuen Bürgermeisters der Londoner City - nähert, ist die Polzei in höchster Alarmbereitschaft. Doch allen Bemühungen zum Trotz schlägt der Todesrächer zu.

Die Geschichte ist bereits fertig. Ich bin aber an Hinweisen und Bemerkungen immer interessiert. Wichtiger als die Frage nach dem Wer? war mir, dem Leser alle relevanten Informationen zu geben, damit dieser auch die Chance hat, den Täter zu identifizieren. Dabei kommt ein Teil der Spannung auch daher, wie die alten Vorfälle wohl mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung stehen und wie der Täter die Tat verüben wird.
Die Stadt London nimmt einen nicht unwesentlichen Raum in der Erzählung ein, ich bin bemüht, die Ortsbeschreibungen so bildlich wie nötig einzubinden, damit sich der Leser eine genaue Vorstellung von den Gegebenheiten machen kann.

Der Todesbote - erster Teil (Kap. 1 und 2)
Der Todesbote - zweiter Teil (Kap. 3 und 4)
Der Todesbote - dritter Teil (Kap. 5 und 6)
Der Todesbote - vierter Teil (Auflösung)
 
Hallo Billyboy!

Ich kenne deine Geschichte ja schon seit Anfang des Jahres und finde nach wie vor, dass sie die Stimmung der Wallace-Bücher und vor allem auch -Filme exzellent trifft und auch vom Plot her sehr typisch und gut entwickelt ist. Beim nochmaligen Lesen fand ich dieses Mal auch die Entlarvung des Täters nicht mehr ganz so vorhersehbar wie noch zuvor. Das Ende lässt mich aber weiterhin noch etwas unbefriedigt zurück. Ich finde es für Inspektor Elk immer noch schade, dass der Täter entkommen kann obwohl das Mordopfer selbst ja auch wahrlich genug Schuld auf sich geladen hatte. Aber das ist nur ein subjektives Gefühl.

Nachfolgend dann alles was mir zum Textlichen aufgefallen ist.

Der Mann nickte und trat zur Seite. Mit wenigen Blicken erfasste er die Einrichtung, das Portrait der Queen, Abbildungen ehemaliger Polizeichefs, ein paar gerahmte Urkunden und so weiter.
Das Ende der Aufzählung erscheint mir etwas holprig und steril und wirft zumindest mich immer wieder etwas aus der Szene. Ich würde vorschlagen "[blue]und dergleichen[/blue]" oder "[blue]und Ähnliches[/blue]".

„Ganz meinerseits, Chefinspektor Elk. Beeindruckendes Gebäude hier. Bei uns in Sydney ist alles ein wenig kleiner.“ Er wies um sich. [red][Absatz][/red] Chefinspektor Elk nickte kurz. „Hm, aber nächstes Jahr ist Schluß, ein neues Gebäude wird gerade hergerichtet, so ein Betonklotz gar nicht weit von hier.“
Das nur beispielhaft für eine ganze Reihe weiterer Absatzfehler. Bei einem Wechsel der sprechenden Figur sollte in der Regel der Übersicht halber immer ein Absatz eingefügt werden. Das wiederholt sich wie gesagt noch öfter in der Geschichte.

„Es könnte sein“[red],[/red] hub Beechum an.
Auch dieser Fehler des fehlenden Kommas wiederholt sich. An manchen Stellen steht dort auch stattdessen fälschlicherweise ein Punkt.

Beide Male hatte ein anonymes Schreiben beigelegen, etwa mit den Worten „Denk an damals! Beichte Deine Sünden“
Hier fehlt ein Satzzeichen am Ende.

Am 17. Januar nun vermeldet die Verwaltung des Kinder- und W[red]a[/red]isenhauses Haverfordwest die anonyme Abgabe eines vermutlich zwei Monate alten Kleinkindes unbekannter Herkunft.
Auch der Fehler "Weisenhaus" statt "Waisenhaus" wiederholt sich ein paar Mal.

Dieser übergibt das Päckchen an den Schiffskoch und Kumpan Henry Black, der es nach der Ankunft des Schiffes in Port Talbot wieder dem Kapitän übergeben haben will.
Ich würde so formulieren: [blue]Dieser übergibt das Päckchen an seinen Kumpan, den Schiffskoch Henry Black, der es nach der Ankunft des Schiffes in Port Talbot wieder dem Kapitän übergeben haben will.[/blue] Schiffskoch ist nämlich eine allgemeine Bezeichnung während Kumpan ja eine Beziehung zwischen verschiedenen Personen beschreibt.

„Verhaften!“ rief Sir John erregt, „gleich verhaften! Gefahr im Verzug, Staatsnotstand oder so. Veranlassen Sie alles, Elk. Und denken Sie daran, bei Erfolg ist Ihre Ernennung zum Kommissar nur noch eine Formalität!“
Es gibt keine Kommissare bei Scotland Yard. Der nächsthöhere Dienstgrad nach Chief Inspector wäre [blue]Superintendent[/blue]. Ich nehme an das war in den 60ern schon genauso.

Das wäre dann alles was mir bei einem Mal durchlesen so aufgefallen ist.
 

Billyboy

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Antwort zum

Hallo Thorsten,

vielen Dank für Deine Hinweise. Besser spät als nie!

Inzwischen habe ich die Geschichte ein wenig umgearbeitet, weil sie ab 01.09. als Hörbuch (z.Z. exklusiv bei http://www.soforthoeren.de) zum Download bereit stehen wird. Ca. 75 spannende Minuten Hörstoff, gelesen vom Schauspieler Markus Raab. Impressionen dazu kann man auch hier sehen und hören: http://www.youtube.com/watch?v=nNtP_QtDqLw

Ich habe einige Passagen verändert und insbesondere das Schicksal des Anwalts Amersham noch etwas länger offen gelassen, damit dieser als Verdächtiger bis zur eigentlichen Tat erhalten bleibt. Auch die Suche nach Paul Canvas ist ein wenig stärker betont wie auch das eigentliche Ende noch um einige ergänzende, abschließende Passagen erweitert ist. So ist die Geschichte hoffentlich runder geworden.

Deine Hinweise sind für mich sehr wichtig. Insbesondere in der Frage der Formulierungen kann ich Dir gut folgen, auch die Rechtschreibung ist an den genannten Stellen völlig zu Recht kritisiert. Da muß ich noch sorgfältiger werden.

Was die Dienstgrade angeht, bin ich etwas überrascht. ich hatte mich damit kaum beschäftigt, sondern auf die Bezeichnungen in den Wallace-Romanen o.ä. vertraut. Möglicherweise hat man bei den Übersetzungen einfach auf naheliegende deutsche Bezeichnungen zurück gegriffen...?

Ich bin gerade bei solch einem Retro-Krimi nicht so dafür, die englischen Begriffe zu verwenden (habe bei der Überarbeitung auch viele Begriffe eingedeutscht, in der Hörbuchfassung hat der Verlag aber die Dienstränge z.B. wieder ins Englische übertragen...).
Nochmals Danke für Deine Kritik, es wird hoffentlich nicht die letzte bleiben, ich schreibe an der nächsten Geschichte mit Elk & Co.

Thorsten
 
Keine Sorge, ich bleibe dran und bin auch schon sehr gespannt auf weitere Geschichten. Für Krimis der klassischen Art bin ich immer zu haben. :)

Ich bin auch sehr gespannt auf die Hörbuchfassung und werde sie mir auf jeden Fall zulegen. Bin gespannt was geändert wurde.

Bei den Dienstgraden ist die Erklärung mit den Übersetzungen durchaus naheliegend. Allerdings kenne ich die Originalromane leider nicht. Oder es gab zwischen Wallace' Tod und den 60ern eine Umstellung der Dienstgrade, denn in den Filmen taucht durchaus der Superintendent als Rang auf (Superintendent Cooper Smith in "Das Geheimnis der weißen Nonne", Sir John wird in "Zimmer 13" ebenfalls Superintendent oder Super genannt), während ich mich nur an einen einzigen Kommissar erinnern kann (Wesby in "Der Hexer" und "Neues vom Hexer") und der war Australier.
 
Hallo Thorsten!

Beim Anhören der Hörbuchfassung ist mir noch etwas aufgefallen.

Er sah nach [red]links[/red] zu Elk hinüber, der sich nach wie vor auf den dichten Straßenverkehr konzentrieren musste.
Wir sind in England und die sind - zumindest im Straßenverkehr ;) - ja bekanntlich andersrum. Elk müsste als Fahrer also [blue]rechts[/blue] von Beechum setzen. Zumindest sollte man das in England annehmen. Anderenfalls sollte man wohl besser extra erwähnen, dass es sich um linksgesteuerten Wagen handelt.
 

Billyboy

Mitglied
Hallo Tobias,

das habe ich glatt übersehen. Wahrscheinlich aus Gewohnheit habe ich es so geschrieben, wie man es hier halt vorfindet. Ein guter Hinweis!
 



 
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