Der Träumer

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Sergeant Fox

Mitglied
Der Träumer

Ein Wind bewegt den Weizen,
als streichelte er ihn,
er treibt die schlanken Halme
in sanften Wellen hin.
Er läßt das Feld erscheinen,
als wär's ein goldnes Meer,
und weckt in mir ein Sehnen,
grad ob's das Echte wär.
Am Himmel spielen Lerchen,
wie Möwen auf der See,
derweil ich so alleine
verträumt am Ufer steh'.
Und wie ich dann erwache,
zurück aus weiter Ferne,
da ist es um mich dunkel
und über mir die Sterne.
 
B

Betty Blue

Gast
Guten Morgen S.Fox,

du hast mit deinem Gedicht ein schönes Bild geschaffen und beim lesen konnte ich sogar das Rauschen des Meeres hören.

Toll!!!


Der Rhytmus gefällt mir ebenfalls sehr, nur an einer Stelle bin ich beim Lesen gestolpert:

...in sanften Wellen dahin...,
das Wort "dahin" stört etwas, weil es nicht in den Rhytmus passt, vielleicht fällt dir ja noch etwas passenderes ein.

Einen schönen Tag wünscht dir Betty Blue
PS. Oben gesagtes ist natürlich mein Eindruck und muss dich nicht beeinflussen.
 

Lisa1

Mitglied
Hallo S. Fox,

auch mir hat das Gedicht vom Träumer sehr gefallen
ein Traum bis zur Nacht...deine Worte gefallen mir.

Liebe Grüße Lisa
 

Sergeant Fox

Mitglied
Hallo Betty Blue, hallo Lisa 1,

vielen Dank für Euren Zuspruch! Jetzt könnt Ihr neben dem Rauschen des Meeres auch noch ein freudiges Glucksen in meinem Innern hören.
Das mit dem "dahin" lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.
Danke und ein schönes Wochenende!

Sergeant Fox
 

Eberhard

Mitglied
auch mir gefiehl's

Hallo Fox,

mir haben deine Bilder sehr gut gefallen, die du da gezeichnet hast, da kann ich schon ins träumen geraten :)

in sanften Wellen dahin.
wie wäre es mit schlicht hin?

in sanften Wellen hin..

ist mir gerade ganz spontan eingefallen....

Aber schön was ich da von dir lese ;)
 

Cassiopeia

Mitglied
Mir gefällt es auch. Wunderbar. Die Bilder sind sehr schön.

Es liest sich ganz leicht und die Wehmut kommt für mich sehr stark durch. Kompliment!

Einziges Manko, was mir auch auffiel, war das "dahin". Ich glaube, für den Rhythmus, der sich sonst über den ganzen Text erstreckt, würde ich auch auf das "da" verzichten und mich mit dem "hin" begnügen. ;)
 

Haget

Mitglied
MoinMoin SF,
schön stimmungsvoll erzählt und gut gereimt. Auch ich würde ,,[strike]da[/strike]hin'' schreiben.
Und: >>als streichel[red][strike]t[/red][/strike]e er ihn,<< - also ohne t.
Und: Den Block in 4 Strophen unterteilen - sind ja auch 4 getrennte Teil-Gedanken.
 
Q

Quidam

Gast
ne 9!

Wunderschön.

Ich schließe mich den anderen an:

Als streichele er ihn...

in sanften Wellen hin...

ansonsten eben wunderschön...
 

Sergeant Fox

Mitglied
Also, Ihr Lieben,

die Halme treiben nun nur noch hin, ohne da. Ich bin einsichtig und dankbar. Allerdings möchte ich den Träumer nicht in vier Blöcke aufteilen.

Beste Grüße

Sergeant Fox
 



 
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