Der Traum

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SiggiH

Mitglied
Der Traum

Oh wie sie diesen Wecker hasste!
5.55 Uhr, Zeit zum Aufstehen.
Dabei hatte Helen heute wieder diesen Traum gehabt. Sie konnte sich an jedes Detail erinnern, so dass ihr immer noch heiß und kalt war.

Helen war in einer Bar oder Kneipe, kein anderer Gast war zu sehen, sie blickte sich um, als suchte sie jemanden. Dabei fiel ihr Blick auf den Fußboden. Schmutzige Fußabdrücke führten in ihre Richtung. Ein Blick auf ihre Schuhe zeigte ihr, dass sie der Verursacher dafür war. Ihre Turnschuhe waren voller feuchter Erde, und Blätter klebten an ihnen. Die bunten Farben der Blätter verrieten ihr, dass es Herbst sein musste. Auch ihre Hose war schmutzig, ebenso die Hände. Sie musste wohl gestürzt sein. Nasse Haarsträhnen, die sich aus ihrem französischen Zopf gelöst hatten, fielen ihr ins Gesicht. Helen hatte sich heute morgen die Haare geglättet, aber jetzt bei feucht-nassem Haar kamen wieder ihre aufmüpfigen, unregelmäßigen Naturlocken zum Vorschein. Jetzt bemerkte sie, dass ihre Hände nicht nur schmutzig waren, sondern an der Rechten Blut war. Sie musste sich die Hand beim Sturz verletzt haben.

Plötzlich trat ein Mann durch die Tür hinter dem Tresen. Wenn Helen ihn hätte beschreiben müssen, hätte sie schlicht gesagt: verdammt gut aussehend. Er hatte kurze blonde Haare mit leichten Koteletten, und machte durch seinen Drei-Tage-Bart einen leicht verwegenen Eindruck. Genau wie sie hatte er strahlend blaue Augen, die sie erst überrascht dann besorgt ansahen. Sie fühlte sich total hilflos. Der Mann kam langsam auf sie zu. Er bemerkte sofort ihre Verletzung, und ohne etwas zu sagen, ergriff er die andere Hand und führte sie in den Raum hinter der Theke, der sich als Büro entpuppte. Das Zimmer wurde von einem alten wuchtigen Holzschreibtisch, der vor Papierkram überquoll, dominiert. Rechts davon stand ein bequem aussehendes dunkles Sofa, auf welches der Mann Helen jetzt platzierte. Er setzte sich neben sie, um ihre Wunde genauer ansehen zu können. Wortlos stand er auf, verschwand noch mal in Richtung Theke und kam dann mit einem Verbandskasten zurück. Nachdem er die benötigten Utensilien herausgekramt hatte, verband er ihr die Hand, während er immer wieder in ihre Augen blickte. Auch sie verlor sich immer mehr in seinen. In ihrem Bauch breitete sich ein Kribbeln aus, wie von tausenden von Ameisen.

Dann berührten sich ihre Lippen. Erst zaghaft, dann immer fordernder umspielten sich ihre Zungen. Langsam fing er an, Helens Bluse aufzuknöpfen, nebenher knabberte er lustvoll an ihrem Ohrläppchen. Wie in Trance streichelte sie seine Arme entlang und strich behutsam sein T-Shirt über seinen Kopf. Nachdem ihre Bluse vollständig aufgeknöpft war, küsste er ihren Hals und ihre Schulter. Sie schlang ihre Arme um seinen Oberkörper, und beim nächsten leidenschaftlichen Kuss gruben sich ihre Nägel tief in seinen Rücken, was ihn lustvoll aufstöhnen ließ und seinen Körper zum Zittern brachte. Dies veranlasste sie, mit ihren Nägeln einmal quer über den ganzen Rücken zu kratzen. Dann machten sich ihre Finger über seine Gürtelschnalle her. Fast zeitgleich streiften sie ihre Turnschuhe ab. Mit einer fließenden Bewegung standen beide auf und zogen sich gegenseitig die Hosen aus.

Er drückte sie an die Wand und küsste sie lange und leidenschaftlich. Sie erwiderte diesen Kuss und kaute an seiner Unterlippe, währen seine Hände über ihre Oberschenkel glitten. Ihr rechtes Bein schlang sich um seine Hüfte und ihre Fingernägel krallten sich über seinen Schulterblättern in die Haut. Seine Erregung war nun deutlich zu spüren und sein Atem ging immer schneller.
Sanft zog er Helen zur Tür am Ende des Büros. Dahinter befand sich ein spärlich eingerichtetes Schlafzimmer. Da ergriff sie die Initiative und stieß ihn auf's Bett. Auf dem Rücken liegend sah er sie erwartungsvoll lächelnd an. Auf allen Vieren krabbelte sie auf ihn und gab ihm einen energischen Kuss auf den Mund. Mit ihren Fingernägeln glitt sie über seinen bloßen Oberkörper und zog eine Spur aus roten Strichen quer über seine Brust, über den Bauch...
Dann griff sie hinter sich und löste ihr Haarband, das sich als lange dünne Seidenschnur entpuppte. Sie beugte sich über ihn, griff nach seiner rechten Hand und schlang ein Ende des Bandes um sein Handgelenk. Nun wickelte sie die Schnur einmal um die Bettstange hinter seinem Kopf, zog sie stramm, um gleich darauf seine linke Hand ebenfalls über Kopfhöhe zu fesseln.
Jetzt war er ihr hilflos ausgeliefert. Helen beugte sich zu seinem Hals und bedeckte ihn mit Küssen. Darauf folgte ein Kuss auf die Schulter, in die sie kurz hinein biss. Sie spürte, wie der Schmerz ihn erregte. Ihre Hände streichelten an seinen Oberarmen entlang, über seine Achseln an seinen Seiten abwärts. Sie küsste seine Brust – und biss in die Brustwarzen. Ihre Hände erreichten seine Taille. Nun küsste sie seinen Bauchnabel, währen ihre rechte Hand ihr eigenes Spiel begann...
Ihre linke Hand zog Kratzer an seiner Hüfte entlang zum Oberschenkel und glitt dann langsam über den Bauch.

An dieser Stelle hatte ihr Wecker sie trauriger weise zurück in die Realität geholt.
Helen quälte sich aus dem Bett und schlich ins Bad. Sie brauchte erst einmal eine Dusche. Als sie das heiße Wasser auf ihrer nackten Haut spürte, musste sie wieder an diesen Traum denken. Als Immobilienmaklerin war sie viel unterwegs, doch sie hatte den Mann aus ihrem Traum und auch diese Kneipe noch nie gesehen. Wie war es nur möglich, dass sie sich an so viele Details erinnern konnte?
Sie stieg aus der Dusche, wickelte sich in ein Badetuch, und ging ins Schlafzimmer zum Kleiderschrank. Der Altweibersommer hatte seinen Höhepunkt erreicht, weshalb sie eine leichte Stoffhose und eine dünne Bluse wählte. Sie föhnte sich ihre langen dunklen Haare glatt und flocht sie zu einem französischem Zopf. Da sie so dicke Haare hatte, war sie irgendwann auf die Idee gekommen, den Zopf ab der dicksten Stelle mit einem Band zu umschlingen. So konnte Helen verhindern, dass sich zu viele Strähnen selbständig machten. Ganz dezent legte sie etwas Lidschatten und Wimperntusche auf... fertig. Sie sah sich im Spiegel an und grinste. Wie so oft in letzter Zeit sah sie auch heute wieder wie in diesem Traum aus.
Schnell packte sie noch ihre Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg in die Tiefgarage. Ihr heutiger Termin lag etwas Abseits der größeren Städte, um nicht zu sagen, mitten in der Pampa. Die Straßenkarte auf dem Beifahrersitz fuhr sie los Richtung Osten und konnte so einen herrlichen Sonnenaufgang bewundern. Fast zaghaft schien die Sonne ihre Strahlen auszusenden, um dann ohne Vorwarnung mit voller Kraft den Tag zu eröffnen.
In diesem Moment geschah es, dass ein Reh rechts aus dem Wald gesprungen kam. Mit voller Kraft drückte Helen auf die Bremse und riss das Lenkrad nach rechts, um dem Tier auszuweichen, was auch funktionierte. Das Reh verschwand links zwischen den Sträuchern einer Wiese, während das Auto schräg im Graben hing. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Alleine kam sie da unmöglich wieder heraus. Sie musste Hilfe rufen. Sie kramte ihr Handy hervor, doch hatte sie natürlich, wie nicht anders zu erwarten war kein Netz. Jetzt fiel ihr ein, erst vor ein paar Minuten ein Hinweisschild auf einen Imbiss gesehen zu haben. Seit dem Schild hatte der Straßenverlauf eine lange Rechtskurve beschrieben, weshalb sie beschloss, einfach quer durch den Wald zu laufen.
Helen war froh, Turnschuhe anzuhaben, doch als ob es höhere Mächte auf sie abgesehen hätten, begann es nun zu regnen. Sie ging schneller, was aber keine gute Idee war – sie stolperte über eine frei liegende Baumwurzel, und beim Versuch, sich am Stamm fest zu heben, ritzte sie sich die Handfläche auf und fiel auf den matschigen Boden. Mühsam rappelte sie sich auf. Das konnte doch nicht war sein! Sie war voller Dreck. So konnte sie unmöglich bei ihrem Termin auftauchen. Frustriert stapfte sie weiter, bis sie endlich wieder asphaltierten Untergrund unter den Füßen spürte. Ohne lang zu überlegen wandte sie sich nach links und folgte der Straße. Nach einer gefühlten Ewigkeit erblickte sie ein niedriges Gebäude. Über der Tür hing eine Werbetafel: „Steky's Diner“. Erleichtert lief sie darauf zu. Ohne zu zögern trat sie ein, und ging Richtung Tresen. Helen sah sich um und erblickte niemanden – aber erkannte alles!
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo SiggiH, eine spannende erotische Geschichte, die bis zum Weckerklingeln fesselt. Danach flacht alles etwas ab, die Alltagsszenen wirken leicht fade und zerstören die aufgebaute Spannung.
Vielleicht solltest Du aus dem Text eine komplett erotische Geschichte machen.

LG Doc
 

SiggiH

Mitglied
Der Traum

Oh wie sie diesen Wecker hasste!
5.55 Uhr, Zeit zum Aufstehen.
Dabei hatte Helen heute wieder diesen angenehm an-regenden Traum gehabt. Sie konnte sich an jedes Detail genau erinnern, so dass ihr immer noch heiß und kalt war.
Aber jetzt war es leider Zeit, aufzustehen.
Helen quälte sich aus dem Bett und schlich ins Bad. Sie brauchte erst einmal eine Dusche. Als sie das heiße Wasser auf ihrer nackten Haut spürte, musste sie wieder an diesen Traum denken. Als Immobilienmaklerin war sie viel unterwegs, doch sie hatte den Mann aus ihrem Traum und auch diese Kneipe noch nie gesehen. Wie war es dann aber nur möglich, dass sie sich an so viele Details erinnern konnte?
Sie stieg aus der Dusche, wickelte sich in ein Badetuch, und ging ins Schlafzimmer zum Kleiderschrank. Der Alt-weibersommer hatte seinen Höhepunkt erreicht, weshalb sie eine leichte Stoffhose und eine dünne Bluse wählte.
Sie föhnte sich ihre langen dunklen Haare glatt und flocht sie zu einem französischem Zopf. Da sie so dicke Haare hatte, war sie irgendwann auf die Idee gekommen, den Zopf ab der dicksten Stelle mit einem Band zu um-schlingen. So konnte Helen verhindern, dass sich zu viele Strähnen selbständig machten. Ganz dezent legte sie et-was Lidschatten und Wimperntusche auf... fertig. Sie sah sich im Spiegel an und grinste. Wie so oft in letzter Zeit sah sie auch heute wieder wie in diesem Traum aus.
Schnell packte sie noch ihre Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg in die Tiefgarage. Ihr heutiger Termin lag etwas Abseits der größeren Städte, um nicht zu sagen, mitten in der Pampa. Die Straßenkarte auf dem Beifahrersitz, fuhr sie los Richtung Osten und konnte so einen herrlichen Sonnenaufgang bewundern. Fast zaghaft schien die Sonne ihre Strahlen auszusenden, um dann ohne Vorwarnung mit voller Kraft den Tag zu eröffnen.
In diesem Moment geschah es, dass ein Reh rechts aus dem Wald gesprungen kam. Mit voller Kraft drückte Helen auf die Bremse und riss das Lenkrad nach rechts, um dem Tier auszuweichen, was auch tatsächlich funktionierte.
Das Reh verschwand links zwischen den Sträuchern einer Wiese, während das Auto schräg im Graben hing. Das hatte Helen gerade noch gefehlt. Alleine kam sie da unmöglich wieder heraus.
Sie kramte ihr Handy hervor, doch hatte natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, kein Netz. Jetzt fiel ihr ein, erst vor ein paar Minuten ein Hinweisschild auf einen Imbiss gesehen zu haben. Seit dem Schild hatte der Straßenverlauf eine lange Rechtskurve beschrieben, weshalb sie beschloss, einfach quer durch den Wald zu laufen.
Helen war froh, Turnschuhe anzuhaben, doch als ob es höhere unbarmherzige Mächte auf sie abgesehen hätten, begann es nun zu regnen. Sie ging schneller, was aber keine gute Idee war – sie stolperte über eine frei liegende Baumwurzel. Mühsam rappelte sie sich hoch.
Das konnte doch nicht war sein! Sie war voller Dreck. So konnte sie unmöglich bei ihrem Termin auftauchen. Frustriert stapfte sie weiter, bis sie endlich wieder asphaltierten Untergrund unter den Füßen spürte. Ohne lang zu überlegen wandte sie sich nach links und folgte der Straße, die direkt ins Nirgendwo zu führen schien – selbst nach zehn Minuten Fußmarsch war nicht das kleinste Anzeichen von Zivilisation zu sehen – ob sie sich wohl doch für die falsche Richtung entschieden hatte?
Um sich in dieser deprimierenden Lage von ihren Zweifeln ein wenig abzulenken, ließ sie ihren Traum Revue passieren:

Helen war in einer Bar oder Kneipe, kein anderer Gast war zu sehen, sie blickte sich um, als suchte sie jeman-den. Dabei fiel ihr Blick auf den Fußboden. Schmutzige Fußabdrücke führten in ihre Richtung. Ein Blick auf ihre Schuhe zeigte ihr, dass sie der Verursacher dafür war. Ihre Turnschuhe waren voller feuchter Erde, und Blätter klebten an ihnen. Die bunten Farben der Blätter verrieten ihr, dass es Herbst sein musste. Auch ihre Hose war schmutzig, ebenso die Hände. Sie musste wohl gestürzt sein. Nasse Haarsträhnen, die sich aus ihrem französi-schen Zopf gelöst hatten, fielen ihr ins Gesicht. Dann be-merkte sie, dass ihre Hände nicht nur schmutzig waren, sondern an der Rechten Blut war. Sie musste sich die Hand beim Sturz verletzt haben.

Plötzlich trat ein Mann durch die Tür hinter dem Tresen. Wenn Helen ihn hätte beschreiben müssen, hätte sie schlicht gesagt: verdammt gut aussehend. Er hatte kurze blonde Haare mit leichten Koteletten, und machte durch seinen Drei-Tage-Bart einen leicht verwegenen Eindruck. Genau wie sie hatte er strahlend blaue Augen, die sie erst überrascht dann besorgt ansahen. Sie fühlte sich total hilflos. Der Mann kam langsam auf sie zu. Er bemerkte sofort ihre Verletzung, und ohne etwas zu sagen, ergriff er die andere Hand und führte sie in den Raum hinter der Theke, der sich als Büro entpuppte. Das Zimmer wurde von einem alten wuchtigen Holzschreibtisch, der vor Papierkram überquoll, dominiert. Rechts davon stand ein bequem aussehendes dunkles Sofa, auf welches der Mann Helen jetzt platzierte. Er setzte sich neben sie, um ihre Wunde genauer ansehen zu können. Wortlos stand er auf, verschwand noch mal in Richtung Theke und kam dann mit einem Verbandskasten zurück. Nachdem er die benötigten Utensilien herausgekramt hatte, verband er ihr die Hand, während er immer wieder in ihre Augen blickte. Auch sie verlor sich immer mehr in seinen. In ihrem Bauch breitete sich ein Kribbeln aus, wie von tausenden von Ameisen.

Dann berührten sich ihre Lippen. Erst zaghaft, dann immer fordernder umspielten sich ihre Zungen. Langsam fing er an, Helens Bluse aufzuknöpfen, nebenher knabberte er lustvoll an ihrem Ohrläppchen. Wie in Trance streichelte sie seine Arme entlang und strich behutsam sein T-Shirt über seinen Kopf. Nachdem ihre Bluse vollständig aufgeknöpft war, küsste er ihren Hals und ihre Schulter. Sie schlang ihre Arme um seinen Oberkörper, und beim nächsten leidenschaftlichen Kuss gruben sich ihre Nägel tief in seinen Rücken, was ihn lustvoll aufstöhnen ließ und seinen Körper zum Zittern brachte. Dies veranlasste sie, mit ihren Nägeln einmal quer über den ganzen Rücken zu kratzen. Dann machten sich ihre Finger über seine Gürtelschnalle her. Fast zeitgleich streiften sie ihre Turnschuhe ab. Mit einer fließenden Bewegung standen beide auf und zogen sich gegenseitig die Hosen aus.

Er drückte sie an die Wand und küsste sie lange und leidenschaftlich. Sie erwiderte diesen Kuss und kaute an seiner Unterlippe, währen seine Hände über ihre Oberschenkel glitten. Ihr rechtes Bein schlang sich um seine Hüfte und ihre Fingernägel krallten sich über seinen Schulterblättern in die Haut. Seine Erregung war nun deutlich zu spüren und sein Atem ging immer schneller.
Sanft zog er Helen zur Tür am Ende des Büros. Dahinter befand sich ein spärlich eingerichtetes Schlafzimmer. Da ergriff sie die Initiative und stieß ihn auf's Bett. Auf dem Rücken liegend sah er sie erwartungsvoll lächelnd an. Auf allen Vieren krabbelte sie auf ihn und gab ihm einen energischen Kuss auf den Mund. Mit ihren Fingernägeln glitt sie über seinen bloßen Oberkörper und zog eine Spur aus roten Strichen quer über seine Brust, über den Bauch...
Dann griff sie hinter sich und löste ihr Haarband, das sich als lange dünne Seidenschnur entpuppte. Sie beugte sich über ihn, griff nach seiner rechten Hand und schlang ein Ende des Bandes um sein Handgelenk. Nun wickelte sie die Schnur einmal um die Bettstange hinter seinem Kopf, zog sie stramm, um gleich darauf seine linke Hand ebenfalls über Kopfhöhe zu fesseln.
Jetzt war er ihr hilflos ausgeliefert. Helen beugte sich zu seinem Hals und bedeckte ihn mit Küssen. Darauf folgte ein Kuss auf die Schulter, in die sie kurz hinein biss. Sie spürte, wie der Schmerz ihn erregte. Ihre Hände streichelten an seinen Oberarmen entlang, über seine Achseln an seinen Seiten abwärts. Sie küsste seine Brust – und biss in die Brustwarzen. Ihre Hände erreichten seine Taille. Nun küsste sie seinen Bauchnabel, währen ihre rechte Hand ihr eigenes Spiel begann...
Ihre linke Hand zog Kratzer an seiner Hüfte entlang zum Oberschenkel und glitt dann langsam über den Bauch.

An dieser Stelle riss ihr Wecker sie für gewöhnlich in die Realität zurück.
Jetzt drang ihre momentan etwas prekäre Situation wieder in Helens Bewusstsein. Hatte sie sich am Ende in diesem scheinbar endlosen Wald verlaufen?
Als sie sich verzweifelt in alle Richtungen angestrengt umsah erblickte sie hinter einer Rechtskurve zwischen den Bäumen ein niedriges Gebäude. Erleichtert lief sie eilig darauf zu.
Über der Tür hing eine Werbetafel: „Steky's Diner“. Sie hatte ihr erhofftes Ziel endlich erreicht. Beim Lesen der Tafel hatte Helen jedoch einen Stein übersehen und stolperte. Beim Versuch, sich an einem Ast fest zu halten, ritzte sie sich die Handfläche auf.
Am Ende ihrer Kräfte näherte sie sich nun dem Haus. Ohne zu zögern trat sie ein, und ging Richtung Tresen.
Helen sah sich um und erblickte niemanden – aber erkannte alles!
Es war die Kneipe aus ihrem Traum!
Ihr Herz begann zu rasen, und sie blickte langsam auf die Tür hinter der Bar.
Da war er, der Mann ihrer Träume, und sah sie lächelnd an, als ob er Helen schon lange erwartet hätte...
 

SiggiH

Mitglied
Änderungen

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tips.
Habe den Text nun ein wenig umgestellt, um die Spannung evtl. ein wenig länger aufrecht zu halten.
Vielleicht ist mir das ja jetzt gelungen.
(Einen wirklich erotischen Text bekomme ich einfach nicht hin - dazu bin ich zu prüde, sry.)
Siggi
 



 
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