Der Traum

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Pengoblin

Mitglied
Wie jedes Traumbild...

...ist Dein Text sehr subjektiv und sollte in erster Hinsicht so gelesen werden.

Du verwendest kraftvolle Bilder und Bewegungen, gibst den Assoziationen einen kraftvollen 'Schubs' und läßt sie dann weitgehend für sich wirken. Die sprachlichen Übersteigerungen - die Wiederholungen insbesondere - zeichnen die Wahrnehmungsvariante eines Traumerlebens nach.

Dennoch hat sich der Text, wie ich finde, noch nicht 'zurechtgesetzt'. Zum einen sind das Kleinigkeiten (wie das dreimal kurz hintereinander stehende 'fassen'), welche die Wirkung beeinträchtigen, zum zweiten ist es stets schwer, Stilmittel von Prosa und Poesie zu vermischen. Und so stehen Narration und lyrische Verdichtung nebeneinander, ohne sich wirklich zu ergänzen.

In der Regel hilft es, das Ganze erst ein wenig 'gehen zu lassen' und nach einiger Zeit zu sehen, was sich als überschüssig abgesetzt hat.

Die Bilder gefallen mir, klingen aber für mein Gefühl noch zu programmatisch und in ihrer Subjektivität noch zu wenig eindringlich: mir hat der Text noch nicht ganz klarmachen können, was er von mir möchte. Dabei hat er eine so nette Stimme...
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hm,

selten eine so ausführliche lyrische beschreibung einer wolke gelesen.
nur eine kleine anmerkung - man kann nicht galant schweben, du meinst vielleicht elegant.
ganz lieb grüßt
 



 
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