helmut ganze
Mitglied
Das Trauma vom Hindukusch
Afghanistan, Afghanistan,
so tönt`s uns in die Ohren,
was haben wir vor aller Welt
am Hindukusch verloren?
Afghanistan, Afghanistan,
man kann`s bald nicht mehr hören,
dass dort am fernen Hindukusch
die Taliban uns stören.
Den Menschen dort am Hindukusch,
die den Koran nur kennen,
ist fremd das Leben, was wir führ`n
und demokratisch nennen.
Die Menschen fern am Hindukusch,
kann man nicht missionieren,
auch wenn vernetzte Sicherheit
wir dort jetzt praktizieren.
Schon oft war`n in Afghanistan,
Befreier voll zu Gange,
doch wie das Schicksal dann so spielt,
sie blieben niemals lange.
Auch uns wird aus Afghanistan,
der Zahn der Zeit vertreiben,
die einen fordern, dass wir geh`n,
die andern, dass wir bleiben.
Zur Zeit steh`n wir am Hindukusch
und wissen nicht, wie weiter
und lügen uns die Taschen voll
mit Scheinerfolgen, leider.
Wer glaubt, dass in Afghanistan,
wir Terroristen fangen,
vergisst dabei, wie leicht sie doch
in unser Land gelangen.
Sie leben mitten unter uns,
nicht fern in fremden Landen,
eh` dass die Politik begreift,
geht manches noch zu Schanden.
Heidenau, den 13. 10. 2007
Afghanistan, Afghanistan,
so tönt`s uns in die Ohren,
was haben wir vor aller Welt
am Hindukusch verloren?
Afghanistan, Afghanistan,
man kann`s bald nicht mehr hören,
dass dort am fernen Hindukusch
die Taliban uns stören.
Den Menschen dort am Hindukusch,
die den Koran nur kennen,
ist fremd das Leben, was wir führ`n
und demokratisch nennen.
Die Menschen fern am Hindukusch,
kann man nicht missionieren,
auch wenn vernetzte Sicherheit
wir dort jetzt praktizieren.
Schon oft war`n in Afghanistan,
Befreier voll zu Gange,
doch wie das Schicksal dann so spielt,
sie blieben niemals lange.
Auch uns wird aus Afghanistan,
der Zahn der Zeit vertreiben,
die einen fordern, dass wir geh`n,
die andern, dass wir bleiben.
Zur Zeit steh`n wir am Hindukusch
und wissen nicht, wie weiter
und lügen uns die Taschen voll
mit Scheinerfolgen, leider.
Wer glaubt, dass in Afghanistan,
wir Terroristen fangen,
vergisst dabei, wie leicht sie doch
in unser Land gelangen.
Sie leben mitten unter uns,
nicht fern in fremden Landen,
eh` dass die Politik begreift,
geht manches noch zu Schanden.
Heidenau, den 13. 10. 2007