Der Turm

Warui

Mitglied
Ein Hügel Sand aus Kinderhand
Erhebt sich auf dem gelben Strand.
Ein Schaufelchen ragt stolz empor
Als Fähnchen auf dem eisern Tor

Ält're Kinder nehmen Steine,
Bauen Türme, wenn auch Kleine.
Retten schöne Burg-Frollein
woll'n auch sonst noch toll sein

Doch saß ich kürzlichst erst am Tisch.
Ein Stapel Karten, gut vermischt,
Lag vor mir und ich ging daran
Den Turm zu bauen, schön und stramm.

Doch ist es wie mit allen ander'n
Der Erbauer, der wird weiterwandern.
Beim Gedanken an den Turm leis denken.
"Könnt ich doch nur das Schicksal lenken"

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Wusst nicht so recht, wo ich das reinstellen sollte ... hoffe, hier passt es halbwegs ...

Mata ne
Warui
 

Schakim

Mitglied
Hallo, Warui!


Ein Stoss von Wind aus einer Plastiktüte ...
Sie platzte - ach, du meine Güte!
Mit diesem Platzen fiel der Turm,
begrub unter sich fein den Wurm,
der nach dem Regen Ausschau hielt ...
Schon war das Glück erneut verspielt!

Das Wiederaufbauen macht Spass!
Ein Turm aus Sand, aus Karten - was?
Ein jeder baut gern seinen Turm!
Und braust einmal ein grosser Sturm,
dann stemmt man sich dagegen an!
Man tut einfach nur, was man kann!

Das Schicksal baut gar kräftig mit!
Es folgt einem auf Schritt und Tritt!
Und biegt man es sich auch zu recht,
man bleibt ihm stets nicht mehr als Knecht!
Man scheitert! Ja, man ist ergeben ...
und wühlt sich weiter durch sein Leben!


Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Schakim
 



 
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